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Schlittenrennen in Kitzbühel 1900; im Hintergrund von links: Hautzen, Wiesenhof (rechts der lambergische Ziegelofen), dann die Höfe Wander und Grittl; rechts, mit Firstrichrung zum:Bschauer, der Bi rgwi senho f. : Foto Sebastian Herold, Kitzbü hei Seite 16 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 2. August 1980 Ausstellung Ö Kitzbüheler Architektonik AV-Kitzbühel Heimatbühne Kitzbühel HG-Heimabend Photographiken von Dr. Jeffrey Iaco- bucci z.Zt. im Spielcasino Kitzbühel, wird Unser nächster Heimabend findet am wegen großem Interesse des Publikums Dienstag, 5. August 1980, im AV-Heim um weitere vier Wochen, bis einschl. 31. statt. Beginn 20 Uhr. Um zahlreiches Er- August, verlängert. Ausstellungszeit tägl. scheinen bittet Euer HG-Führer ab 19 Uhr. Franz Neubacher Die Heimatbühne Kitzbühel wiederholt am Mittwoch, 6. August, um 20.30 Uhr im Kolpingsaal das heitere Spiel »Alleweil die Aufregungen in dem Haus« von Grete Waldner-Zechner unter der Spielleitung von Robert Schwanninger. Kartenvorverkauf im Büro des Frem- denverkehrsverbandes, Hinterstadt. Abendkasse ab 19.30 Uhr im Kolping- haus. Die Heimatbühne Kitzbühel ladet auch die Einheimischen herzlich ein, ein paar unbeschwerte Stunden mit der Heimat- bühne zu verbringen. Obst- und Gartenbauverein Kitzbühel Fahrt nach Weihenstephan Am Sonntag, den 10. August 1980, ver- anstaltet der Verein eine Lehrfahrt nach Weihenstephan bei München, um die obst- und gartenbaulichen Versuchsanla- gen der Universität München zu besu- chen. Die Teilnehmerzahl ist auf einen großen Omnibus beschränkt. Abfahrt um 7 Uhr früh beim Rathaus- platz. Fahrtkosten um 100 Schilling. Rückkehr bis 18 Uhr. Anmeldungen bei Obmann Toni Laucher, Exenweid, Tel. 4289. Hundert Jahre 1. Nordtiroler Trabrennverein Kitzbühel 1881-1981 2. Fortsetzung Nach Ablauf der früher erwähnten ein- jährigen Pause im Winter 1898 begann für den Verein in den Jahren 1899, 1900 und 1901 eine besonders regsame er- sprießliche Tätigkeit. Abgesehen davon, daß das Rennprogramm von Jahr zu Jahr ausgedehnter, die Preise höher dotiert und der Zuspruch seitens der Rennfahrer aus der Provinz, dem Bezirk Kitzbühel und den nächstgelegenen Provinzen, na- mentlich Salzburg und Oberösterreich be- deutend lebhafter wurde, trug man sich über Anregung des Präsidenten Graf Hugo Lamberg auch bereits mit dem Ge- danken, eine Sommer-Trabrennbahn zu errichten, deren Bestand und Zweckmä- ßigkeit mit Rücksicht auf den sich von Jahr zu Jahr steigernden Fremdenverkehr in Kitzbühel, sowie im Hinblick auf die äußerst günstige geographische Lage Kitz- bühels, namentlich der leichten Erreich- barkeit von Oberösterreich, Salzburg, dem Inntale und dem benachbarten Kö- nigreich Bayern wegen vollkommen ge- rechtfertigt erschien. Behufs vorläufiger Realisierung dieses Projekts wurde mit dem Kauf vom 3. Mai 1899, Fol. 2925, die bisher als Rennplatz benützte Wiese samt Futterhaüs und dar- in befindlichem Stalle mit »fundus in- structus« um den Preis von 20.000 Kro- ien erworben Dieser bedeutende Betrag wurde durch teilweise Ausbezahlung einer Kaufsum- me, welche im Wege einer Subsription durch Vorausgabung von Anteilscheinen zu 20 Kronen, aufgebracht wurde und durch Übernahme der auf dem Grund- stück bestehenden Hypotheken zum größ- ten Teile beglichen. Im Archiv des 1. Nordtiroler Trabrenn- vereins Kitzbühel befindet sich noch ein Exemplar eines solchen »Anteilscheines«, lautend auf Herrn Carl Graf Lamberg, Kitzbühel. Weiters heißt es in der Jubiläumsschrift vom Jahre 1901 »20 Jahre I. Nordtiroler Trabrenn-Verein Kitzbühel«, verfaßt vom damaligen Vizepräsidenten, Arthur Graf Wolkenstein-Rodenegg:
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