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Die 3a-Klasse der Bundeshandelsakademie Kitzbühel in der Zentrale der Genossen- schaftlichen Zentralbank in Wien. Links der Betreuer Mag. Dr. Walter Mazel. Foto: Mag. Ing. Josef Hillebrand. ‚ - Einer der Höhepunkte des Wienbesuchs war die Premierenvorstellung im Burgtheater. Im Bild die Klasse im Theaterkleid. Foto: Mag. Ing. Josef Hillebrand. Samstag. 5. Juli 195() Kilzhiihelcr An,eiger Seite 3 Wienbesuch mit Burgtheaterpremiere und »Millionending« Die 3a Klasse der Bundelshandelsschule Kitzbühel plante als Abschlußexkursion über Vorschlag von Klassenvorstand Mag. Ing. Josef Hillebrand eine unge- wöhnliche »Wien-Aktion«. Obwohl sie nur 4 Tage dauerte, brachte sie eine Fülle von Eindrücken und Erlebnissen, die blei- bend sind. Am Zustandekommen der Fahrt hatte die Raiffeisenbezirkskasse Kitzbühel bedeutenden Anteil, die auf Wunsch die Kontakte mit der Genossen- schaftlichen Zentralbank herstellte und damit sicherstellte, daß eine umfassende Führung und Information durch das Spit- zeninstitut des Raiffeisensektors gegeben wurde. Die Klasse wurde auf der Fahrt von Frau Prof. Dkfm. Gertrude Sagmei- ster begleitet, die mit dem Klassenvor- stand alles zum vollen Gelingen einer ein- drucksvollen Abschluß fahrt beitrug.' Am ersten Tag in Wien wurden wichti- ge Gebäude der Stadt in einer übersichtli- chen Führung besucht, wobei auch die UNO-City und der Lainzer Tiergarten »Wien-Aktion« der Hauptschule II - Kitzbühel Im Rahmen der Aktion »Österreichs Jugend lernt ihre Bundeshauptstadt ken- nen« des Bundesministeriums für Unter- richt und Kunst fuhren die vierten Klassen der Hauptschule II - Kitzbühel unter der Leitung der Klassenvorstände Sylvia Ren- ner und Günther Dichatschek vom 15. bis 21. Juni 1980 nach Wien. Diese Aktion ist eine Einrichtung der politischen Bildung und staatsbürgerli- chen Erziehung und war daher weder ein billiger, vergnüglicher Wienbesuch noch eine Fachexkursion. Ein solcher Aufent- halt in der Bundeshauptstadt ist anstren- gend und erfordert einen beachtlichen körperlichen und geistigen Leistungswil- len sowie ein großes Maß an Anpassungs- fähigkeit, Einfühlungsvermögen und Ge- meinschaftssinn der Schülerinnen. Dank der finanziellen Unterstützung durch die Stadtgemeinde Kitzbühel war eine ge- schlossene Teilnahme der ganzen Klassen möglich. Die zwei Schülergruppen waren im Jo- hann Staud-Heim untergebracht. Von hier aus konnte das umfangreiche Pro- gramm bewältigt werden. Den Gruppen stand ein eigener Betreuer zur Verfügung, der für die Führungen und organisatori- sche Betreuung verantwortlich war. Bei durchwegs gutem Wetter konnte das Pro- gramm ohne die geringste Störung ablau- fen. Die Fahrt war wohl für alle Schülerin- nen ein eindrucksvolles Erlebnis, das noch lange über den Rahmen der Schule hinaus wirken wird. eingeschlossen waren. Der zweite Tag war ein Ganztagsbesuch bei der GZB, wo sich Mag. Dr. Walter Mazal mit vollem Eifer der Tiroler Gruppe widmete. Für alle Re- ferate und Besichtigungen wurden zwei Gruppen gebildet, um einen möglichst en- gen Kontakt herzustellen. Kassenraum, Valuten- und Devisenhandel, Auslands- zahlungsverkehr, Wertpapierabteilung und die vielfältigen anderen Bankaufga- ben wurden nicht nur in theoretischen Vorträgen, sonder praxisnah gezeigt und miterlebt. Einer der Höhepunkte war, als die Schüler das erstemal ein »Millionen- ding« in der Hand hielten und Gelegen- heit war, ein Paket mit einer Million S in der Hand zu halten. Der dritte Reisetag war einem Besuch von Krems in der Wachau und Dürnstein gewidmet. Ungewöhnlich und eindrucks- voll war die Führung durch die Anlagen der Schiffswerft Korneuburg und deren Sozialeinrichtungen. Der vierte Tag war praktisch der Rückreisetag. Das umfassende Rahmenprogramm er- möglichte auch den Besuch einer Premie- re im Burgtheater mit einer Theater- atmosphäre, wie sie ein Besucher aus den Bundesländern sicher nur selten erlebt. An den Abenden waren ein Diskothekenbe- such und Heuriger und Prater ebenso auf der Tagesordnung. Der Gesamteindruck: Eine ungewöhnliche, aber interessante Abschlußexkursion. H. W.
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