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Ortsreportae Seite 10 - Monatsbeilage Juli/Kitzbüheler Anzeiger Erfreuliche Kulturarbeit am BG St. Johann: Aula als Kulturstätte Galerie in der Aula erfreut sich wachsender Beliebtheit - Prominente Persönlichkeiten als Aussteller Von Joachim Burger Nach einer etwa einjährigen Anlaufzeit konnte am Bundesgymnasium St. Johann am 17. Mai 1979 die »Galerie in der Aula« eröffnet werden. Seither finden im ersten Stock der Schule regelmäßige Ausstellungen statt, die nicht nur der Schulgemeinschaft, sondern allen kulturinteressierten Menschen aus St. Johann und Umgebung offenstehen. Einen fachkundigen Betreuer fand Die letzte Ausstellung im März die- diese öffentliche Galerie in Erich Tschin- ses Jahres trug den Titel »Kleine Samm- kel, selbst Absolvent der Kunstakade- lung«. Sie umfaßte Aquarelle, Zeichnun- mie und Lehrer für bildnerische Erzie- gen, Grafiken und Fotos von Angeli, FIo- hung. Sein Bestreben ist es, einerseits ra, Gansert, Garzano, Hausner, Hoke, Ausstellungen mit repräsentativem Cha- Hradil, Insam, Lüthi, Pointner, Schwarz, rakter zu organisieren, andererseits Spohn, Ungerer, Waldorf und Willmann auch Künstler auszustellen, die sich be- und wollte beispielhaft Vertreter der reits einen Namen gemacht haben und österreichischen Malerei der Gegen- so imstande sind, möglichst viele Besu- wart vorstellen. uiiet dIILUIO\tIl. 1 IULL II1IdIlLIllF Un- terstützung durch verschiedene Institu- tionen sind hier verständlicherweise Grenzen gesetzt. Im abgelaufenen Schuljahr konnten von Dir. Mag. H. F. Schodl vier Ausstel- lungen eröffnet werden. Im Dezember letzten Jahres wurden Bilder der Tiroler Malerin Gerhild Diesner gezeigt. Ihre Bilder, vorwiegend Landschaftsdarstel- lungen, Stadtansichten und Stilleben, sind meist sehr farbstarke Arbeiten, die nicht selten an die naive Malerei erin- nern. Sänger als Aussteller Die dritte Veranstaltung dieser Art war dem Maler Oskar Czerwenka (als Sänger weltweit bekannt) gewidmet. Seine eher kleinformatigen Bilder in Spachteltechnik - der pastose Farb- auftrag verleiht der Bildoberfläche relie- fartigen Charakter - haben die Land- schaft der näheren Heimat des Künst- lers zum Inhalt. Ein ganz besonderes Er- lebnis für die Besucher dieser Vernissa- ge war die persönliche Anwesenheit Os- kar Czerwenkas. Die letzte Ausstellung im laufenden Schuljahr machte den Beschauer mit Radierungen des Südtiroler Künstlers Markus Vallazza bekannt, teils waren es Studien, teils Illustrationen zu literari- schen Werken. Ebenfalls im Bemühen um mehr Kul- turverständnis wurde Prof. Tibor Licht- fuß vom Franz. Kulturinstitut in Inns- bruck eingeladen, einen Lichtbildervor- trag über die »Französische Malerei des 19. Jahrhunderts« zu halten. Sein pro- fundes Wissen, seine Art, Bezüge zwi- schen historischen Gegebenheiten und deren künstlerische Ausformung herzu- stellen, und schließlich seine phänome- nale Sprachbeherrschung machen je- den seiner Vorträge zu einem Erlebnis. Ein ganz Großer der österreichischen Kulturszene konnte über Vermittlung der Kulturservicestelle Tirol für eine Lesung am Bundesgymnasium St. Johann in Ti- rol gewonnen werden - Hans Weigel. Seine klugen, sprachlich ausgefeilten Satiren gehören zu den besten der heuti- gen Literatur. Ein dankbares Publikum honorierte den Auftritt Hans Weigels mit großem Applaus. Gastspiele verschiedener Theater- gruppen auf der hauseigenen Bühne vervollständigten das kulturelle Angebot an der Schule. Möge es in Zukunft ver- stärkt genützt werden. Suchen Sie sich's aus - g'sund ist alles: TENNIS, RAUL09 LAUFEN? Kitzsport Schlechter informiert. >'Die wichtigste Nebensache der Welt« ward einst die treffende Defi- nierung des Sports. Heute allerdings ist er längst keine Nebensache mehr. Mediziner und. Soziologen zählen den Sport, das Spiel und die Bewegung zu den wichtigsten Alter- nativen der täglichen Berufsbe- lastung. In unserem Bezirk haben mit TEN- NIS, RADFAHREN und JOGGEN drei Sportarten einen »Zielsprint« angezogen, dem eigentlich nur der Winter mit dem Skisport Gleich- wertiges entgegenzusetzen hat. Dieser Entwicklung hat auch die Sportartikelbranche Rechnung ge- tragen und ein eindrucksvolles Angebot erarbeitet. KITZSPORT Schlechter zog dabei kräftig mit und darf sich wohl heute als DER Sport- ausrüster im Bezirk bezeichnen. Angeführt von Intersport-Dusika- Fahrrädern in hoher Qualität (z.B. das Dusika-Europarad) über das Tennis-Komplettangebot (etwa die hübsche Australien-Mode) bis hin zu den superleichten Laufschuhen und schicken Laufanzügen bietet Kitzsport so ziemlich alles, was diese drei Sportarten angeht. Die laufende Expansion der Kitz- sport-Geschäfte bringt natürlich den kontinuierlichen Ausbau der Waren- palette mit sich. Die große Organi- sation Intersport im Rücken mit bei- spielsweisen (im letzten Jahr) ver- kauften 200.000 Fahrrädern, 500.000 Tennisrackets oder einer Million Paar Laufschuhen in Europa - hat Schlechter die gesunde Basis zu entsprechender Top-Qualität und Top-Preisen. Beachten Sie die laufenden Infor- mationen im Kitzbüheler Anzeiger.
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