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Nach dem Primizmahl gratulierten zuerst die Kinder des Kindergartens. Im Bild die Mitwirkenden mit Schwester Angelina Kurz und den Mitarbeiterinnen Elisabeth A tzl und Helga Reisinger. Bild: Frieda Salvenmoser Samstag, 26. Juli 1980 Kitzbüheler Anzeiger Seite 9 an den Studenten Klaus Erber im Borro- mäum, der dem Regens wenig Sorgen be- reitete und sich im Lauf der Jahre zum be- sten Schüler entwickelte. Klaus Erber hat seine Zeit auch in der musischen Ausbil- dung bestens genützt, der Regens sah da gerne darüber hinweg, daß die vorgesehe- ne Übungszeit beim Violinspiel überzogen wurde. Abschließend gab Dr. Ritter als engerer Landsmann dem Primizianten den Rat: Halte dich an die Heimatgemein- de, denn sie braucht dich und du brauchst sie. In herzlicher Verbundenheit überbrachte Guardian P. Erwin Gort OFM Kap. die Wünsche der Klostergemeinschaft und versicherte, daß sie im Gebet mit dem Neupriester verbunden bleibt. Mit Ergriffenheit lauschten die Festgä- ste der Ansprache von Vater Klaus Erber, der eingestand, daß das seinerzeitige Weg- gehen des Ältesten schwer war, er aber den Eltern und Geschwistern bald durch seine Musik und seine Bemühungen im Studium die Traurigkeit nahm. In ein- prägsamen Worten rief der Vater den Neupriester auf, Ehrfurcht vor allem zu haben, was gewachsen ist. Abschließend dankte der Neupriester allen, die sich um das Zustandekommen dieses Priesterfestes bemüht haben. Er dankte den Eltern und Geschwistern für ihre stets bewiesene verständnisvolle Hal- tung und allen, die ihn auf seinem Weg begleitet haben. An vielen Details erkenne er die innige Mitfeier der Gemeinde und dankte für die Beweise der Aufmerksam- keit und Zusammengehörigkeit. Nament- lich nannte der Primiziant den stellvertre- tenden Vorsitzenden des Pfarrgemeinde- rats, Stadtrat Peter Brandstätter, Pfarrer Johann Danninger und BM LA Hans Brettauer, den Kindern von den Kleinen des Kindergartens bis zu den Ministran- ten, der um die Feiergestaltung bemühten Jugend, den Vereinen und Korporationen und allen, die organisatorische Aufgaben übernommen hatten. Herzlich dankte er dem Primizprediger Dr. Peter Hofer und allen Freunden, die sich um die musikali- sche Gestaltung der Gottesdienstfeiern bemühten. Er habe mit Freude registriert, daß die prächtigen historischen Stadtfah- nen am Turm der Katharinenkirche aus- gehängt wurden, wie herrlich die Kirche geschmückt war und daß sogar zu diesem Termin die Vordächer der Pfarrkirche neu gestaltet wurden. Aus nah und fern kamen Freunde, um das Fest mitzuma- chen, wobei es nicht um die Würdigung seiner Person gehe, sondern um das Lob Gottes, der ihn in seine Nachfolge gerufen hat. In herzlicher Verbundenheit dankte der Primiziant seinem Vater für die in- haltsschwere Ansprache. Er vergaß auch nicht, dem Haus »Tenne« für die Bereit- schaft zu danken, trotz des Umbaues das Primizmahl zu halten und reibungslos ab- zuwickeln. Nach dem Mahl riefen die Glocken zur Dankandacht in die Pfarrkirche. Diese war erneut fast bis zum letzten Platz be- setzt. Nach der kurzen Andacht erteilten die Neupriester Erber und Höritzauer den Primizsegen. Fast zwei Stunden lang stan- den Menschen an, um diesen Segen zu er- halten. Die musikalische Gestaltung der großes Kitzbühler-Fahren. Dotation 1438 und großes Kitzbühler-Fahren. Dotation Freies Fahren. Dotation 1388 Kronen. Kronen. 1430 Kronen. 13. Jänner 1889: Inländer-Fahren, 15. und 16. Jänner 1887: Zuchtfahren, 14. und 15. Jänner 1888: Zuchtfahren, Zuchtfahren, Kitzbühler-Erstfahren, Kitzbühler-Erstfahren, Inländer-Fahren Inländer-Fahren, Kitzbühler-Erstfahren, Freies Fahren und Bauernfahren. Dota- tinn 1799 Vrnnen 19. Jänner 1890: Inländer-Fahren, Zuchtfahren, Kitzbühler-Erstfahren, Freies Fahren und Bauernfahren. Dota- tion 1754 Kronen. Leider waren die strebsamen Bemühun- gen des Vereins in den Jahren 1886 - 1890 nicht auch gleichzeitig von einem günstigen finanziellen Erfolg gekrönt und hätte der Verein vielleicht seine Tätigkeit ganz einstellen müssen, wenn nicht die Freigebigkeit des damaligen Obmanns Grafen Carl Lamberg zu wiederholten Malen durch namhafte finanzielle Opfer unterstützend eingegriffen hätte. In den Jahren 1891 und 1892 entfielen die sich bereits großer Beliebtheit erfreu- enden Kitzbühler Schlittenrennen. Der Verein stand damals vor seiner ersten schweren Krise. Es handelte sich darum eine Pause ein- treten zu lassen, um sich finanziell so weit Detaila'isicht von der Nordkurve der Rennbahn mit den Höfen Untermühlau und Obermühlau.
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