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ütcmu* »icvtt Rti1« Seite 28 Kitzbüheler Anzeiger Samstag. 2. August 1980 Die alte Fahne >Viertl Reit« ÖAV-Sektion Kirchberg Am Samstag, den 2., und Sonntag, den 3. August 1980 fahren wir in die Ötztaler Alpen. Fahrt nach Vent, Aufstieg zur Breslauer Hütte, 2.840 m, ca. 3 Stunden, oder mit dem Lift in ca. 1 1/2 Stunden. Am Sonntag Aufstieg zur Wildspitze, 3.774 m, ca. 3 Stunden. Abfahrt am Samstag um 12.30 Uhr vom Parkplatz Unterm Rain, Ausrü- stung: Hochalpin, Eispickel, Steigeisen usw. Voranzeige: Freitag, den 15. bis Sonn- tag, den 17. August 1980, Ankogeigrup- pe, Hochalmspitze, 3.360 m, über den Detmoldergrat, ein Leckerbissen für Kon- ditionsstarke. Pilger- und Studienreisen mit Pfarrer Ferdinand Babnik Das Katholische Bildungswerk Reith veranstaltet vom 24. August bis 5. Sep- tember 1980 eine Pilger- und Studienreise nach Istanbul, Ephesos (hl. Paulus). Rei- seleiter: Pfarrer Ferdinand Babnik, Reith bei Kitzbühel. Tag, 24. August: München - Wien - Istanbul Tag: Stadtrundfahrt Istanbul Tag: Kartal - Iznik - Bursa Tag: Bursa - Canakkale - Truva Tag: Truva - Edremit - Izmir - Torbali - Kusadasi Tag: Kusadasi: mit fünf Übernachtun- gen in einem sehr schönen Hotel direkt am Meer mit herrlichem Sandstrand. Tagesausflüge, wissenschaftliche Führungen. An den weiteren Tagen stehen unter dem Motto »Auf den Spuren des hl. Pau- lus« Besuche der Städte Ephesos, Ephesos-Museum in Selcuk und andere Exkursionen auf dem Programm. Rück- fahrt am 5. September über die Dardanel- len - entlang dem Marmarameer nach Istanbul - Wien - München. Anmeldungen so bald wie möglich bei Pfarrer Ferdinand Babnik, Reith bei Kitz- bühel, Tel. (053 56) 54 15. Teilnehmerpreis: 5 12.990.—. Folgende Leistungen sind inbegriffen: Flug mit Austrian Airlines, Unterbringung in Dop- pelzimmern mit Bad/Dusche und WC in Hotels der guten Mittelklasse, volle Ver- pflegung während der ganzen Reise, tech- nische und wissenschaftliche Reiseleitung; Ausflüge mit Busfahrten, Versicherungs- paket; 20 kg Freigepäck, ausführliches In- formationsmaterial, Wie alt die Fahne ist? Bei unseren Nachforschungen haben wir die Antwort bekommen, daß sich über das Alter der »Gruberfahne« keine bestimmte Aussage machen lasse, da keine Literatur und kei- ne Unterlagen vorhanden seien. Sicher ist, daß die Fahne unter Hauptmann Johann Gruber im Jahre 1809 den Reither Schüt- zen vorangetragen wurde. Ob Gruber in den schweren Kriegsjahren im Kampf ge- gen Napoleon eine Fahne anschaffen konnte? Wir bezweifeln es und nehmen an, daß die Fahne noch aus der Zeit vor den Freiheitskriegen stammt und daher rund 200 Jahre alt ist. Für uns ist die alte Fahne etwas Ehr- würdiges, sie ist uns wie ein Mahnmal an eine harte Zeit im Land Tirol. Wir wollten die Fahne der Nachwelt erhalten, nicht den zerschlossenen Stoff, sondern das Symbol - und so haben wir die alte Fah- nz getreu nachmachen lassen, nur die Buchstaben »J.G.« des Hauptmannes Jo- hann Gruber fehlen; an besonderen Fest- tagen rücken wir Reither Schützen mit beiden Fahnen aus. Ihre Anwesenheit er- innert uns an ehrenvolle Vergangenheit, sie mahnt uns aber auch zur Einigkeit und zur Treue. Dr. Paul Kirchmair, Hauptmann lb 4
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