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Sylvia Schwaiger sagt ihr Gedicht auf; rechts Musiklehrerin Rosemarie Gasteiger, die durch das Programm führte; im Hintergrund das Orchester der Musikschule. Ein Blick in den Zuhörerraum. In der Mitte Vizebürgermeister a.D. Peter Sieberer, der untrennbar mit dem Aufschwung der städtischen Musikschule verbunden ist. Seite 10 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 5. Juli 1980 Klavier, Orgel, Geig 'n, Posaun, Banjo, Tuba, Saxophon, Hackbrett, Horn und die Trompet' und sogar die schwer'n Oboon! Alls kann lernen, wer nur mag, wer für d'Musi hat a G'hör, wer sich fleißig abiplagt; und wer patzt: a koa Malheur! Dös Gedicht hätt gar koan Sinn, wann i Euch nur, wollt verzähl'n, was so g'schefl is in die Jahr, und am Schluß der Dank tat fehl'n! Deshalb Dank den Pädagogen, die uns g 'lernt habn s 'DO-RE-MI, die sich plagt habn, und oft s 'sagt habn: öhne Üben lernt's es nie! Dank die Stadgerneindeväter für die stete Suvention, dem Direktor, Herrn Brandstätter, für die Räumlichkeit zum Prob'n! 20 Jahre städtische Musikschule Kitzbühel Zum Jahresabschlußkonzert im Festsaal der Handelskammer Nach der Aufführung der Sinfonie Nr. 27 in G-Dur von Josef Haydn, Klasse Jo- sef Gasteiger, zum Jahresabschlußkon- zert am 22. Juni 1980 im Festsaal der Handelskammer Kitzbühel überraschte die Schülerin Sylvia Schwaiger die Zuhö- rer mit einem sinnigen Gedicht, im Dia- lekt, nach der Art von Herbert Jordan. Teteretä, tschinbrumm! Was is denn los an Kammal inn? Schaugst eichi, aft muaßt hellauf lachn: de kloan Dianei und Buam send beim Musikmachn. De Susn, de kloa de hat zwoa alte Hafndecki und recht nett die Trompetn mach da kloa Seppi mit an Trachta. De Trommi schlag's Lisei auf an Kübi, mit an Scheidl. Da Nachbas-Bua, dea blast no s'Klarined dazua mit rotn Grind und flinggi Händ, a Steckal is sei Instrument. D'Astrid hebt krad Händ vorn dur und spüit a scho, so guat das ku. Sie mechtn - und das siecht ma gern arno! oi Musikanntn wem. A paar Jahrl spada is soweit, da hamb de kloan Dinei und Buam de greßte Freid. Fest iabn ham '5 miassn und probian, heit derfns eascht moi vimusizian. Allwei sends do, bois ebbas geit und hamb für d'Musig all wei Zeit. Und bsonders heit mecht ma insan Musikschuileiter Sepp Gasteiger und seinen Lehran zum 20. Jubiläum dankn und lobn und zur Freid no mit an Gspü Vergeltsgott sagn. Und a jeda woaß, daß a des nia vagötn ku, was da Schuileita und d'Lehra für d'Musikschui ois habn tu. Und zur Freud für alle: d'Musik bleib dahoitn! Sylvia kam im Lauf des Konzerts noch- mals an die Reihe, und zwar mit einem weiteren Gedicht, verfaßt von Hartmuth Prokopetz. Zwanzig Jahre Musikschul' is gewiß a lange Zeit; darum feiern wir mit Stolz dieses Jubilä' heut! Kloanweis, vie all's beginnt, ging's im ( iber Sechzig los: Feller An Berger Sepp und Sep' Isteiger, als Boß; Margit l, mann noch dazua, bildeten das Urquartett; und wann sie net g'wesn wärn, hätt ma heut koa Feier net. Mittlerweil hat sich vermehrt Lehrer- sowie Schülerzahl. Und auch in der Qualität klingt es besser jedesmal! Auch bei d'Musikinstrument is bei ins net gschlafn word'n: Wir spiel'n net nur die Gitarr, Zither, Flöten, Flügelhorn; Klarinett und Xylophon sind schon Selbstverständlichkeit, Harfn und Akkordeon hab 'n ma all wei gern daleidt! 4
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