Kitzbüheler Anzeiger

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Seite 8 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 5. Jänner 1980 S 1000.- Spende ungenannt S 120.- Dr. Eva Keller, Neubauweg 24, St. Johann in Tirol S 620.25 Spendenflasche Familie Mayr, Hechenmoos S 4000.- Anklöpflergruppe des Män- nergesangsvereins Kössen S 400.- Christine Vogi, Fieberbrunn, verstorben 160 in ihrem Sinne S 3000.- Lindner Stefan, Penzinghof, Oberndorf in Tirol S 3000.- statt Geschenke an die Kun- den, Max Kober, Sparmarkt S 5703.60 Adventfeier, Hechenmoos, Auracher-Jugend 5990.- Anklöpflergruppe, Volksschü- lerinnen Aurach 5 2927.- Weihnachtskartenverkauf und Spenden, Belegschaft des Kranken- hauses Kitzbühel S 10.481.- Erlös vom Verkauf von Weihnachtskarten, Edith Sinnesberger, Kirchdorf in Tirol S 1000.- Anklöpfeln von Praxmair in Postkutsche Trenkwalder S 5225.- Anklöpfeln von Toni Prax- mair im Cafe Praxmair S 3745.- Anklöpfeln von Toni Prax- mair im Cafe Praxmair S 4605.- Anklöpfeln von Toni Prax- mair im Cafe Praxmair 5 6275.- Anklöpfeln Toni Praxmair, Jochbergerhof, Jochberg 5 3368.- Anklöpfeln Toni Praxmair, Gasthaus Bechl, Kirchberg Wir danken herzlich! Entgegnung zu »Jugend auf Irr- wegen« Im Kitzbüheler Anzeiger vom 22. De- zember 1979 präsentierte uns ein Herr W., der es vorzog, seine Äußerungen in Anonymität zu belassen, seine Gedanken zur heutigen Jugend und schreibt sich ge- wissermaßen seine ganze Enttäuschung über diese so »kraftlosen«, »unglaubwür- digen« und »ideenlosen« jungen Leute von der Seele. Herr W. beginnt seinen Artikel mit »es gab einmal«, der typischen Einleitungs- formel eines Märchens, und genau das ist der erste Absatz, in dem von einer ver- nünftigen, fehlerlosen, verantwortungs- vollen und pflichtbewußten Jugend die Rede ist. Eine so perfekte Jugend hat aber, Herr W., nie existiert und wird auch niemals existieren! Wollten Sie uns wirklich lieber weise, lieber gütig, lieber allverstehend sehen, so ist die logische Konsequenz freilich die strikte Ablehnung der Jugend, da es eine solche eben nicht gibt. Herr W. richtet dann weiter eine ganze Reihe von nicht näher definierten Angrif- fen gegen die Jugend, die seiner Meinung nach unter anderem ihre Pflicht nicht er- füllt, sich der Gesellschaftsnorm nicht un- terordnet, grundlos kritisiert etc. Die Jugend wird aber, wie Sie, Herr W., vielleicht wissen, immer wieder zur Kritik angehalten und erzogen (was übri- gens keineswegs negativ ist). Sollte jetzt aber wirklich jemand wagen, seine kriti- sche Meinung kundzutun, wird uns dies, wie man sieht, von Zeitgenossen wie Herrn W. als Frechheit und Impertinenz angekreidet. Diese immer wieder auftauchende Kri- tik an Gesellschaftsnormen, Institutiona- lisierung, Establishment etc. ist aber nicht nur jugendliche Art oder Unart, sondern auch ein Recht der Jugend, genau so wie Fehler zu machen, unser natürliches Recht ist, was Sie uns, Herr W., in Ihrem Artikel aber absprechen, eine Meinung, womit Sie, wie ich glaube und hoffe, »al- lein auf weiter Flur« stehen. Herr W. begnügt sich aber beileibe nicht damit, einige Jugendliche, mit de- nen er offensichtlich schlechte Erfahrun- gen gemacht hat, zu kritisieren, oh nein, Herr W. bezeichnet, was ja zugegebener- maßen viel einfacher ist, die gesamte Ju- gend als »Gefahr der Gesellschaft« und geht sogar so weit, alle 15 bis 25jährigen Erdenbürger zu »Parasiten« und »Räu- bern« zu degradieren. Wen wundert es noch, daß viele Ju- gendliche angesichts derartiger unqualifi- zierter Äußerungen und Pauschalurteilen, der Erwachsenenwelt mißtrauisch gegen- überstehen? Nicht wir, Herr W., richten »unüber- legte und konfuse .Angriffe gegen gesell- schaftliche Institutionen« sondern Sie ge gen uns! Sehr geehrter Herr W., ich hoffe, mei- ne Ausführungen geben Ihnen einen An- stoß, Ihre Meinung über die Jugend noch einmal zu. überdenken und vielleicht zu re- vidieren. U. Pinsker Programm Montag, 7. Jänner: Anreise der Teil- nehmer' Dienstag, 8. Jänner: Besichtigung der Abfahrtsstrecke von 12.30-14 Uhr. Zur Streckenbesichtigung und zum Training müssen die ausgegebenen Trainingsnum- mern sichtbar getragen werden. Das Tra- gen eines Sturzhelmes ist Pflicht. 17 Uhr: Begrüßung der Mannschaftsfüh- rer und Konstituierung der Kampfgerich- te; Namensaufruf der ‚Teilnehmer Ort: Sitzungssaal: der Stadtgemeinde- Rathaus Mittwoch, 9. Jänner: Abfahrtstraining von 12.30-14 Uhr 17 Uhr: Mannschaftsführer-Sitzung Ort: Sitzungssaal Stadtgemeinde-Rathaus Donnerstag, 10. Jänner: Abfahrtstrai- ning von 12.30-14 Uhr 17 Uhr: Sitzung der Jury für den Ab- fahrtslauf, Gruppierung,Mannschafts- führer-Sitzung Wer will Tischler werden? WIFI und Arbitsamt helfen dabei Das Wirtschaftsförderungs iut der Tiroler Handelskammer führt in . Zeit vom 7. Jänner bis 28. März 1980 einen Lehrgang durch, der ungelernte sowie auch solche, die bis jetzt keine Kenntnisse im Tischlerhandwerk aufweisen, zum an- gelernten Facharbeiter ausbilden soll. Das Hauptgewicht liegt im praktischen Teil. Voraussetzung für die Zulassung zu diesem Lehrgang ist das vollendete 18. Lebensjahr und die österreichische Staats- bürgerschaft. Nach dem erfolgreichen Besuch des Grundlehrganges (Umschulungslehrgan- ges) kann der Teilnehmer nach Absolvie- rung einer angemessenen Praxiszeit und nach dem Besuch eines Aufbaulehrganges (Vorbereitung auf die Lehrabschlußprü- fung) zur Lehrabschlußprüfung antreten. Dieser Aufbaulehrgang wird voraussicht- lich 1981 von unserem Institut angeboten. Die gesamten Kosten dieses Lehrganges werden von der Arbeitsmarktverwaltung aus Mitteln des Arbeitsmarktförderungs- gesetzes bezahlt. Dadurch entstehen dem Teilnehmer keine Kurs- und Aufenthalts- kosten. Beginn: Montag, 7. Jänner 1980, 9 Uhr Dauer: 3 Monate, ganztägig Ort: Wirtschaftsförderungsinstitut der Tiroler Handelskammer, 6020 Innsbruck, Egger-Lienz-Straße ‚ 116 Anmeldungen nimmt das jeweils zustän- dige Arbeitsamt entgegen. Freitag, 11. Jänner: Abfahrtstraining von 12.30-14 Uhr 16 Uhr: Gruppierung für den Slalom, an- schließend Mannschaftsführer-Sitzung 17 Uhr: Sitzung der Jury für den Ab- fahrtslauf, Gruppierung und Auslosung für den Abfahrtslauf,Mannschaftsführer- Sitzung Ort: Sitzungssaal Stadtgemeinde-Rathaus Samstag, 12. Jänner: Abfahrtslauf Hahnenkammrennen 11.30 Uhr: Auffahrt der Rennläufer 12.31 Uhr: Start 16 Uhr: Sitzung der Jury für den Ab- fahrtslauf 16.30 Uhr: Sitzung der Jury für den Sla- lom, Auslosung, Mannschaftsführer- Sitzung Ort: Sitzungssaal Stadtgemeinde-Rathaus Sonntag, 13. Jänner: Slalom 10.30 Uhr Beginn des 1. Durchganges Sla- lom 13 Uhr: Finalslalom Siegerehrung .........................................l 40. Internationales Hahnenkammrennen Ehrenschutz Bundespräsident Dr. Rudolf Kirchschläger und Landeshauptmann Eduard Walinöfer
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