Kitzbüheler Anzeiger

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Seite 28 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 24. Mai 1980 Preiswatten in Aurach Am Freitag, 23. Mai 1980, veranstaltet die Landjugend Aurach ein Preiswatten, zu dem alle Kartenfreunde recht herzlich eingeladen sind. Beginn 19 Uhr beim Mes- nerwirt. Feuerwehrball in Aurach Auf zum beliebten Feuerwehrball in Aurach am Pfingstsonntag, 25. Mai 1980, im Gasthof Hechenmoos. Es spielen für Sie die bekannten und be- liebten Inntalbuam. In der Kellerbar Un- terhaltung mit dem Mondscheinduo. Be- ginn 20 Uhr. Ihren geschätzten Besuch erwartet das Kommando. Erinnerungsball im Cafe Noichl, Au- rach, am Samstag, 24. .Mai, für Klaus Noichl und Alois Aufschnaiter mit den »Edelweißbuam«. Freiwillige Spenden. Der Reinerlös kommt dem Therapiezen- trum Oberndorf zugute. BRIXEN IM THALE 5. RSC Brixen Auto- und Motorradslalom am 18. Mai 1980. Nachstehend die Ergebnisse (jeweils die ersten drei) zu dieser interessanten Veran- staltung. MOTORRÄDER, Klasse bis 500 ccm: Hubert Schretter, Vils, Honda CB 500, 68,42; 2. Erich Hörmann, Götzens, MV Agusta, 74,27; 3. Julius Recheis, Rum, Yamaha 500, 75,91. Klasse über 500 ccm: 1. Josef Kirch- mair, Oberperfuß, Kawasaki 900, 73,69; Norbert Ganahl, Innsbruck, Kawasaki Z 900, 74,39; 3. Uwe Hrabie, Innsbruck, BMW 1000, 78,30. GELÄNDEMASCHINEN: 1. Otto Richter, Kufstein, KTM 250, 77.41. Mehrfachstart: 1. Otto Richter, Kuf- stein, KTM 250, 32,51; 2. Hubert Schret- ter, Vile, Honda CB 500, 32,74; 3. Uwe Hrabie. Innsbruck. BMW 1000. 35,44. AUTOMOBILE, Klasse bis 1150 ccm: 1. Georg Perktold, Thiersee, Autobian- clii, 79,33; 2. Reinhard Erharter, Hopf- garten, Simca 1100, 86,58; 3. Jakob Wahrstötter, Hopfgarten, Simca 1100, 108,49. Klasse bis 1300 ccm: 1. Josef Lam- precht, Oberndorf, Simca Ralley III, 68,71; 2. Hans Steiner, Maurach/Buch, Simca Ralley II, 69,67; 3. Herbert Stolz, Innsbruck, Simca Ralley II, 69,89. Klasse bis 1600 ccm: 1. Georg Rass, Kitzbühel, Renault 5 Alpine, 70,50; 2. Gerd Zaunschirm, Innsbruck, Renault 5, Renault Alpine, 77,75; 3. Hans Peter Cia, Stans, Alfasud 1,5 ti, 79,35. Klasse über 1600 ccm: 1. Josef Anger- lechner, Fieberbrunn, Opel Kadett GTE, 71,51; 2. Wido Sieberer, Kitzbühel, Opel Kadett GTE, 73,72; 3. Ernst Söllner, Kitzbühel, Opel Kadett GTE, 76,84. Damenklasse: 1. Kathi Schwöllenbach, Hopfgarten, Simca Ralley II, 76,62; 2. Astrid Obernauer, Kitzbühel, Renault 5 Alpine, 80,72; 3. Maria Rass, Kitzbühel, Renault 5 Alpine, 81,62. Neulings- bzw. Nachwuchsfahrerklas- se: 1. Georg Perktold, 2. Reinhard Erhar- ter, 3. Udo Schrettl. Mehrfachstart, bis 1300 ccm: 1. Josef Lamprecht 33,47, 2. Hans Steiner 33,85, Max Kerschbaurner 34,26. Mehrfachstart, über 1300 ccm: 1. Wido Sieberer 34,55, 2. J. Angerlechner 34,65, 3. Georg Rass 34,97. Der Fieberbrunner Maibaum 26 Meter hot der Maibaum von Fiawa- brunn, saggradi dös is gar a lang's Drum. Aufgstellt hob'n den die Pramauerbuam, so wia's sich's ghert und decht hob'n sich so manche Sachn'n grod luadig do gwehrt. Der junge Jagglinger Thomal hot an Bam gstift, dös hätt er nia denkt, daß der Toifi beim umschneid'n schon bricht. Sogor der Fußballclub wollt eahna wos aufituschn doch beim zuabetoniern hobn's dös fal- sche Loch dawuschn. Es wor dös Loch von der entfernt'n Stra- ßenlatern, s'Lichat wor aus, sowas sehn die Fiawa- brunna nit gor so gern. Beim Aufstell'n vom Maibam hätts be- stimmt nit so klappt hättn's unsern Baumoaster an Bendler nit g'habt er hot den Kran wie a Kapellmoaster diri- giert dösweg'n is a nix weiter's passiert. Gfeiert is worn im Pramauerbus die ganze Nacht bis in der Früh die Sunn vom Himmel hot g'locht. Statt dem Kirchen gehn is so mancher do hängenblieb'n und hat sich beim Bier den ganz'n Tag die Zeit vertriebn. Zum Schluß frog i euch iatz no wos der Unterschied is zwischen Fiawabrunn und Paris: Die oan hob'n an Eiffelturm und mia hob'a Maibam Drüm. Reiter Franz Ein Kampf um den Paß Strub. Von Dr. Herbert Sandner, Innsbruck, Museurnstraße 21 Nach der Räumung Tirols von Napole- onischen Truppen in der Zeit vom 11.-15. April 1809 und der Ausweisung eines Teiles der Bayrischen Beamten ver- suchte man in aller Eile die Landesvertei- digung und die Landesverwaltung not- dürftig zu ordnen. Es fehlte ja an allem und jedem, vor allem aber überall an Geld. Trotzdem bemühte man sich um die Sicherung der in das Land führenden Päs- se. Der Postmeister Steiner von Waidring zum Beispiel legte mit seiner Kompanie unter Mithilfe einiger Infanteristen aus Kufstein am Paß Strub Verhaue an. Die dortige Besatzung wuchs auch durch Zu- züge aus der Umgebung gegen Ende April auf siebenhundert Verteidiger an. Auch an der Greize zwischen Kössen und Achenwald gingen bäuerliche Kompanien in Stellung. Verstöße bayrischer Aufklä- rungskräfte bei Sachrang und Lofer wur- den glatt abgewiesen. Der in Innsbruck eingetroffene öster- reichische General Chasteler hatte aber - von mangelnder Fähigkeit abgesehen - zu einer fundierten Organisation der Wehrkraft weder irgendwelche Mittel noch die nötige Geduld, sondern bot - eine wahre Unglücksidee - bereits am 15. April durch Aufrufe an die Gerichte Hör- tenberg und Petersberg die Mannschaften mit dem Befehl auf, sich den etwa acht- hundert regulären Soldaten unter dem Freiherrn von Taxis anzuschließen und Streifzüge nach Bayern hinaus zu unter- nehmen, dort Kontributionen einzutrei- ben und sich um eine Verbindung mit der Armee des Erzherzoges Karl zu bemühen. Man begnügte sich also in weiten Berei- chen nicht mehr mit der reinen Grenz- wacht, sondern mutete den Schützen und Stürmern Aufgaben zu, denen sie in kei- ner Weise gewachsen waren und die auch nicht der tirolischen auf Verteidigung aus- gerichteten Wehrverfassung entsprachen. Daß für die ebenfalls geforderte weiträu- mige Aufklärungstätigkeit zwar zusam- mengewürfelte Fußmannschaften aber nur ein paar Reiter zur Verfügung stan- den, bereitete den Militärs anscheinend auch keine nennenswerten Sorgen. Es wurden also aus überwiegend West- tiroler Schützen und anfangs auch Sturm- männern Streifabteilungen gebildet, die weit in die bayrischen Lande hinausdran- gen, Kempten, Kaufbeuren, Schongau und Kochi besetzten und mit einzelnen Kommandos bis Memmingen vorrückten. Überall wurde die nirgens in Aktion tre- tende bayrische Bürgermiliz entwaffnet, aho allerlei Kriegsgerät sichergestellt,
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