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40 Jahre Internationales Hahnenkammrennen 1980 Seite 6 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 12. Jänner 1980 nem Kostenaufwand von 1750 Schilling je Kubikmeter umbauten Raum. An diesen Kosten ist die Republik Osterreich mit 50 Prozent und das Land Tirol sowie die Stadtgemeinde Kitzbühel mit je 25 Pro- zen: beteiligt. Zur Realisierung des Neu- bauvorhabens haben entscheidend beige- tragen: der Generalunternehmer, Land- tagsabgeordneter Dipl.-Ing. Franz Krane- bitter mii seinen Bauleitern, den Baumei- stern HöIzl und Vettori, weiters als Sub- unternehmer die Baufirmen Unterrainer, Breitenbach, mit Ing. Mader und Polier Pletzer, sowie auf dem Schulsektor der Der Skiclub Kitzbühel und damit die nationale und internationale Skiwelt fei- ern am Samstag, den 12., und Sonntag, den 13. Jänner, das großartige Jubiläum des vierzigsten Skirennens vom Hahnen- kamm. Dieser Wettkampf in Kitzbühel ist stets en Kitzbüheler Rennen gewesen. Ja- kob Lackner, Siegfried Engl, Karl Koller, Christian Pravda, Fritz Huber jun., An- derl Molterr und Toni Sauer stehen in der Hahnenkamm-Siegerliste. Er war aber auch stets das größte Rennen Oster- reichs, sodaß die Ehrenliste der Sieger noch zahlreiche weitere Osterreicher so- wie Oserreicherinnen aufweist, wie Hans Hauser, Rudi Matt, Willy Walch, Heli Lantschner, Egon Schöpf, Josi Rieder, Gerhard Nenning, Egon Zimmermann, Karl Schranz und Anton Steiner bei den Herren sowie Anneliese Schu-Proxauf, Annelore Rückert, Sophie Nogler, Resi Hammerer, Mitzi Stüger, Trude Klecker, Rikki Mahringer, Thea Hochleitner und Traudl Hecher bei den Damen. Am Hahnenkamm haben sich auf der Streif und am Ganslernhang die besten Torläufer, Abfahrtsläufer und Kombinie- rer der Ski-damen- und Herrenwelt ge- messen, haben sie ihre Vormachtstellung ausprobiert und vor den vielen tausend Zuschauern und Anhängern demonstriert und sie tun es nach wie vor. Mittlerweile ist das Hahnenkammrennen zu einem der großen Fis- und Weltcupveranstaltungen und sehr oft schon zu einer Generalprobe für Olympische Spiele oder Weltmeister- schaften geworden. Nicht selten fand in der Punktewertung in Kitzbühel ein Um- sturz statt, häufig gingen auf der Streif oder am Ganslern neue Skisterne auf, unermüdliche Direktor der Schule, Dr. Hans Philipp. Die Baudurchführung und die amtliche Bauaufsicht oblag dem Amt der Tiroler Landesregierung: OR Dipl.-Ing. Karl Albert sowie als Bauauf- sicht Dir. Ing. Ernst Höfer. Hervorzuheben ist die vorbildliche Zu- sammenarbeit aller Stellen, insbesondere mit dem Bürgermeister von Kitzbühel, Landtagsabgeordneter Hans Brettauer, und dem örtlichen Bauleiter der Stadt, Alois Haselwanter. (Dr. Hubert Senn, Landespressedienst). aber auch unter. Diese harte Prüfung ist, wenn bestanden, das Reifezeugnis für die Weltklasse, denn ein guter Platz in Kitz bedeutet nicht nur Fis- und Weltcup- Punkte, sondern auch Ansehen in der Sportwelt und vor allem die Bestätigung des eigenen Könnens, den Standort unter den Besten der Welt. Daß dieses Rennen in 40 Jahren zu dem geworden ist, was es heute für die Skiwelt bedeutet, verdankt Kitzbühel vor allem und in erster Linie dem Skiclub und sei- nen Mannen, deren Devise seit 1930 an stets Zusammenhelfen war. Wir dürfen daher im Namen der Stadtgemeinde und des Fremdenverkehrsverbandes Kitzbühel dem Veranstalter zur Jubiläumsveranstal- tung von ganzem Herzen gratulieren und für dieses Rennen sowie für die Zukunft viel Glück und Erfolg wünschen. Glück und Erfolg konnte den Kitzbühe- lern nur deshalb stets beistehen, weil dem Skiclub und Veranstalter auch der Tiroler Landes-Skiverband und der Österreichi- sche Skiverband immer zur Seite gestan- den ist. Es hat schon manche nationale und internationale Schwierigkeit zu über- winden gegeben, was beim Ausmaß einer solchen Veranstaltung verständlich ist. Der KSC, der TSV und der OSV haben es zusammen immer noch geschafft und so dürfen wir heute auch dem Landesver- band und dem Bundesverband sowie ih- ren Verantwortlichen unseren aufrichti- gen Dank aussprechen. Österreichweit und weltweit bekannt gemacht haben die Berichterstatter von Presse, Rundfunk und Fernsehen das Kitzbüheler Hahnenkammrennen. Ihre Arbeit vor, während und nach dem Ren- nen an der Schreibmaschine, am Telex und Telefon hat es stets ermöglicht, daß die Millionen Menschen, die am Skilauf interessiert sind, stets rasch und umfas- send informiert worden sind. Damit ist nicht nur der Veranstalterort Kitzbühel zu einem internationalen Begriff in der Ski- welt, sondern sind es auch das Skiland Ti- rol, das Wintersportland Osterreich und die österreichischen Sporterzeugnisse ge- worden. Es ist uns daher eine Ehre, die vielen nationalen und internationalen Be- richterstatter aller drei Medien herzlich zu begrüßen und ihnen einen ebenso herzli- chen Dank für ihre Berichterstattung aus- zusprechen. Begrüßen und danken möchten wir ieute auch gerne allen übrigen Firmen und Vertretern der Institutionen der Öf- fentlichkeit, dem Bundesheer sowie allen zum Gelingen dieses Skifestes erforderli- chen hauptamtlichen und freiwilligen Helfer, die immer wieder das Rückgrat und die Basis für das Gelingen der Veran- staltung sind. Begrüßen dürfen wir ebenso herzlich die Betreuer-Teams der Nationalmann- shaften und der Firmen, die stets bemüht sind, für ihre Rennläufer die bestmögli- chen Voraussetzungen zu schaffen. Kommen wir nun zu den Besten der Welt, zu den Rennläufern, die am Sams- tag auf der Streifabfahrt und am Sonntag auf dem Ganslernhang ihr Können zei- gen. Liebe Rennläufer, liebe Sportsmänner aus Österreich und aus der Welt! Wir hei- ßen Euch recht herzlich willkommen und freuen uns, daß Ihr am 12. und 13. Jänner 1980 das Jubiläumsrennen in Kitzbühel, in Tirol und in Osterreich bestreitet. Wir w:ssen, was ein Weltcuprennen bedeutet, und wir wissen, was für jeden Rennläufer ein Rennen der ersten Serie heißt. Es ist der Ausdruck der Männlichkeit, der Sportlichkeit, der Selbstbeherrschung und des Mutes, es ist der Inbegriff des Kön- nens. Deshalb wünschen wir Euch allen einen guten Verlauf der Rennen und viel Glück. Die Begeisterung Eurer Anhänger en--lang der Rennpisten, an den Radios und Fernsehapparaten wird Euch allen, die Ihr an den Start geht, Beweis für die Zuneigung und die Bewunderung sein. Alle denen, denen nach dem Hahnen- kammrennen 1980 eine Fahrkarte zu den Olympischen Spielen nach Lake Placid winkt, und allen, die in Europa und Über- see die großen Rennen bestreiten, wün- schen wir Glück und Erfolg. Der Bürgermeister Der Obmann der Stadt Kitzbühel des FVV Landtagsabgeordneter Kommerzialrat Hans Brettauer Wolfgang Hagsteiner Feuernotruf - Tel. 122 Rettung (Rotes Kreuz) Tel. 144 Notruf Gendarmerie Tel. 133
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