Archiv Viewer
Ausgabe im Vollbild öffnen
Zurück zur Übersicht
Seite 2 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 24. Mai 1980 Fremdenverkehrsverband Kitzbühel: Wissenschaft und Industrie in Kitzbühel Das 14. internationale Angiologische Symposium des Frankfurter Arbeitskrei- ses unter der Leitung von den Professoren Berddin und Rotter sowie den Doktoren Gross und Rumpold wurde am Donners- tag, den 15. Mai 1980, im Lehrsaal der Bezirkshandelskammer in Kitzbühel er- öffnet. Weltkapazitäten für Angiologie aus Deutschland, Schweiz, Holland, Eng- land, Norwegen, Tschechoslowakei, Ju- goslawien und Osterreich hatten sich nach Kitzbühel begeben. FVV-Direktor Dr. Josef Ziepl begrüßte die Tagungsteilnehmer und überbrachte auch die Willkommensgrüße des Bürger- meisters LA Hans Brettauer und des FVV-Obmanns Kommerzialrat Wolfgang Hagsteiner. Dr. Ziepl stellte in seiner An- sprache eine Kette zwischen der forschen- den Medizin, der anwendenden Medizin und der Urlaubsorte her. Letztere sind für hunderttausende und Millionen von Men- schen jener Platz, an dem sie sich wieder rehabilitieren können oder vorbeugend Kraft auftanken, um gesund zu bleiben. Das geht nicht ohne bedeutenden Kapital- einsatz: Diese Investitionen, die z. B. Kitzbühel in der allerletzten Zeit durch öf- fentliche oder private Initiative getätigt hat, skizzierte der Sprecher dem Ärztefo- rum. Ausbau Kurhaus-Aquarena, Fertig- stellung Kitzbühel-Umfahrung und Ein- richtung der Fußgängerzone, zweiter 9-Hole-Golfplatz, Tennishalle, Squash- Hallen, zweiter Reitstall mit Reithalle und das ausgefeilte Wanderprogramm für jung und alt wurden interprätiert und fan- den große Beachtung. Ziepl wünschte al- len Teilnehmerinnen und Teilnehmern ei- ne erfolgreiche Tagung und auch schöne, erholsame Stunden in Kitzbühel. Am selben Tag trafen, mit dem Inter- nationalen Reisebüro INTROPA Dr. Ball der Handelsakademie und Handelsschule Schwaz Der diesjährige Ball der Bundeshan- delsakademie und Bundeshandelsschule Schwaz wird unter dem Ehrenschutz von LHStv. Prof. Dr. Fritz Prior, Bezirks- hauptmann Hofrat Dr. Gunther Weißgat- terer und Bürgermeister Dir. Hubert Danzl am Samstag, 17. Mai, im Volks- haus Schwaz abgehalten. Das bewährte Mädchenballett der Schule eröffnet um 20.30 Uhr die Ballnacht, zu der neben al- len Absolventen, den Schülereltern und allen Freunden der Schule ganz besonders herzlich die Jubiläumsjahrgänge 1950, 1960 und 1970 auch aus dem Bezirk Kitz- bühel eingeladen sind. Das »Günther- Sextett« ist bemüht, bis in die Morgen- stunden allen Wünschen hinsichtlich Un- terhaltung und Tanz gerecht zu werden. Nach einer weiteren Vorführung des Mädchenballetts um Mitternacht erfolgt die Verlosung vieler schöner Preise. Der Ludwig Polsterer KG, 450 Personen in Kitzbühel ein die ihren Betriebsurlaub in die Hahnenkammstadt festgelegt hatten. Einladender dieser Reise war die Österrei- chische Zuckerindustrie, die für ihre Mit- arbeiter und das Top-Management ein in- teressantes Programm zusammengestellt hatte. Zum Auftakt fanden sich alle Teil- nehmerinnen und Teilnehmer, an der Spitze SUGANA-Vorstand Baron'f und INTROPA-Prokurist Stich!, in der Tenne ein, wo sie von Gerhard Resch seitens des Tiroler Landesreisebüros und namens des Fremdenverkehrsverbandes und der Stadt Kitzbühel von FVV-Direktor Dr. Josef Ziepl herzlich willkommen geheißen wur- den. Bei schneidiger Musik kam bald gro- ße Stimmung auf und es wurde bis lang in die Nacht hinein gefeiert und getanzt, so wie es sich bei einem Betriebsausflug eben gehört. Der von INTROPA organisierte Tages- ablauf für die Betriebsangehörigen der »SUGANA Zucker Ges.m.b.H.« konnte sich sehen lassen und war bei Herrn Stichl jeweils in den besten Händen. Eine Fahrt zum Hahnenkamm, eine Fahrt um den Wilden Kaiser, ein Halbta- gesausflug zur Seisenbergklamm, ein Ta- gesausflug zum Schloß Herrenchiemsee waren die Glanzpunkte des verlängerten Wochenendes. Kitzbühel als Quartierzen- trum und Stützpunkt gefiel bestens. Die Teilnehmer dieser schönen Reise nahmen gute Eindrücke mit nach Hause. Der Fremdenverkehrsverband Kitzbü- hel dankt allen an der Ausrichtung beider Großveranstaltungen beteiligten Unter- nehmern und Einzelpersonen außeror- dentlich. der FVV-Obmann der FVV-Direki;or Kommerzialrat Dr. Josef Ziepl Wolfgang Hagsteiner Reingewinn gehört den an der Vorberei- tung beteiligten Jahrgängen bzw. Klassen. Die Elternvereinigung der Schule, die für die Vorbereitung und Durchführung ver- antwortlich zeichnet, freut sich auf Ihren Besuch. * Achtung Lehrbetriebe im Bezirk Kitzbühel Alle Lehrbetriebe im Bezirk Kitzbühel, die zum Schulschluß hin einen Lehrbuben oder ein Lehrmädchen aufnehmen möch- ten, bisher aber keinen fixen Bewerber ge- funden haben, werden um diesbezügliche Mitteilung an die Berufsberatung des Ar- beitsamtes Kitzbühel (schriftlich oder fernmündlich unter Tel. 2422) gebeten. Die Berufsberatung beabsichtigt die Her- ausgabe eines weiteren Lehrstellenanzei- gers für den Bezirk Kitzbühel und bittet daher die Lehrbetriebe um entsprechende Meldungen. Kitzbüheler Wandertip Auf halbe Höhe Der Pfingstausflug für Bergwanderer wird, wenn das Wetter paßt, noch nicht auf die Bergeshöhen stattfinden können, wo das Frühjahr nur zögernd einrückt, kann aber wohl auf die halbe Höhe füh- ren. Sehr günstig ist dafür das Kitzbüheler Horn, weil es auf halber Höhe eine Aus- stiegstelle hat. Von der Pletzeralm kann man auf verschiedenen Wegen bis ins Tal wandern, aber auch nach einer längeren Wanderung in Richtung Hagstein zurück- kehren, ohne daß man viel steigen muß. Von der halben Höhe aus bewältigt man den Abstieg in einer knappen Halbtags- wanderung ohne Hetze. Autofahrer kür- zen noch ab, wenn sie bis zur Hornbahn fahren und von dort heimfahren können. Ausrüstung Bevor die Bergwanderung losgeht, ist es ratsam, die Ausrüstung zu überprüfen. Vor allem auf das Schuhwerk ist zu ach- ten, es muß eine griffige Sohle haben. Wetter- und Kälteschutz ist bei uns eigent- lich unerläßlich. Wer mit Kindern unter- wegs ist, sollte immer etwas zu essen und zu trinken bei der Hand haben. Ein Fern- glas ermöglicht eine vertiefte Aussicht über Berg und Tal. Markierte Wege Für diese Bergwanderung stehen uns markierte Wege zur Verfügung. Man soll markierte Wege möglichst nicht verlas- sen. Dies gilt besonders auch dort, wo ne- ben dem Weg nur Wiesen erscheinen, aus Vernunftsüberlegungen. In diesem Zu- sammenhang: Markieren Sie die Wander- wege nicht durch Abfälle. Was sie voll bergwärts gebracht haben, werden Sie hoffentlich noch leer wieder heimliefern können. Geben Sie vor allem Kindern ein gutes Beispiel. Wandertempo Am zu raschen Starttempo zeigt sich der Anfänger. Zu schnelles Gehen führt unweigerlich zu frühzeitiger Erschöp- fung. Das Tempo muß den Möglichkeiten des Schwächsten in der Gruppe angepaßt werden. Es ist besser, ein Kind ein Stück zu tragen, als ihm durch Überanstrengung die Freude am Wandern zu nehmen. Routenwahl Von der Mittelstation wandern wir über die Adlerhütte bis über die Hagsteinab- fahrt und steigen über Reichem - Hag- stein ab. Fahrweg zurück bis zur Talsta- tion. Hornbahn von 9 bis 17 Uhr, minde- stens halbstündlich. Ermäßigter Sommer- tarif.
< Page 1 | Page 3 >
< Page 1 | Page 3 >