Kitzbüheler Anzeiger

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Hlene Nünez (Flöte) Antonio Nünez (Violine) Samstag, 9. August 1980 Kitzbüheler Anzeiger Seite 3 Kitzbüheler Sommerkonzerte 1980 - 3. Veranstaltung Musik mit Bläsern und streichern (Divertimento) U 6 Künstler im musikalischen Stelldichein Der besondere Reiz dieses 3. Konzerts in der Reihe »Kitzbüheler Sommerkon- zerte« liegt in der Vielfalt der instrumen- talen Kombinationen: Fagott mit Violine, Bratsche, Cello; Flöte mit Violine, Brat- sche, Cello; Fagott mit Cello; Oboe mit Violine, Bratsche, Cello. Ein Abend also, der durch große Farbigkeit des Klangs, bedingt durch diese Kombinationen, ge- kennzeichnet ist, wenn auch der musikali- sche Bogen diesmal nicht mehrere Kom- ponisten umfaßt, sondern - mit Ausnah- me von Carl Stamitz - ausschließlich W. W. Mozart lebendig werden läßt. Zu Carl Stamitz's F-Dur-Quartett steht uns leider keine Charakteristik zur Verfügung. Auch zu den aufgeführten Mozart- Werken fehlen uns nähere Erläuterungen. Es läßt sich aber allgemein sagen, daß es sich durchwegs um hübsche, divertimento- artige Musiken handelt - Werke von gro- ßer Meisterschaft, zu Unrecht im Schat- ten anderer, vielleicht effektvollerer. Ge- rade diese wenig bekannten Werke hören zu können, ist jedoch die Chance dieses Konzerts. Hier das genaue Programm: Carl Stamitz: Quartett F-Dur, op. 19/6, für Fagott, Violine, Bratsche und Cello; Allegro, Romance (Rondo, Presto). W. A. Mozart: Quartett D-Dur, KV 285, für Flöte, Violine, Bratsche und Cel- lo; Allegro, Adagio, Rondeau (Allegro). W. A. Mozart: Sonate für Fagott und Cello, B-Dur, KV 292; Allegro, Andante, Rondo, Allegro. W. A. Mozart: Quartett F-Dur, KV 370, für Oboe, Violine, Bratsche und Cel- lo; Allegro, Adagio, Rondeau (Allegro) Die Künstler Hdine Nünez (Flöte) ist in Frankreich geboren, studierte aber in Montevideo. Nach Europa zurückgekehrt, absolvierte sie das Konservatorium in Zürich bei An- dre Jaunet, dann in Basel bei Aurle Ni- colet. Sie spielt im Symphonieorchester Basel und widmet sich stark der Kammer- musik. Antonio Nünez (Violine) wuchs in Uru- guay auf. Studierte bei Elias Fidlon. Ein Stipendium der Accademia Internaziona- le di Musica da Cmaera in Rom ermög- lichte ihm 1968 das Weiterstudium in Eu- ropa. Abrundung des Studiums bei Sädor Vegh. Orchestermusiker, Kammermusi- ker, Solist. Filiberto Nünez (Fagott), gebürtiger Spanier, studierte an den Konservatorien von Buenos Aires und Montevideo. War Mitglied verschiedener amerikanischer Orchester und spielte als Solist unter be- kannten Dirigenten. Lebt seit 1969 in Ve- nezuela. Lido Guarnieri (Oboe), geboren in Par- nä, war Mitglied verschiedener Orchester in Argentinien - u.a. im Orquesta Esta- ble del Teatro Col6n. Studierte später auch in Prag, dann 1. Oboist im Israel Philharmonic Orchestra. Jetzt im Vene- zolanischen Symphonieorchester in Cara- cas. Michel Rouilly (Bratsche) studierte in Zürich, weiters in Detmold. Spielte in ver- schiedenen Kammerorchestern und Kam- mermusikensembles - u.a. mit Vgh, Accardo, Giuranna. Ist ständiges Mit- glied des »Schweizer Kammerorchsters«. Florian Ebersberg (Cello), heimischer Künstler. Studierte in Wien bei Prof. Stieg- litz. Lebt seit 1970 in Caracas (Venezuela). er ist Mitglied des dortigen Symphonieorchesters, außerdem Lehrer an 2 Musikhochschulen. Zeit und Ort: Mittwoch, 13. August 1980, 20 Uhr, Festsaal der Handelskam- mer Kitzbühel. Erwachsene S 80.—, ermäßigte Jugend- karten S 20.— Der Verein Kitzbüheler Musikfreunde lädt herzlich ein! •••.•••uu•u..uu...•.u.u.•.uuuu•u•••.•...••••• Änderung der Richtlinien im Rahmen der Kälbermast- prämienaktion Mit Stichtag 1. 8. 1980 hat das Bundes- ministerium für die Abwicklung der Käl- bermastprämienaktion neue Richtlinien erlassen. Im Interesse einer klaglosen Durchfüh- rung der Aktion möchten wir die Mäster auf folgende Änderungen aufmerksam machen: Zur Einreichung um Mastprämien sind ausnahmslos die neu bereitgestellten Antragsformulare (4fach in Durchschrift- verfahren) zu verwenden. Das Schlachtgewicht (im Fell mit Kopf und Füssen) der Mastkälber muß mindestens 115 und darf höchstens 200 kg betragen. Jedes Kalb muß mit einer Ohrmarke gekennzeichnet sein. Ersatzmarken mit Nummer sind bei der Bezirkslandwirt- schaftskammer erhältlich. Die Verwertung der Mastkälber muß mittels Schlachtungsbestätigung durch den Beschautierarzt und einer Verkaufs- rechnung nachgewiesen werden. Ver- kaufsbestätigungen wie Lieferschein oder Zahlungsbestätigungen genügen nicht mehr. Der Nachweis eines im Inland er- zeugten Milchaustauschers muß 75 kg je Mastkalb betragen. Das Datum der Rech- nung darf nicht länger als sechs Monate, bezogen auf das Datum der Schlachtung, zurückliegen. (Betriebe der Zone III sind davon ausgenommen). Die Abrechnungen sind jeweils in- nerhalb eines Monats vom Schlachtdatum gerechnet über die Bezirkslandwirt- schaftskammer einzureichen. Jeder Bezieher von Kälbermastprä- mien muß ab 1. 8. 1980 jährlich eine Ver- pflichtungserklärung (liegen bei der BLK auf) anläßlich der ersten Antragstellung bei der Landwirtschaftskammer abgeben, damit Prämien zur Auszahlung gelangen können. Sta. ...........................u................. Leoganger Volkswandertag Der Sportklub Leogang veranstaltet am Sonntag, den 10. August 1980, den 12. Leoganger Volkswandertag und Gesund- heitslauf »Rund um den Sonnberg«. Wandern oder Laufen, 13 km; Massen- start 8.30 Uhr; in Ausnahmefällen für Wanderer bis 9.30 Uhr. Zeitlimit: Läufer 2 und Wanderer 3 Stunden.
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