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Freiwilligenmannschaft beim Bau des Therapiezentrums der Lebenshilfe in Oberndorf. Bild: Werner Nessizius Samstag, 19. Juli 1980 Kitzhühcler Anzeiger Seite 13 Referat Schule - Kindergärten: Stadtrat Dir. Peter Brandstätter legte dem Ge- meinderat das Ergebnis der Eltern- und Lehrerbefragung zur Schulzeitregelung an den Volksschulen und der Sonderschule vor. Das Ergebnis verpflichtet eindeutig zur Sechstageschulwoche an allen genann- ten Schulen. Das Gesetz sieht eine Ab- stimmung an den Hauptschulen nicht vor. Am Polytechnischen Lehrgang wird die Abstimmung zu Schulbeginn abgeführt. Die Erhebungen, die die Stadträte Ge- org Berger und Dir. Peter Brandstäuer im Auftrag des Gemeinderates in der Kinder- gartenfrage gemacht haben, zeigen fol- gendes Bild: In Kitzbühel sind 180 Kinder im Kindergartenalter (Fünf- und Sechs- jährige). Im Bereich Siedlung Frieden- Stegerwiese sind 21 Kinder, im Bereich Badhaus-Stockerdörfl - Jochbergerstra- ße 23 Kinder für den Kindergarten ange- meldet. Die Gesamtzahl der Kinder im entsprechenden Alter ist in beiden Gebie- ten nicht wesentlich höher. Insgesamt sind 160 Kinder für den bestehenden Kin- dergarten der Barmherzigen Schwestern angemeldet. Es können weitere 20 Kinder aufgenommen werden. Das bedeutet, daß derzeit alle Kinder im entsprechenden Al- ter für eine Vorschule, wie sie der beste- hende Kindergarten darstellt, aufgenom- men werden können. Durch die Führung von Kindergartenbussen kann die Ge- meinde die günstige Voraussetzung dafür schaffen, daß auch die Kinder aus den Bau des Therapiezentrums geht termingerecht voran Die Lebenshilfe Tirol für Behinderte, Sektion Kitzbühel, baut in Oberndorf ein Therapiezentrum, das der Mittelpunkt der Betreuung aller behinderten Kinder, Jugendlichen und später auch Erwachse- nen im Bezirk Kitzbühel werden soll. Das entfernteren Stadtteilen kostenlos und oh- ne Zeitaufwand für die Eltern zum Kin- dergarten und wieder in das Wohngebiet gebracht werden. BM Hans Brettauer meinte in der Dis- kussion, daß seinerzeit Kindergartenini- tiativen von Eltern in den genannten Ge- bieten waren. Die Zahl der Kinder im ent- sprechenden Alter ist aber derzeit leider so gering, daß der Bau von Kindergärten als ein bauliches Abenteuer bezeichnet werden müßte. Unabhängig von der Frage des Kinder- gartens unter anerkannter pädagogischer Leitung ist die Problematik einer »Kin- derkrippe« zu sehen, in der Ganztagsbe- treuung auch für kleinere Kinder möglich wäre. Eine »Kinderkrippe« kann aus or- ganisatiorischen und pädagogischen Überlegungen mit dem bestehenden Kin- dergarten nicht verbunden werden. Wohnungsreferat: Über Antrag von GR Reg. Rat Wolfgang Peschl wurde eine Garconniere an eine »ausgepunktete« Be- werberin vergeben. Der Referent erbat ei- nen Grundsatzbeschluß, daß die »Neue Heimat« bei Verwirklichung des sozialen Wohnbaues in der Ehrenbachgasse gebe- ten wird, auch für größere Familien Woh- nungen zu errichten. Einstimmiger Be- schluß. BM Brettauer teilte mit, daß die Mittel für die Wohnbauförderung für das Projekt Ehrenbachgasse bereitgestellt werden. Bauvorhaben wird zu einem wesentlichen Teil von den Spenden der Bevölkerung er- richtet. Die Lebenshilfe hat sich daher verpflichtet gesehen, kostengünstig zu bauen, aber auch derart zweckmäßig zu arbeiten, daß die im vergangenen Jahr vorgenommene Erweiterung des Projekts auf alle Sparten der Behinderung finan- ziell und baulich bewältigt werden kann. Der planende Architekt Herbert Rot- tenspacher, der seine Arbeit bekanntlich kostenlos macht (glücklicherweise ist er nur einer von mehreren Unternehmern, die sich zu dieser Einstellung fanden), er- klärte bei einer Besichtigung des Bauvor- habens durch führende Mitarbeiter der Lebenshilfe Tirol und der Sektion Kitzbü- hel, daß der Fertigteilbau in Holz termin- gerecht vorangeht und man damit rech- nen kann, daß noch heuer die Räume be- zogen werden können, die in der ersten Ausbaustufe vorgesehen sind. In den Wochen seit Baubeginn haben sich immer wieder auch freiwillige Helfer gefunden, die kostenlos Schichten leiste- ten. Dies ist im Einverständnis mit der ausführenden Firma angesichts der Fer- tigteilbauweise in Holz möglich und be- deutet eine wesentliche Ersparnis für den Bauherrn Lebenshilfe. Unser Fotograf fand bei einem Besuch auf der Baustelle am vergangenen Sams- tag eine zahlreiche Mitarbeiterschaft an, die sich für ein Erinnerungsbild zusam- menstellte. Die beispielhafte Arbeit soll - stellvertretend auch für andere - durch die Veröffentlichung gewürdigt werden. H.W. *** TCK Damen II unterliegen in Mayerhofen Vergangenes Wochenende mußten die Kitzbüheler Tennisdamen - 2. Mann- schaft - als Gruppensieger zum fälligen Aufstiegsspiel in Mayerhofen antreten. Dabei mußte die 2. Damenmannschaft eine 2:5 Niederlage hinnehmen, die aller- dings knapper ausfiel, als es das Resultat annehmen läßt. Ruth Trixl auf 1 und Renate Staudach auf 3 unterlagen ebenso erst in drei harten Sätzen wie das zweite Doppel - Egger/Noichl. In allen drei Spielen wäre auch ein Sieg für die Kitzbühelerinnen drin gewesen. Hermine Egger im Einzel und Egger/Noichl im Doppel erkämpften Punkte für Kitzbühel. Mit dieser Niederlage verabschiedete sich das 2. Damenteam von der diesjähri- gen Meisterschaft, die immerhin den Ge- winn ihrer Gruppe gebracht hatte. Scha- de, daß Christi Blattl heuer in der 2. Mannschaft nicht eingesetzt werden konnte, da bei der Meldung ein Formfeh- ler unterlaufen war. Mit ihr hätte es viel- leicht anders ausgesehen. Herzliche Gratulation jedenfalls der 2. Mannschaft zu ihrer guten Leistung in der diesjährigen Mannschaftsmeisterschaft. EllDllllDll3D3 Feuernotruf - Tel. 122 Rettung (Rotes Kreuz) Tel. 144 Notruf Gendarmerie Tel. 133 EDDODIIII33
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