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50 Jahre KSC: Vori links: Christoph Eilenberger, Hans Hechenerger, Hugo Krause, Sepp Seiwa'd Frtz Schweinester und Präsident Willi Eder. Seite 16 Kitzhiil- eL- Aneiger Samstag, 28. Juni 1980 Clubmeisterschaften bei jeweils hervorra- genler Witterung und Stmmung abge- wickelt wurden. Die detaillierten Ergeb- nisse waren in der HeimatpreEse veröf- fentlicht, sodaß ich darauf woht nicht nä- her einzugeiien b--auch-.. Infolge der gro- ßen Unterstützung der Kitzbüheler Kauf- mannschaft konnten wir an fas: alle Teil- nehmer Preise verteilen. Unter den vielen Spendern michte ich jedoch zwei Firmen hervorheben, die eine Vielzahl an Preisen gestiftet haben, dies sind: Firma Kitex, Familien ZaTatsky und Firma Kitzsport, Familie Hansjörg Schlechter. Über die Clubmeisterschaften wurde erstmals ein Film gedreht, wel-her heute ers:malig zur Aufführung gelangt. Nachdem es unter unseren Clubmitglie- dern noch iele renribegeister:e Hobby- läufer gibt, war eine 12köpfige Gruppe des KSC auf Initiative beim Gigantissimo auf der Maimoaca. Wer dieses Rennen nicht kennt, Qem sei gesagt, daß es sich hier um den längsten RTL, nämlich 7 km, handelt, bei welchem immer durchschnitt- lich an die 1800 Teilnehmer starten. Den Sieg holte sich natürlich Ernst Hinterseer. Der zweitbeste dieser Gruppe, der 15jährige Huber Michael, muß schon des- halb erwähn: werden, da er mit der Start- nummer 1427 sicii sensationell auf den Rang 57 vorschob uni alle anderen Kitz- büheler weit hinter sich ließ. Reicht Sepp kcnnte die Penzingtrophy in Oberndorf mit überlegener Tagesbestzeit heimholen. 3eim Akademikerrenner, Italiana Mar- molada fuhr Herbert Christi die Tages- bestzeit heraus und auch ihr Mann wurde in seiner Klasse Erster. Beim Vergleichs- kampf der Süd- und Nordtircler Akade- miker wurde Frau Mag.. Anita Poley Aka- -demische Meisterin. Und beim beliebten Seilrenner- in Hochfügen konnte eine der drei KSC-Seilschaften, nämlich Ernst Hinterseer mit Walter Schwabl und Fräu- lein Häcrier den 2. Rang erreichen. Hiebei muß man erwähnen, daß die Geschw. Spieß und der Olympiasieger sich mit dem 5. Platz begnügen mußten. Ja, wer nun glaubt, die Rennsaison war damit abgeschlossen, muß daran erinnert werden, daß unter sam:lichen Vereinen ei- ne förmliche Skirennwut ausgebrochen ist, sodaß unsere Funktionäre fast kein freies Wochenende zur Verfügung hatten. Der KSC engag:erte sich bei den Heeres- skimeisterschaften, beim Skirennen des Tennisclubs, der österr. Reisebüros, der Skischule, der Stadtmusik und Betriebs- skimeisterschaften der PAM, der Gendar- merie und wenn die Zeit für die Durch- führung nicht reichte, wurde mit Material ausgeholfen, wie bei den Naturfreunden, Kinderfreunden und der Gastronomie. Zur Mitgliederbewegung mit Stichtag 31. 3. 80 wäre zu sagen, daß wir insgesamt 1752 Mitglieder zählen. Im vergangenen Vereinsjahr waren 122 Neuanmeldungen und leider auch 138 Abmeldungen. Wenn man bedenkt, daE der TSV einen Rück- gang von über 1 1))0 Mitgliedern zu ver- zeichnen hat, s ist under echter Abgang von 16 Mitgliedern (nicht einmal 1 %) sehr bescheiden. Wenn man die Mitglie- derbewegung im TSV-Bericht studiert, so sieht man, daß unsere Nachbarn St. Jo- hann, Fieberbrinn und Going mit viel hö- heren Abgängen (3, 9 resp. 38 %) zu kämpfen haben. Erfreulicherweise kann gesagt werden, daß der Kitzbüheler Ski- Club mit Abstand der stärkste Club im TSV is:, an zweiter Stelle kommt der SC Arlberg mit 1155 und an dritter Stelle die Innsbrucker Skiäui'ervereinigung mit 1150 Mitgliedern. Um jedoch unsere Vor- machtstellung im TSV behalten zu kön- nen, möchte ich Sie bitten, weiter in Ih- rem Bekanntenkreis um Mitglieder zu werben, da, wie Sie hörten, jedes Jahr mindestens ein Abgang von 100 Mi-glie- dern zu verzeichnen ist. In diesem Zusam- menhange möchte ich nicht unerwähnt lassen, daß wir es im Club zu schätzen wissen, wenn Jugendliche, die keine fi- nanziellen Vorteile mehr genießen, unse- rem Club trotzdem die Treue halten. Die finanzielle Situation des Clubs ist als geordnet zu betrachten. Dies ist jedoch nur durch die hervorragende Arbeit unse- res Hauptkassiers, Herrn Dir. Willy Kindl, möglich. Ich möchte mich daher an dieser Stelle besonders bei ihm bedan- ken, denn gerade die Arbeit eines Vereins- kassiers wird immer unterschätzt und fast nie gewürdigt. Im internen Clubgeschehen wurden im Laufe des Jahres 20 Sitzungen abgehalten und zwar: 3 Vorstandssitzungen, 5 Ausschußsit- zungen, 4 Sportwartesitzungen, 1 Arge- Sitzung (Bergbahn, FVV, Stadtgemein- de), 1 Sitzung des HKR-OK, 6 Mann- schaftsführersitzungen beim HKR und im Laufe des Jahres wurden 6697 Poststücke zum Versand gebracht. Das Büro wird von Frau Hilde Gruber zu meiner vollsten Zufriedenheit geführt. In dringenden Fällen hat sich immer wie- der unser Ausschußmitglied Hermann Gruber bereit erklärt, ehrenamtlich einge- schaltet und mitgeholfen, wofür ich ihm an dieser Stelle ebenfalls herzlich danken möchte. Weiters möchte ich allen öffentlichen Stellen, Behörden, Ämtern sowie Kolle- gen im Vorstand und Ausschuß für ihre Mitarbeit während des vergangenen Jah- res danken. Unserem Ehrenmitglied, Herrn Dr. Ek- kehard Kofler vom Parkhotel, haben wir zur Vollendung des 90. Lebensjahres ein Ehrengeschenk überreicht und gleichzei- tig konnten wir ihm mitteilen, daß ihm auf Grund unseres Vorschlages durch den OSV die Ehrenmitgliedschaft verliehen wurde, wozu wir ihm herzlich gratulieren. Weiterer Bericht zur Generalversamm- lung in der nächsten Ausgabe. Erfolgreicher Jahresabschluß Der Chor, die Spielgruppe und die The- atergruppe der Hauptschule 1 (früher Knabenhauptschule) Kitzbühel lud zu ei- nem Abschlußabend ein, bei dem Aus- schnitte aus dem Jahresprogramm gebo- ten wurden. Im vollbesetzten Saal der Hauptschulen lief ein eineinhalbstündiges Programm »Singen—spielen—musizie- ren« ab, das mit großer Freude vorgetra- gen und bestens aufgenommen wurde. Die Gesamtleitung hatte Fachlehrer Günt- her Kaiser, der seit vielen Jahren den Schulcor und die Spielmusik der Schule leitet und eine Theatergruppe innerhalb des Landesverbandes für Schul- und Ju- gendspiel und Amateurtheater leitet. Die Gruppen nahmen am Landesjugendsin- gen und an den Tiroler Spieltagen in Inns- bruck bzw. Lienz teil. Zum Abschluß dankte Dir. Alfons Plattner den Mitwirkenden und dem Lei- ter für die Jahresarbeit und die gediegene Leistung im Sinne umfassender musischer Erziehung. 4 4 4
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