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Seite 15 - Monatsbeilage Juli/Kitzbüheler Anzeiger Sportchr«iik Aus der »Steinzeit« im Kitzbüheler FußbaS - um 1932 - nenn Meisterschaftsspiel in der Saison 1935/36 lag bei über 2000 Zuschauerr( eine Zahl, von der man heute nur zl träumen wagt. In diesem Titelrennen wurde auch der höchste Sieg gefeiert, in Wattens siegten die Kitzbüheler mit 1:16. Ein Jahr später kämpfte man gegen Reutte um den »Provinzmeister von Ti- roh<. Das Heimspiel konnte 4:1 gewon- nen werden, auswärts unterlag man al- lerdings glatt mit 9:0. Auch damals spielte man mit vollem Einsatz, wie ein Fußbruch von Noldi Lerchbaumer im ersten Finalspiel be- weist. Wiederbe9inn 1146 Der Krieg unterbrach wie bei allen an- deren Sportvereinen alle Aktivitäten. Ei- nige der besten Spieler wie Ernst Strobl und Albert Radesinsky kehrten von der Front nicht mehr zurück. Im -lerbst 1945 begann sich der Kitz- büheler Sportclub neu zu formieren und 1946 nahm man wieder an einer Mei- sterschaft teil. Gespielt wurde in einer Liga »Unterinntal«, die sich aus Teams von Schwaz, Wattens, Kirchbichl, Jen- bach, Rattenberg, ATV Wörgl, Westen- dorf, St. Johann, Kundl und Kitzbühel zu- sammensetzte. Einige Ergebnisse: so konnte Wattens 3:1, Kirchbichl 7:2, und Jenbach 3:0 bezwungen werden, gegen Wörgl mußten die Kitzbüheler eine 3:0 und gegen Kufstein eine 1:2 Niederlage hinnehmen. Dabei tauchten auch Namen auf, die heute noch Klang haben. So Hans Exen- berger d. A., der ieute noch das Tor der Betriebsmannschaft »Kitzsport« hütet, Christian Pravda, Peter Gartner oder Ja- kob Küchl, die das Mannschaftsbild bis in die 50er Jahre prägten. Diese Mannshaf: konnte mit 25 Punkten hinter Meister Schwaz und Jen- bach vor St. Johann dan dritten Platz be- legen, ein weiterer Bezirksvertreter, We- stendorf, belegte den zehnten und letz- ten Platz. Bis Anfang der 50er Jahre kam es, da laufend neue Versine aktiv wurden, all- jährlich zu Umbildungen der L.gen Der Sprung in die Lance iga ge sng erst- mals 151, wobei man nach zwei Uient- schiedEn und einem 8:3 Erfolg über Aus- tria Innsbruck den vorletzten Rang i der abelle belegen konnte. Einer der besten Kitzbüheler Fußbal- ler war zu dieser Zeil Konrac Staudin- ger, der mehrmals n den Landeskader einberufen wurde und ier 1951 in einer Begegrung Salzburg - Tirol zum Ein- satz kam. Weitere Auswahlspieler wa- ren Rudi Schwarz und Je, Jugendspieler Otto Dlhos. Stehend von links: Theus Schwabl, Walter Föger, Peppi Zwcknag/, Karl Koller, un- bekannt, Klingler Anton, Patsche/der Franz; hockend von lirs: Hans Brunner, Otto Rades/nsky, Ernst Strobl Kitzbüheler Jugendmannschaft 1933134 Fcrtserzung in der nächsen Beilage ........... .......•••• Der Kitzbüheler uBbaIlklub hat das Glück, gleich zwei Chronisten zu haben. n jahrelrger mü-ievo ler Arbei: nat ranz Kutnohorsky, eemaUger Sek- :ionsleiter und Spieler:rainer, eine Cro- - ik zussmmengestellt, de bis in die An- fangszeit des Fußballsports in der Hah- ienkamms:adt reict. Die auf alte Arti- <el, Fotos und auf Interviews mit Spie- ern urd Fjnktionärer aus cer »Stein- zeit« des KSC basierende Chronik cie-ite auch als Unterlage fCr diese Artikelserie. Der rühere Präsident Peter Exener- ger hat ebenfalls bis in die ersten Tage des KS zurückgeforscht und ein Bush angelegt, in dem wichige Daten aufge- zeichnet sind. Beice Arnalen sind ein 3eweis einer sehr regen und unter- .schiedlichen Klubgeschbhte. 1
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