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moor. Das älteste Plakat für ein Schlittenren- nen in Tirol befindet sich im Archiv der Gemeinde Kirchdorf, verwahrt von Vize- bürgermeister Hans Embacher. Diese Konkurrenz bestand nur aus einem einzi- gen Rennen, dem »Erstfahren«. Der Wortlaut: Programm zu dem am 8. Jänner 1882 zu Kirchdorf stattfindenden Schlitten- Rennen, Sonntag, den 8. Jänner, Beginn 1 Uhr Nachmittags: Erstfahren. Für Pferde jeden Alters und jeder Race, welche im Besitze von Tirolern sind. Distanz circa 3000 Meter, d.i. 4mal um die Bahn. Einlage 3 Gulden. Anzumelden spätestens bis 10 Uhr Früh am Renntage selbst. - Die Preisbewerber fahren auf ein gegebenes Trompeten-Signal gleich- zeitig in der durch das Loos bestimmten Reihenfolge vom Ablauf-Pfosten ab. 1. Preis 30 Gulden, 2. Preis 20 Gulden, 3. Preis 15 Gulden, 4. Preis 10 Gulden, 5. Preis 8 Gulden, 6. Preis 5 Gulden. Allgemeine Bestimmungen 1. Sämmtliche Anmeldungen müssen schriftlich beim Kassier Peter Wieser, Krämer in Kirchdorf unter gleichzeitiger Einsendung respektive Einzahlung der Einlage geschehen; die betreffende Einla- " ge ist für jedes Pferd, welches angemeldet wird zu erlegen, und wird, falls ein Pferd aus dem Rennen zurück gezogen wird, nicht zurückerstattet. 2. Die Verloosung zum »Erstfahren« geschieht am Renntage um 11 Uhr im Gasthaus des Herrn Georg Waltl, Wirth in Kirchdorf, woselbst auch am selben Tag nach Schluß des Rennens die Preis- vertheilung stattfinden wird. - Ein Wechsel der gezogenen Loose ist nicht ge-, stattet. Samstag, 23. August 1980 Kitzbüheler Anzeiger Seite 11 Bridge-Club Kitzbühel Beim großen Internationalen Bridge Turnier in Velden am Wörthersee, wel- ches über fünf Tage anberaumt ist, waren für die Team-Begegnungen 42 Teams ge- meldet. Das entspricht einer Teilnahme um die 200 Spieler, weil manche Teams mit mehr als 4 Spielern besetzt sind. Un- ser Klub konnte wegen Terminschwierig- keiten nur ein Team stellen u.zw. Ehepaar Dr. Kirchner, Lotte Lonyay, Emmy Gan- ster, Erich Mädel u. Frau Pasteka aus Wien. Dieses Aufgebot kämpfte über drei Tage lang mit wechselnden guten und auch schlechten Ergebnissen, konnte sich aber am letzten Tag in den letzten beiden Runden noch den 29. Platz erkämpfen. Die Teilnehmer hatten sich als bestes Er- gebnis den 30. Platz erwünscht, also spen- dete Teamkapitän Dr. Peter Kirchner für diesen einen verbesserten Platz die Sekt- runde, wofür wir herzlich danken. Für das Paarturnier waren 166 Paare gemeldet, auch für Velden die bisher höchste Teilnehmerzahl. Inzwischen war von unserem Klub Verstärkung eingetrof- fen und es spielten 6 Paare. Das beste Paar Rosi Spinn-Michael Spinn erreichte den 61. Platz, knapp verfolgt vom Paar Paul Pattay-Erich Silverio auf Platz 63. Ehep. Dr. Kirchner 101. Pl., Herbert Etz- Erich Mädel 115. Pl., Hilde Schubert- Karin Kirchner 121. Pl., Emmy Ganster- Dr. A. Spinn 130. Pl. Für die, die nicht so gut abschnitten war der Trost: dabei sein ist alles. Unsere Klubmitglieder Jan und Danuta Dobretzky hatten sich für ein internes Turnier eine lustige Idee ausgedacht. Sie spendeten an die 70 Strumpfhosen, wel- che bei einem Mixed Turnier mit Handy- cup erspielt werden konnten. Als Ergeb- nis kam die große Überraschung! Die Spender selbst gingen aus dieser Begeg- nung als Sieger hervor und verteilten ih- ren gespendeten großen Gewinn an die letzten Paare, die sonst leer ausgegangen wären. Aber nach noch einer kleinen Strumpfhosen Draufgabe gingen alle Spieler mit Strumpfhosen - nicht in! - nach Hause. Lieben Dank dem Ehepaar Dobretzky für diesen Nachmittag. Auch in der Ranglisten-Meisterschaft gingen die monatlichen Turniere weiter und haben die erste Hälfte bereits überschritten. Juni 1980: 26 Teilnehmer - 39 Hände Paul Pattay - Michael Spinn, 63.3 Wo; Emmy Ganster - Dkfm. Willy Gloyer, 59.2 Wo; 3. Franz Lexington - Jonny Taylor, 58.3 Wo; Juli 1980: 28 Teilnehmer - 39 Hände 1. Herbert Etz - Dr. Peter Kirchner, 58.1 Wo; 2. Anny Scharrenbroich Dkfm. Willy Gloyer, 57.7 Wo; 3. Ilse Kirchner - Dr. Peter Fröhlich, 56.2 Wo; Schützenkompanie Kitzbühel Sonntag, 31. August 1980, 7 Uhr früh, Antreten beim Schützenheim für die Fahrt zum Schützenfest in Waakirchen; Bayern, ohne Jungschützen; Freiplätze für Angehörige! Es ist dies auch eine Wer- beausrückung für unser nächstes Kitzbü. heler Schützenfest 1984, bei welcher wir auch die Schützenkompanie Waakirchen erwarten. Seniorenbund * Z-i 'u Tiroler Rentner- und Pensionistenbund pa Ortsgruppe Kitzbühel Wandergruppe aktiv Da neulich wegen des ungünstigen Wet- ters die Tour zum Hollenauer Kreuz durch eine Fahrt nach Jochberg ersetzt wurde, wird am Dienstag, 26. August, die Wanderung zum Hollenauer Kreuz nach- geholt. Treffpunkt um 13 Uhr beim Fischlechnerpiatz. Führung: Frau Rosa Hofer. Die aktive Wandergruppe, die seit fast zwei Jahren unermüdlich und unbeirrbar durch das Wetter beisammen ist, ladet zum Mitmachen die wanderfreudigen, Pensionistinnen und Pensionisten von Kitzbühel ein. 00000000000000000000000000000Q00000000000000000000000000000000000000000000000000000 »Werftmeister« (3350 m), 8jähriger deutscher brauner Wallach des Hans Arz- miller, Rosenheim. »Quick W« (3380 m), 9jähriger inn- ländischer brauner Wallach des Josef Moosburner, Eggenfelden. »ABC« (3390 m, 1 ijähriger schwei- zer Rappwallach des Johann Gradl, Mün- chen. (Gegenüber der Nr. 1 »Leutnant Benton« die imposante Zulage von 195m). 2. NORISCHES ZUCHT-FAHREN 300 Kronen, gegeben vom k.k. Acker- bauministerium. Distanz 2400 Meter = 3 Bahnlängen. Preise: 110, 70, 50, 35, 20, 15 Kronen mit Fahnen. »Laura« (2375 m), 3jährige norische dunkelbraune Stute des Anton Hechen- berger, Kitzbühel. »Brixnerim« (2400 m), 4jährige nori- sche dunkelbraune Stute des Josef Aufin- ger, Wörgl. »Fanny« (2450 m), 5jährige norische dunkelbraune Stute des Rudolf Suppen- moser, Kufstein. »Dora« (2450 m), 5jährige norische braune Stute des Josef Waltl, St. Johann in Tirol. »Grell« (2450 m), 5jährige norische braune Stute des Josef Hintler, St. Jo- hann i. T. »Flora« (2500 m), 4jährige norische lichtbraune Stute des Michael Strasser, Hopfgarten. 3. SCHLUSS-HANDICAP Bei diesem Rennen starteten Fast Mail, Ekkehart, Werftmeister, Leutnant Ben- ton, Esproveur und Quick W aus dem 1.
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