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V..'.: Andrea Jürgens, Hely Egger, Maria-Loise Gassen, Jack White, Leo Bosin und Toni Marshall Foto Peter Rondholz, Berlin Der Große österreichische Jugendpreis Am 31. Juli ist Einsendeschluß Samstag. 19. Juli 1980 Kitzbüheler Anzeiger Seite 17 Leo und Hely bei Prominentenhochzeit Der weltbekannte Kitzbüheler Winter- gast Jack White, Komponist (Schöne Maid, hast Du heut' für mich Zeit), Platten- und Filmproduzent und Buchau- tor heiratete am 6. Juli 1980 in Berlin sei- ne langjährige Begleiterin, die 27jährige ehemalige Miß Germany, Maria Loise Gassen. Entsprechend dem prominenten Braut- paar war es ein großartiges Ereignis. Das rauschende Berliner Fest folgte auf die kirchliche Trauung, nachdem die weltli- che Zeremonie recht zwanglos, nicht je- doch mit weniger Freunden, in Las Vegas über die Bühne gegangen war. Mit von der Partie in Berlin waren Leo Bosin und ich als diejenigen, die dem Paar das Skifahren gelehrt hatten und wa- ren wir gleichzeitig eine Abordnung des vom Brautpaar so geliebten Kitzbühel. Ich will Euch daher kurz schildern, wie in Berlin gefeiert wird, und wie großartig wir behandelt wurden. Die Grunewaldkirche war der geeignete Rahmen für den ergreifenden Moment der Bindung auf Lebenszeit und gerade groß genug für die 500 Gäste. Unter ihnen waren, um einige herauszugreifen, Fritz Walter, Wolfgang Völz, Ralf Siegel, Tina Yock, Hans Söhnker, Hans Rosenthal und Andrea Jürgens. Als Trauzeugen fungierten Eugen Jökel und Heini Schnitzler. Keiner von ihnen blieb unge- rührt, als Tony Marshall die Zeremonie mit dem »Ave Maria« krönte. Wie es sich gehört, zogen vier Schim- mel die Neuvermählten in einer geschmück- ten Kutsche zum Mahle. In keinem geringeren als dem Schloßhotel Gerhus in Berlin-Grunewald wurden die Gäste be- wirtet. Leo und ich waren in diesem JA- Haus auch untergebracht. Der Park des Hauses nahm die Hoch- zeitsgesellschaft auf. Er eignete sich vor- trefflich, die ausgelassene, unbeschwerte Fröhlichkeit der Hochzeiter zum Höhe- punkt, zu einer unbeschreiblichen Stim- mung, zu bringen. Blumenarrangements wohin man schaute. Ganze Heuwagen mit Blumen untermalten das Bild. Ein gigan- tisches Buffet mit allen erdenklichen Köstlichkeiten diente der Delektierung. Zu Kaviar, Hummer, Lachs und erlesenen Fleischgerichten wurden die Gläser stets mit Champagner gefüllt. Nicht fehlen durfte auch die Hochzeitstorte - vier- stöckig und zwei Meter hoch. Ein Showblock, die Artisten Allisons, Hans-Uwe Schneider, der Stimmenimmi- tator und der Weltmeister im Kuh- glockenläuten, Brechtel, ließen kein Er- lahmen der Stimmung zu. Hernach endlich öffnete das Brautpaar den Tanz mit dem Hochzeitswalzer. Das weiße, engtaillierte, seidene Brautkleid war vom Salon Machnik entworfen wor- den. Es kostete 8000 DM und war der strahlenden Braut geradezu angegossen. Wohl keiner Erwähnung bedarf es, daß bis spät in die Nacht getanzt und gelacht wurde. Unser Aufenthalt in Berlin dauerte vier Tage, in denen wir nicht nur herzlichste Behandlung, sondern auch großartige Be- wirtung erfuhren und Berlin bei Tag und ei Nacht kennenlernten. Bemerkenswert dabei ist, daß wir uns keineswegs als Fremde fühlten. Mehr als einmal wider- es uns, daß jemand auf der Straße rief: >:.Ja, Grüß Dich Leo! Was machst dein Du in Berlin?« So waren wir auch Teilnahmeberechtigt an diesem Krea- .ivwettbewerb sind alle jungen Österrei- cher zwischen 6 und 24 Jahren. Ihre Ein- sendungen werden von einer prominenten Jury, der u. a. der Maler Karl Korab, die Autoren Hans Weigel und Gert Jonke, Architekt Günther Feuerstein, Jörg Mauthe und die Minister Hertha Firnberg und Fred Sinowatz angehören, beurteilt. Auch heuer können Arbeiten in den Kategorien »Mensch und Gesellschaft«, »Umwelt und Lebensqualität«, »Kunst, Literatur und Musik« und »Wissenschaft und Technik« eingereicht werden. Neben den Jugendpreisen im Wert von S 800.000.—, die von der Ersten österrei- ch:schen Sparkasse gestiftet wurden, gibt es eine Reihe von Sonderpreisen, die von Ministerien, Institutionen und Firmen zur Verfügung gestellt wurden. Besonders große Chancen haben alle energiebewußten Österreicher: Für Ein- sendungen zum Thema Energiesparen .ibt es gleich drei Sonderpreise. Einsendungen können bis 31. Juli iPststempe1) an das Jugendpreisbüro, bei Leos Bekannten gern gesehene Gäste. Wir benutzten unsere »Hochzeitsreise« also auch, um alte Bekanntschaften auf- zufrischen und zu pflegen und vor allem um für Kitzbühel Stimmung zu machen. In diesem Sinne auf ein ebenso fröhli- ches Wiedersehen in Kitzbühel. Möge das Paar unserem Städtchen treu bleiben und weiterhin viel Spaß am Skifahren haben. Abschließend wünschen wir Jack und Maria-Loise eine glückliche Zukunft. Hely Egger 1010 Wien, Kleeblattgasse 4, Telefon 0222/661133 gerichtet werden, das auch nähere Auskünfte gibt. »Tag des Straßenverkehrs« Christophorus-Sonntag, 27. Juli 1980 Dank der Kraftfahrer »Für jeden unfallfreien Kilometer einen Groschen für ein Missionsauto« Opferstock in der Kirche oder direkt an MIVA, A-4651 Stadl-Paura, Postscheck- Kto. Nr. 7648.568 (St. Christophorus).
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