Kitzbüheler Anzeiger

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Pfarrer Josef Viehhauser(links) bei der Segnung des neuen Friedhofs und der Einwei- hung der Leichenhalle und des Kriegerdenkmals im Jahre 1979 Seite 28 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 30. August 1980 beim Friedhof renovieren, die Kirche rundum trockenlegen und mit einem Na- tursteinpflaster verseher.. und sein näch- stes Ziel war die Renovierung der »Lourdes-Kapelle«, die er leider nicht mehr verwirklichen konnte. Er war aber nicht nur ein guter Verwal- ter, sondern noch mehr ein guter und voll und ganz überzeugter Seelsorger und Priester. Er war mt Leib und Seele gern Priester und wahrscheinlich hatte man ihn deshalb auch so geschätzt und geachtet. Er war ein guter Hirte und Arbeiter im Weinberg Gottes. Durch ihn kamen 14 Buben ins Borromäum, wovon hoffent- lich auch Priester hervorgehen. Er rief Fa- milienrunden, Fokolareruppen ins Le- ben und vieles mehr. Der Pfarrgemeinderat hatte mit Pfarrer Viehhauser am 29. 7. 1980 eine Ab- schiedssitzung abgehalten, wo ihm der Stellvertretende Vorsitzende Georg Fuchs im Namen des Pfarrgemeinderates und im Namen der ganzen Pfarre, für all sein Wirken :n Westendorf dankte und »Ver- gelts Gott« sagte und bedauerte, daß er - der Pfarrer - sich zu diesem Schritt ent- sch'ossen hatte. Als sichtbares Zeichen des Dankes wurle dem scheidenden Pfar- rer ein Geschenk überreicht. An dieser Abschiedssitzung nahm auch der Pfarr- kirchenrat und der Bürgermeister mit dem Gemeindevorstand teil. Auch seitens des Bürgermeisters und Pfarrkirchenrates wurde mit Bedauern zum Ausdruck ge- bra:ht, daß es schade ist um unseren Pfarrer. Es wurden ihm Worte des Dan- kes und der Anerkennung entgegenge- bra:ht und ebenfalls Geschenke über- reicht. Es wurde der Hoffnung Ausdruck gegeben, daß auch mit dem neuen Pfar- rer, der dieser Sitzung beiwohnte, jene gu- te Zusammenarbeit gedeihen möge, wie sie mit Pfarrer Viehhauser bestanden hat. Nachdem es dem Pfarrer selber sehr schwer fällt wegzugehen, wollte er uns Westendorfer nicht im Stich lassen und war sehr bemüht um einen Nachfolger umzusehen. Gemeinsam mit Stellvertreter Fuchs brachte er es zLstande, den Koope- rator von der Nachbargemeinde Hopfgar- ten, Ernst Mühlbacher, der dort eben- falls, sehr beliebt und geschätzt war, als neuen Seelsorger bzw. Nachfolger zu be- kommen. Kooperator Mühlbacher ist so wie es auch Pfarrer Viehhauser war, ein Spätbe- rufener, er stammt aus Salzburg und ist seit 3 Jahren Kooperator von Hopfgarten und Pfarrprovisor von liter. Wenn uns einerseils der Abchied von unserem ?farrer weh tut, sind wir ande- rerseits doch wieder froh darüber, daß Westendorf so schnell wieder einen Prie- ster bekommen hat. Koo3. Mühlbacher wird vorerst 2 Jahre als Provisc•r tätig sein und nachher offiziell Pfarrer werden. Pfarrer Viehhauser und Kp. Mühl- bacher feiern am Sonntag, den 31. 8. 1980 um 9 Uhr beim Hauptgot:esdienst ge- meinsam die Messe. Der eine seine »letz- te« als Pfarrer von Westendorf und der andere seine »Erste« als Nachfolger. ?farrer Vjehhauser beendet damit s----n Wirken in Westendorf und Kc.op. Mühl- bacher beginnt damit seine Funktion als ?farrprovisor. Der Abschied von Pfarrer Viehhauser und zugleich auch der Einstand seines Nachfolgers wird festlich begangen. Wir begleiten unsere Seelsorger mit der Mu- sikkapelle und allen Vereinen zum Pfarr- gottesdienst und laden dazu die ganze Pfarrgemeinde herzlich ein. Abschließend wollen wir unserem Pfar- rer nochmals danken und ihm als Stadt- pfarrer von Wörgl alles Gute, viel Erfolg und Gottes Gnade und Segen wünschen und dem Nachfolger, daß er sich in We- ster.dorf bald zu Hause fühlt und ihm die Seesorge zum Wohle der Westendorfer gelingen möge. Kameradschaftsbund St. Jakob in Haus Silbernes Bestandsjubiläum am Hohen Frauentag Wie bereits berichtet, feierte die Kame- radschaft St. Jakob in Haus am 15. Au- gust 1980 das Fest des 25jährigen Bestan- des. Am Vortag fand ein gemeinsamer Kirchgang statt, die Heldenehrung und der Kameradschaftsabend im Gasthof Post mit Ehrungen. (Über die Ehrungen berichten wir noch.) Vom Sportverein St. Jakob wurde aus Anlaß der Kamerad- schaftsfeiern auf der Reiterbauernaim beim Kröpfilift ein Kreuz mit der Zahl »25« abgebrannt. Dank und Anerken- nung den Sportlern, die damit ihre Ver- bundenheit mit dem Kameradschaftsbund bekundeten. Dank auch den Männern der Freiwilligen Feuerwehr, welche am Sonn- tag den Ordnerdienst besorgten. Nach der Feldmesse, zelebriert von Pfarrer Geisl.-Rat Franz Winkler (St. Ul- rich am Pillersee), bei welcher von der Bundesmusikkapelle St. Jakob unter der Leitung von Kapellmeister Peter Seisl die deutsche Messe aufgeführt wurde, spra- chen Bürgermeister Josef Schweiger, Be- zirksobmann Egid Knoll und Oberstleut- nant Othmar Schmid. Anschließend wur- den von den Fahnenpatinnen die Erinne- rungsbänder überreicht. Die Defilierung auf dem Dorfplatz er- folgte in folgender Ordnung: Bundesmusikkapelle St. Jakob, Fah- nenpatin Anna Kogler; Kameradschaft St. Jakob, Fahnenpatin Anna Unterlech- ner; Freiwillige Feuerwehr St. Jakob, Fahnenpatin Hedwig Schwaiger; Wehr- machtgruppe des Truppenübungsplatzes Hochfilzen, Fahnenpatin Rosalia Reiter. Gefolgt von den Kameradschaften: Hopfgarten, Sibille Hinterholzer; Kös- sen, Maria Egger; Westendorf, Anna Baumann; Brixen im Thale, Anna Gra- fenauer; Kirchberg, Maria Leeb; Joch- berg, Leni Egger; Aurach, Ursula Ober- moser; Scheffau, Maria Riedmann; Kitz- bühel, Hedwig Egger; Oberndorf, Barba- ra Leeb; Schwendt, Ursula Flatscher; Leo- gang, Gertraud Wenzl; Waidring, Elis Zaggl; Fieberbrunn, Nothburga Wetzin- ger; St. Ulrich, Katharina Kapeller; Hochfilzen, Katharina Waltl. Es folgte ein gemütlicher Nachmittag bei einem Konzert der Bundesmusikka- pelle St. Jakob. Obmann Alois Reiter dankte allen Eh- rengästen für ihr Erscheinen, den Fahnen- patinnen für die Stiftung der Erinne- rungsbänder und den Kameradschaften für die Teilnahme. Die Kameradschaft St. Jakob in Haus gehörte von 1871 bis 1955 zum Veteranen- verein Fieberbrunn, welcher damals den Namen »Soldaten und Landesschüt- zen—Veteranenverein« führte. Auch die 4
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