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Samstag. 5. Juli 19() Kitzhüheler Anzeiger Seite II Segeln und Surfen: Gewußt wie Was macht der sportliche Tiroler im Sommer? Natürlich, er geht Wandern, Bergsteigen, Sonnenliegen, Schwimmen, Waldlaufen, Forstmeile, Federballspie- len, Kinderwagenschieben. Jedoch: die hundertprozentige Skilauf- Ersatzbefriedigung entdeckte der Tiroler erst seit wenigen Jahren im Windsurfing oder Segeln. Segler waren noch vor zehn Jahren eher ein kleines und exklusives Häufchen von Möchtegern-Hochseetirolern. Nun, das Bild hat sich inzwischen schon deutlich verändert. Zum Wasser drängt's Tirole- rinnen und Tiroler nun schon in einem be- ängstigenden Ausmaß. Und daß trotz be- achtlicher Anstrengung der Behörden, be- sonders den Stehseglern das Leben auf den einheimischen Gewässern so schwer wie möglich zu machen. Am Achensee hat eben die wichtige Li- nienschiffahrt und deren Fahrplan alle- mal Vorrang gegenüber den umwelt- freundlichen Erholungsuchenden, die es gibt. Durch gegenseitiges Verständnis ist es bis jetzt immer noch zu einer Einigung zwischen Schiffahrt und Seglern wie Windsurfern gekommen, und die Wasser- sportler hoffen, daß man von den Behör- den die sportlichen Aktivitäten eher för- dert als hemmt. Nun, die Segler lassen sich nicht so leicht unterkriegen, und so hat Tirol schon auch - international gesehen - er- staunlich erfolgreiche Segler hervorge- bracht. Allen voran beherrscht der Inns- brucker Segler Helmut Rossmeier schon seit Jahren die Regattaszene in Tirol, ist oftmals Tiroler Meister im Korsar und Flying Dutchman und errang zuletzt den Staatsmeistertitel 1979 im Korsar. Das scheint wohl in der Familie zu liegen, denn sein Bruder Ernst Rossmeier konnte ebenfalls 1979 den heiß umkämpften Titel des Tiroler Meisters im Windsurfing er- ringen. Tirol sail, das Fachgeschäft für Segel- sport der Brüder Rossmeier, ein Unter- nehmen, anfänglich wohl mehr als Wage- mut eingestuft, wurde inzwischen von Käufern und Interessenten voll angenom- men. Besteht doch damit Tirols einzige wirklich komplett sortierte Einkaufs- und Informationsquelle für diese aufstreben- den Sportarten. Was bietet Tirol sau? Hier findet man wirklich alles für sei- nen neuen Lieblingssport, und das zu echt erschwinglichen Preisen! Der früher dem Segelsport anhaftende Ruf, ein Sport für Snobs und Reiche zu sein, ist schon längst passe: Segeln ist nicht teurer als Skilau- fen! Vergessen Sie nicht: Der Wind ist ko- stenlos! Helmut und Ernst Rossmeier sehen die Aufgabe u.a. darin, aus dem immer brei- ter werdenden Angebot am Windsurf-und Segelbootmarkt die besten Geräte und Ausrüstungsteile herauszusuchen, um Ih- nen beim Kauf die Entscheidung zu er- leichtern. Am Windsurfer-Sektor ist es oft so, daß Prospekt-»Superbretter« nach einem ausgiebigen Test leider als »Surf-Gurken« eingestuft werden müssen. Deshalb der Rossmeier-Grundsatz: Kein Brett kommt ins Programm, ohne daß wir es persönlich zuvor auf dem Was- ser ausführlich getestet haben. Dies gilt natürlich auch für Ausrüstungsteile und Spezialkleidung. Der Segelboot-Markt ist durch die Lu- xussteuer (nur auf Boote) etwas gehandi- capt, wir sind jedoch mehr denn je be- müht, Ihnen das Boot der Wahl zu günsti- gen Bedingungen zu liefern. Generell gibt es praktisch für jeden Geldbeutel ein geeignetes Segelfahrzeug bei uns! Was Segelzubehör und Ausrü- stung betrifft: Wir sind ständig auf Trab, unser Programm zu erweitern. Auch für Reparaturen und Sonderwün- sche sind wir zu haben. Als Raudaschl- Servicestelle können auch Segelreparatu- ren prompt und fachmännisch durchge- führt werden. Käthe Osanna - 80 Jahre Am 30. Juni 1980 vollendete die Gen- darmeriebeamtenwitwe Frau Käthe Osan- na, geb. Schwarzenbacher, in bester kör- perlicher und geistiger Verfassung ihr 80. Lebensjahr. Wir gratulieren. Die Jubilarin kam 1933 mit ihrem Gat- ten, den 1967 verstorbenen Gendarmerie- beamten Ludwig Osanna von Hinterriß nach Kitzbühel und erwarb sich in unserer Stadt Achtung und Beliebtheit. Viele Jah- re führte sie die Gästepension »Jägerhof« bzw. »Theresia«. Vor fünf Jahren erlitt sie einen schweren Verkehrsunfall und ih- ren 75. Geburtstag mußte sie im Kranken- haus verbringen. Wieder vollständig gene- sen erfreuen sie ihre Kinder und Enkel, denen ihre ganze Liebe gehört. Den Glückwünschen der Heimatzeitung schlie- ßen sich die vielen Freunde und Bekann- ten an. Edelweißgilde 91 Kitzbühel Am Freitag, 4. Juli 1980, treffen wir uns wieder im Alpenvereinsheim zur ge- wohnten Zeit zu unserem monatlichen Gildenabend. Wir reden unter anderem auch über den Arbeitseinsatz beim Jahr- markt. Hu-la-la
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