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Rohbau am 21. Mai 1980 Samstag, 31. Mai 1980 Kitzbüheler Anzeiger Seite 23 den. Auch der Antrag, daß die Maschini- sten wöchentlich oder alle 14 Tage bei der Motorspritze nachsehen, ob diese in vol- ler Ordnung ist, wurde mit dem Hinweis angenommen, daß man sie nicht erst re- parieren solle, wenn sie gebraucht wird. Die Wahlen im Jahre 1937 bestätigten neuerdings Kommandant Peter Hochfil- zer, der auch von Bürgermeister Simon Lindner herzlich um die weitere Arbeit ge- beten wurde. Stellvertreter blieb Josef Foidl, Kassier, Hans Golser und Schrift- führer Georg Lichtmanegger. Zeugwart wurde Josef Lindner, Steigerkomman- dant Josef Lederer, Schlauchkomman- dant Georg Zwischenbrugger, Maschinist Hans Zwischenbrugger, Schlauchkom- mandant für Wiesing Josef Grander, Spritzenkommandant Johann Bachler. Sein Stellvertreter Anton Reitstätter muß- te wegen Übersiedlung sein Amt nach we- nigen Wochen aufgeben, Nachfolger wur- de Georg Steiner. Am 15. November 1937 wurde die erste Luftschutzübung ange- setzt und die Verdunklung der Häuser an- geordnet. Bei der Ausschußsitzung am 19. Jänner 1939 wurde mitgeteilt, daß die Freiwilligen Feuerwehren in die Deutsche Polizei eingeschlossen sind und daher am Tag der Deutschen Polizei eine Sammlung für die Winterhilfe durchführen sollen. Die beiden vorgesehenen Sammler prote- stierten gegen ihre Nominierung, schließ- lich fanden sich aber sechs Sammler. Bei der Generalversammlung 1939 wurden neue Dienstgrade genannt: Der Führer ei- Zum Gedenken an Franz Kendler! Am Donnerstag, den 15. Mai 1980, ist Herr Franz Kendler, Buchhalter i.R. und langjähriges Mitglied des Gemeinderates und 1. Vizebürgermeister von Hochfilzen, in Saalfelden, wo er sich mit seiner Fami- lie für den Ruhestand ein neues Heim ge- schaffen hat, im 67. Lebensjahr unerwar- tet einem Herzinfarkt erlegen. Herzliche Anteilnahme und die Wert- schätzung des Verstorbenen wurde durch die große Teilnahme beim Begräbnis am 19. 5. 1980 zum Ausdruck gebracht. Viele seiner ehemaligen Arbeitskameraden und eine große Zahl von Gemeindebürgern aus Hochfilzen gaben ihrem ehemaligen Mitbürger das letzte Geleit. Am offenen Grab sprach Herr Dir. Dipl.-Ing. Kurt Ernst als Vertreter des Werkes der TIMAG Hochfilzen. Er erin- nerte sich an den Lebensweg und die ver- schiedenen beruflichen Stationen des ein- stigen Mitarbeiters Franz Kendler und stellte fest, daß der Verstorbene zu den besten und verläßlichsten Angestellten des Magnesitwerkes Hochfilzen zählte und sowohl bei der Betriebsführung als auch bei den Mitarbeitern als Vorbild galt und ner Zweiermannschaft ist Ober-Feuer- wehrmann, der Führer einer Gruppe von 8 Mann war Löschmeister, der Führer ei- In diesen Tagen wurde das angekündig- te Rundschreiben der Sektion Kitzbühel der Lebenshilfe Tirol mit der Bitte an alle Mitbürger durch Einzahlung des Mit- gliedsbeitrages von 5 120.— unterstützen- des Mitglied zu werden. Im Bild der Rohbau nach dem Stand vom 21. Mai, bestehend aus der Keller- als Kamerad geschätzt wurde. Franz Kendler war Träger des goldenen Ver- dienstzeichens der Republik Österreich. Die Belegschaft des Werkes der TIMAG nahm Abschied mit einem letzten Fahnen- gruß. Für die Gemeinde Hochfilzen sprach Bürgermeister Josef Bergmann: Verehrte Trauergemeinde! Liebe Trau- erfamilie! Viele Hochfilzener Gemeindebürger haben sich mit Ihnen hier am Friedhof in Saalfelden versammelt, um Abschied zu nehmen von ihrem langjährigen Mitbür- ger, Arbeitskameraden und Freund, Herrn Franz Kendler. Es war im Jahre 1960, als Franz Kend- ler mit seiner Familie von Leogang nach Hochfilzen übersiedelte, um hier als er- fahrener Mitarbeiter beim Aufbau und im Betrieb des neu errichteten Magnesitwer- kes zu arbeiten. Wir Hochfilzener haben Franz Kendler kennengelernt als einen in seinem Betrieb hoch angesehenen und geschätzten Mitar- beiter, aber auch als einen Mann, der be- reit war, die Stunden seiner Freizeit mit der für ihn neuen Dorfgemeinschaft zu teilen und sich in den Dienst dieser Ge- meinschaft zu stellen. Er war ein besonderer Förderer, Grün- dungsmitglied und aktiver Funktionär des Eisschützenvereines Hochfilzen. ner Mannschaft von 12 Mann Brandmei- ster und von 24 Oberbrandmeister. Der Kommandant hieß Wehrführer. decke im Ausmaß. von 370 qm (verbaute Fläche) und dem aufgehenden Mauer- werk der Nordseite. Im Hintergrund Oberndorf mit der Kirche. Ende Juli kann mit der Firstfeier ge- rechnet werden; Inbetriebnahme des Hochparterres Spätherbst 1980. Der neue Gemeindebürger Franz Kend- ler hat sich in kürzester Zeit in Hochfilzen viel Ansehen erworben und so kam es auch, daß er im Jahre 1962 in den Ge- meinderat gewählt wurde, wo er bis zum Jahre 1973 als Gemeinderat und 1. Vize- bürgermeister aktiv tätig war. In dieser 1 ijährigen aktiven Zeit als Gemeinderat und Vizebürgermeister hat sich Franz Kendler bleibende Verdienste erworben, die im Jahre 1978, mit der Verleihung der »Silbernen Ehrennadel der Gemeinde Hochfilzen« Anerkennung gefunden ha- ben und in der Chronik dieser Gemeinde gewürdigt sind. Nur ungern sahen wir die Familie Kendler nach Saalfelden ziehen, aber Franz Kendler hat dort, wo er geboren wurde, für seine Familie ein neues Heim geschaffen und kann nun, nach einem er- füllten Leben, hier in seiner Heimat-Erde auch die letzte Ruhestätte finden. Unser tiefes Mitgefühl gilt seiner Fami- lie, die heute durch den plötzlichen Tod - viel zu früh - von ihrem lieben und treu besorgtem Vater Abschied nehmen muß. Wir alle verlieren mit Franz Kendler ei- nen guten Freund und Kameraden, den wir so, wie wir ihn gekannt und wie wir mit ihm zusammen gelebt und gewirkt ha- ben, in treuer Erinnerung behalten und seiner stets ehrend gedenken wollen. Therapiezentrum Oberndorf
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