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Molkerei- und Brauereiprodukte aus der Sicht der Fremdenverkehrswirtschaft Von links: Kommerzia!rat Wolfgang Hagsteiner, Anton Koelli, Leiter der Alpi-Nieder- la5sung !n Hall, Frau Edith Huber, Franz Klausner, Günther Huber, Markus Schreder, Mag. Hugo Bernpo(d und Pepi Entleitner (von » Tiroler Ede!weizen« umgeben). Seite 18 Kitzbüheler .Anzeiger Samsiag, 26. Juli 1980 Der Bezirksobmann der Sektion Frem- denverkehr der Kammer der gewerblichen Wirtschaft, Kommerzialrat Wolfgang Hagsteiner, betonte in seiner Stellungnah- me, daß gerade die heimische Milchwirt- schaft mit ihrem ständigen Bemühen um Diversifikation einen positiven Beitrag zur Entwicklung der Fremdenverkehrs- wirtschaft leiste. Einen gemütlichen Ausgang fand das Gastronomie-Meeting mit einem, um den österreichischen Werbeslogan zu verwen- den, köstlichen und sortenreichen Käse- buffet. Von einem ALPI-Referenten wurde auch darauf hingewiesen, daß die Käse- produktion schon vor Jahrtausenden praktiziert wurde. Erste Käseproduzent soll China gewesen sein. Was sagt dazu unser Lokalchronist? Wir zitierten Anton Flecksberger, Kirchberg, im Kitzbüheler Anzeiger vom 23. August 1958: »Die ersten Schweizerkäse in Tirol wur- den in Kirchberg von dem gebürtigen Schweizer Ulrich Marchsteiner erzeugt. Marchsteiner war von 1832 bis 1837 Schernbauer und ab 1837 Fohringbauer in Spertendorf bei Kirchberg. Sein Käser Jo- hann Schroll, ein Fritzbauernsohn in Aschau und 1880 als Bechlwirt in Kirch- berg verstorben, war der Erfinder des so- genannten Rözlschmalzes.« Vom »Jaggass'n« 1980 in St. Johann Beim Sommerfest »Jaggass'n« 1980 in St. Johann in Tirol war auch eine starke Abordnung der Partnerstadt Fuldabrück anwesend, geführt von dem Vorsitzenden der Gemeindevertretung, Willi Bangert. Willi Bangert, Vorsitzender der Gemein- devertretung Fuldabrück. Zu diesem Thema veranstaltete der Be- zirksobmann der Sektion Fremdenver- kehr, Kommeralrat Wolfgang Hagstei- ner, am 24. Juni 1980 im Huberbräusaal einen Informationstag bei welchem er an die 40 Wirte, und als Gäste die Referenten der Alpi-Milchiadustrie, Wolfgang Sah- ger und Anton Koelli, der- Obmann der Molkereigencssenscaft St. Johann, Georg Oberleitner Bürgermeister Michael Nothegger, Direktor Dipl.-Ing. Peter Spielbauer, Direktor Dpl.-Kfm. Dr. Jo- sef Ziep!, Gemeinderat Reg.Rat Wolf- gang Peschl und Direktor Johannes Mar- te begrüßen konnte. Sein besonderer Gruß galt dem erfolgreichen Brauerehe- paar Günther und Edith Huber, dem Hagsteiner zur Verleihung der Goldnie- daille beim Weltwettbewerb in Paris gra- tulierte. Kommerzialrat Hagsteiner be- glückwünschte das Ehepaar Huber au--h zur Produktion des »Tiroler Edelweizen«. Der Informationstag war ein voller Er- folg. Hags-.einer berichtete weiters über das im Hotel Klausner n St. Johann stau- gefundene ERP-Gespräch und daß im Herbst wieder Versammlungen und Frem- denverkehrs-Stammtische stattfinden werden. Diese dienen der Betreuung der Sektionsmitglieder. Das Thema »Molkereiprodukte« haben wir in einem eigenen Aufsatz behandelt. Nun zu den Brauereiprodukten: Günther Huber dankte vorerst Korn- merzialrat Hagsteiner für die Präsenta- tion. Dann stellte er »Huber-Bräu, die er- ste Tiroler Weißbierbrauerei« vor. Seit über 150 Jahren brauen wir unser Bier in St Johann in Tirol. Gerade wir als priva- te Brauerei wissen, daß wir nur durch den überragenden Qualitätsstandard unserer Biersorten bestehen knnen. Unser Be- mühen nach hervorragender Qualität un- serer Produkte wurde vor kurzem mit der Goldmedaille beim Welt-Wettbewerb in Paris belohnt. Diese Auszeichnung ist für uns Verpflichtung, auch in Zukunft die- sen Qualitätsstandard zu halten und ihn auszubauen. Wir als Pr:vatbrauerei sind groß genug, um auf veränderte Konsumgewohnhei- ten der Gäste rasch eingehen zu können. Sichtbarer Bewe:s für diese marktorien- tierte Flexibilität ist die Produktion unse- res Weißbieres »Tiroler Edelweizen:. Denn Weißhier hat in den 80er-Jahren vermehrte Absatzchancen und bedeutet auch für die Zukunft in der Fremdenver- kehrswirtschaft mehr Gewinn. Von der Qnalität konnten sich dann die Teilnehmer am Informationstag selbst überzeugen. Flachenwidmungspian - Aufschließungsgebiete Der Gemeinderat der Marktgemeinde St. Johann in Tirol beabsichtigt, den Fla- chenwidmungsplan der Marktgemeinde St. Johann in Tirol dahingehend abzuän- dern. da12 bei den als Bauland gewidmeten Flächen eine Kennzeichnung des noch nicht behauten »Gebietes als Aufschlie- ßungsgebiet i.S. des § 11 Abs. 4 TROG e:- folgt. In der Sitzung am 8. 7. 1980 hat der Ge- meinderat beschlossen, die Unterlagen durch 4 Wochen zur öffentlichen Ein- sichtnahme aufzulegen. Jeder, dem die Stellung eines Gemein- debewohrers zukommt hat das Recht, in- nerhalb der Auflagefrist zum Entwurf schriftlich Stellung zu nehmen. Der Bürgermeister Dip.-Ing. Ludwig Par-1
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