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Dank des Fliegerklubs St. Johann in Tirol Diese KARO-Formation und das hautnahe Fliegen im Verband hat die KARO-AS welt- berühmt gemacht. Beste österreichische Heeres-Pilotentradition fliegt hier mit. Foto Redi, Innsbruck Dies ist wohl der gefährlichste Teil der Darbietung der IARO AS: Der Crossover. Je zwei Saab 105 OEjagen mit ca. 740 km/h in Pistennähe aufeinander zu. Seitenabstand nur ca. 10-15 m. Die dabei entstehende Druckwelle war mehrere hundert Meter weit zu spüren. Foto: Heinz, Inh. Heinz Jöbstl, Fieberbrunn Seite 20 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 26. Juli 1980 Stahlseil geborgen. Unter Anleitung und Aufsicht von Hias Noichl lag der beson- dere Schwerpunkt auf exakte Arbeit am Stahlseil, denn davon hängt die Sicherheit des Verunglückten und Retters im beson- deren Maße ab. Die geplanten behelfsmäßigen Ret- tungsübungen mußten aus Zeitgründen entfallen. Zum Abschluß wurde noch ein »Verletzter« mit dem Hubschrauber per Windenbergung von einem Vorsprung beim Maikisteig abtransportiert. Bei der nachfolgenden Manöverkritik beim Rummierhof wurden wohl einige kleinere Mängel festgestellt, der Übungs- ablauf wurde aber im großen und ganzen von den Fachleuten als sehr gut bezeich- net. Zum Lohn luden Marktgemeinde St. Johann i.T., Gemeinde Kirchdorf i.T. und Bergbahn St. Johann i.T. die Berg- rettungsmänner zu einer Jause mit Bier ein, wofür diesen Institutionen hiermit herzlich gedankt sei. Zu danken ist weiters dem österreichi- schen Bundesheer für die Bereitstellung des Hubschraubers sowie Herrn Franz Schneider und der Gendarmerie für die Unterstützung mit Geländefahrzeugen. Schauübung beim Huberbrän War diese Übung im Gelände - was das Publikum betrifft - mehr für »Insi- der« gedacht, so soll die nächste am Samstag, 2. August 1980, vor allem für die breite Masse der Bevölkerung und die Fremdengäste sein. Die Schauübung fin- det mitten im Ort vor dem Hochhaus der Brauerei Huber statt. Der Ablauf ist ab- solut realistisch und beinhaltet fast alle Möglichkeiten einer Bergung aus Bergnot im Fels. Programm: Abseilen mehrerer Berg- steiger vom Balkon aus ca. 20 m, Abtrans- port eines Verletzten mit dem Grammin- gersitz, Abtransport mit dem Bergesack, Quergangkletterei mit simuliertem Sturz, Kaperbergung des Gestürzten, Bau einer Bergseilbahn und Abtransport mit Berge- sack und Gebirgstrage, nachfolgend Um- bau auf Einradtrage, Abseildemonstratio- nen. Nicht unerwähnt soll bleiben, daß eini- ge der verwendeten Rettungsgeräte, wie z.B. Grammingersitz und Gebirgstrage, während des Krieges vom Gebirgssani- tätsregiment, das in St. Johann i.T. sta- tioniert war, unter Mitwirkung auch eini- ger St. Johanner entwickelt worden sind. Für fachkundige Erläuterungen wird der Obmann der Ortsstelle St. Johann i.T und Präsident des Verbandes der österr. Berg- und Skiführer Hias Noichl sorgen. Die kurzen Pausen werden mit Musik aus- gefüllt werden und dem Vernehmen nach soll aus dem Brunnen im Hof der Braue- rei Huber auch Bier fließen. Die Schau- übung findet bei jeder Witterung statt. Die Ortsstelle St. Johann i.T. des österr. Bergrettungsdienstes lädt die Be- völkerung und die Fremdengäste sehr herzlich ein, sich von der Arbeit der Berg- rettung selbst ein Bild zu machen. Das Flugfest 1980 ist vorbei. In der über vierzigjährigen Geschichte unseres Klubs war es zweifellos das größte Fest, das auf unserem Flugplatz veranstaltet wurde. Aber es geht uns nicht so sehr über die Größe, sondern viel mehr um die Qua- lität des Dargebotenen und um die Viel- falt. Was das Niveau der Flugvorführungen betrifft, so sind wir nicht sicher, ob es uns je gelingt, dies ein zweites Mal in dieser Höhe bieten zu können. Immerhin waren zwei Weltmeister, ein Vizeweltmeister, ein österreichischer Vizestaatsmeister und als Höhepunkt die KARO AS am Start. Dazu die Vielfalt des Programms und die besten Informationen durch die Piloten selbst. Es war ein unfallfreies Fest und unser Dank gebührt hier vor allem der Flugsi- cherung - den Gruppeninspektoren Se- bastian Seibl, Otto Rieger und Peter Wal- ker.
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