Kitzbüheler Anzeiger

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V. 1. n. r.: Jaki Küch/, Hans Exenberger, Franz Pucki, Toni Salier, Hans Hirzinger, Hans Exenberger, Lois Rettenwander, Wolfgang Jöchl, Schiller, Ernst Hinterseer, Molterer Anden. Seite 17 - Monatsbeilage August / Kitzbüheler Anzeiger Sportchronik 1958 Platz sechs, 1959 Platz acht, 1960 Platz acht, 1961 Vizemeister (hinter Vomp), 1962 Platz sechs und dann 1963 der Meistertitel mit dem damit verbun- denen, bereits dritten Aufsteig in der Landesliga. Zugleich stieg ein Stern am Kitzbühe- er Fußballhimmel auf, von dem man noch heute schwärmt. Ein vorerst unbe- kannter Bäckerlehrling aus der Steier- mark sollte zu einem der besten Fußbal- ler werden, der je das Trikot der Garns- städter trug. Er wurde einigemale in die Tiroler Auswahl berufen, eine Übersied- lung zu Austria Salzburg, die schon un- mittelbar bevorstand, scheiterte, weil Bauer aus Kitzbühel nicht wegziehen wollte. Er zog ein Leben in der Hahnen- kammstadt einer großen sportlichen Karriere vor. Steirische Zugänge Grundlage für den Aufstieg war wie heuer ein Heimspiel über Vomp. 3:2 (2:0) rangen die Kitzbüheler die Inntaler in der entscheidenden Schlacht nieder, wobei Bauer, Exenberger und Auer die Torschützen waren. Mit vier Neulingen zog man in die Mei- sterschaft 1963/64. Aus Wien stießen der Handballtormann Heinrich Fliehser und Johann Gahme, aus Graz Egon Lind und Erik Adler zur Mannschaft. Ferdi- nand Herz wurde als Präsident des KSC wiedergewählt, sein Stellvertreter hieß damals Str. Gebhard Härting, die Aufga- ben eines Schriftführers erfüllte Walter Mössenlechner, für die Kasse war Ernst Pendl zuständig. Als Betreuer konnte ein Spitzenmann gewonnen werden. Karl Neschy, zu die- ser Zeit einer der bekanntesten Trainer Osterreichs, hielt in Kitzbühel Einzug, um die Erste auf »Vordermann« zu brin- gen. Im ersten Spiel konnte der lAG 2:1 geschlagen werden, die Treffer steuer- ten Messen lechner und Bauer dazu bei. Neschy übte mit der Mannschaft bis Ende des ersten Durchganges, nach seiner Übersiedlung zurück nach Wien konnte mit Karl »Waschy« Adamek er- neut ein Spitzentrainer gewonnen wer- Die Präsidenten des KSC: 1929-1933 Lutz Gerzabek 1933-1936 Wyslacil 1936-1938 und von 1946-1948 Toni Praxmayr 1948-1950 Camillo Buschmann 1950-1951 Karl Planer 1951-1975 Ferdinand Herz 1975-1978 Peter Exenberger 1978— Nikolaus Czernin den. In der Endabrechnung belegten die Kitzbüheler den neunten Rang, acht Punkte vor dem Tabellenletzten ESV Kufstein. Im Dezember 1964 verließ Adamek Kitzbühel, nach Abschluß der Meister- schaft rangierte die Mannschaft mit 20 Punkten an neunter Stelle unter 13 Te- ams. Heutige Präsidenten als Aktive Das dritte Jahr in der Landesliga (1965/66) begann mit einer 1:4 Heimnie- derlage gegen Telfs. Im Tor stand bei dieser Begegnung Hans Kerscher, der heute geschäftsführender Vizepräsident des KSC ist, den Ehrentreffer erzielte Hias Leitner. Aber auch der heutige Klubpräsident, Nikolaus »Niki« Czernin, spielte einmal in »Kitz« Meisterschaft. Allerdings im Dreß des SV Innsbruck, der in diesem Spiel mit einem 1:1 einen Punkt entführen konnte. Czernin zählte in dieser, im Herbst 65 stattgefundenen Partie zu den besten Innsbruckern, wie der nebenstehende Artikel der Tiroler Tageszeitung beweist. (Siehe Faksimile) Niedergang in die 1. Klasse Trotz großer Bemühungen gelang es nicht, die Mannschaft in der Landesliga zu halten, es erfolgte der Abstieg in die Gebietsliga Ost, in der man auch nicht lange verblieb. Am Ende der Spielzeit 1968/69 folgte der Fall in die 1. Klasse Ost. Ohne großes Aufsehen ging es mit ei- nem KSC-Team bergauf. 1966 über- KSC - »Gespickt« mit Skistars nahm Ernst Kill die Schüler, dem es auf Anhieb gelang, den Titel eines Unterland-Ost-Meisters zu gewinnen. Aus dieser Mannschaft stehen heute noch Spieler in der Kampfmannschaft bzw. wirkten im letzten Jahr noch mit. So Bernhard Egger, Georg »Pop« Hoch- filzer, Otto Niederstrasser, Peter Eber- harter und Karl Schwingenschlögl. Einer der Leistungsträger der Landes- ligamannschaft wanderte im gleichen Jahr nach St. Johann ab. Erik Adler, der heute in Oberndorf lebt und fallweise in der Kitzbüheler AH mitwirkt, übersiedelte für 5 10.000.— zum Lokalrivalen. Es dauerte neun Meisterschaften, ehe der Wiederaufstieg in die Gebietsli- ga gelang. Dabei hatte es zeitweise den An- schein, als hätte sich alles gegen den KSC verschworen. In den ersten Jahren spielte man im Mittelfeld mit, so 1969/70 als vierter, 1970/71 als sechster oder 1971/72 als neunter. SK XJtzbbe1 - SV lnntibru& 1 f () Kitzbühel, 250 Zuschauer, SR S1llab Tore: FiLI für SVI, Salinger für Kitzbübet Der SVI erzielte bereits in der 10. MinutQ den Führungstreffer, dann plätscherte die Spiel ohne Höhepunkte dahin.. Die l.tuw bruder agierten sehr lustlos, während die Gamsstädter durch mangelndes Könner vorerst zu keinem Torerfolg kamen. .AJ Salinger in der 70. Minute nach einem Fehler von Anhaus den Ausgleldi op. zielte, kam allmählich Leben In dis Ak teure. Die Innsbrucker hatten In Fit), Eder und Cerrun die besten Kräfte, bei Kitz- bühel gefielen Weidenthaler und Wnndi Fortsetzung und Schluß in der Septemberbei- lage.
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