Kitzbüheler Anzeiger

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Kom,nerzialrat Hagsteiner überreicht dem Herrn Bundespräsidenten das Buch; links die Gattin des Herrn Bundespräsidenten, Frau Hermine; rechts Direktor Otto Langer und Direktor Dipl. -Kfm. Dr. Ziepl. Seite 12 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 6. September 1980 Trainer Martin Schrapfeneder schickte eine für die ersten 25 Minuten defensiv eingestellte Mannschaft aufs Feld. Erst dann sollten die Kitzbüheler auf Angriff umschalten. Dementsprechend die Auf- stellung, der KSC ging mit fünf Mittel- feldakteuren in die Begegnung, wobei Kelmer links Sturmspitze Fankhauser un- terstützen sollte. Ein Freistoßtor nach zehn Minuten machte aber einen Strich durch die Rech- nung. Wohl hatten die Hahnenkamm- städter anschließend eine starke Phase, mehr als einige Eckbälle schauten dabei nicht heraus. Anders die Gastgeber. Sie hatten mit Cordin als Mittelstürmer, gegen den Walch einen schweren Stand hatte, und mit Streiter zwei stets für Tore gefährliche Angreifer. Die beiden waren es auch, die in der 32. Minute (Streiter) und in der 40. Minute (Cordin) auf 3:0 stellten. Beide Treffer kamen über die linke Seite, bei beiden Treffern war die Kitzbüheler Hin- termannschaft nicht im Bild. Kurz nach Wiederbeginn erhöhten die Volderer auf 4:0 (47. Minute), womit die Partie gelaufen schien. In der Folge fan- den sie noch einige gute Möglichkeiten vor, die jedoch in aussichtsreicher Posi- tion vergeben wurden. Mitte der zweiten Hälfte fand der Sportclub zu seinem Spiel. Zwanzig Mi- nuten vor Schluß entschloß sich Trainer Schrapfeneder zu einem Doppeltausch. Er nahm Czappek und Eberharter aus dem Spiel und brachte Leitner und Nie- derstrasser 1. Zwei Tore innerhalb von drei Minuten ließen die Kitzbüheler Fans nochmals hof- fen. Ein Kopfballtor von Fankhauser (73.) und ein Treffer von Kerscher aus ei- nem Gestocher heraus (76.) brauchte eine Viertelstunde vor Schluß neues Leben in die Partie. Die Zeit war aber zu kurz, um die Begegnung noch umdrehen zu kön- nen, die Gastgeber brachten den Vor- sprung ruhig - sprich Zeitschindend - über die Bühne. Kitzbühel: Kals; Poyer, Walch, Jor- dan, Czappek; Markl, Kerscher, Eberhar- ter, Brunner 1; Fankhauser, Kelmer. Volders - SR Kuel, 100 Tore: Fankhauser (73.), Kerscher (76.) Austausch: Leitner für Czappek (70.), Niederstrasser 1 für Eberharter (70.) Gelbe Karte: Kerscher (44. - Kritisie- ren), Poyer (48. - Foulspiel), Eberharter (68. Foulspiel). Im Vorspiel trennten sich die Unter-21- Mannschaften 1:1 (1:0), den Treffer für die Gamsstädter erzielte Brunner II. Die Kitzbüheler errangen ein mehr als ver- dientes Unentschieden in einer Partie, die auf hohem Niveau stand. Auch bei der zweiten Garnitur wirkte sich der Aufstieg aus, die Gegner weisen auch hier eine be- achtliche Spielstärke auf. Die Jugend unterlag in Going trotz zweier Tore von Moser 3:2, dabei wäre ein Remis durchaus greifbar gewesen, zu- mal die Kitzbüheler auch die Chance eines Elfmeters ausließen. Das Schülerspiel wurde von Ellmau abgesagt. Samstag kommt St. Johann Am Samstag ab 17 Uhr ist die Langau Schauplatz der Schlagerbegegnung KSC- Raiffeisen-Kitzbühel gegen SK St. Jo- hann. Die Gäste, die in der Meisterschaft bislang noch keinen Punkt abgaben und am dritten Platz liegen, kommen dank ei- nes 3:0-Sieges über Schlitters mit viel Hoteldirektor Otto Langer hatte den Besuch von FVV-Obmann Kommerzial- rat Wolfgang Hagsteiner und FVV-Direk- tor Dr. Josef Ziepl im Schloßhotel wohl- vorbereitet. Auf die Minute genau fand sich Bundespräsident Dr. Kirchschläger in der Hotelhalle ein. Nach einer herzlichen Begrüßung durch den Obmann des Frem- Selbstvertrauen nach »Kitz«. Die Kitzbü- heler, da noch ohne vollen Erfolg etwas unter Zugzwang, werden versuchen, ge- gen die vom Kufsteiner Trainer Schwab betreuten St. Johanner zum ersten dop- pelten Punktegewinn zu kommen. Jeden- falls ist eine spannende und dramatische Partie zu erwarten, wobei die Duelle Fankhauser gegen Pehnelt oder Loidl und Kelmer gegen Czedziwoda besonders viel- versprechend zu werden scheinen. Beide Teams werden mit den stärksten Aufstellungen erwartet, der Ausgang der Partie, die schon so oft ein unerwartetes Resultat brachte, erscheint völlig offen, wobei »Kitz« aufgrund des Heimvorteils ein leichtes Übergewicht zu haben ver- mag. Samstag, 6. September - Sportplatz Langau: KSC-Raiffeisen-Kitzbühel - SK St. Johann, Unter 21, 17 Uhr. KSC-Raiffeisen-Kitzbühel - SK St. Johann, Sonntag, 7. September, 15.30 Uhr. KSC-Raiffeisen-Kitzbühel - SV Kirch- dorf, Schüler, anschließend, ab 17 Uhr. KSC-Raiffeisen-Kitzbühel - SV Kirch- dorf, Jugend. denverkehrsverbandes machte man es sich bequem. Bald danach kam auch Oster- reichs »First Lady«, Frau Hermine Kirch- schläger in die Männerrunde, wo vorerst eimal ausführlich über das Wandern und Berggehen gesprochen wurde. Das Ehe- paar Kirchschläger kannte sich erstaun- lich gut aus und beschrieb einzelne Rou- Fußball in Kitzbühel SV Raika Volders - KSC-Raiffeisen-Kitzbühej 4:2 (3:0) Noch Anpassungsschwierigkeiten an die rauhe Amateurligaluft hat der KSC-Raiff- eisen-Kitzbühel. Gegen Volders setzte es im Inntal eine 4:2 (3:0)-Niederlage, bei der den Kitzbühelern wieder bewußt wurde, daß in der zweithöchsten Tiroler Spielklasse we- sentlich schneller und härter (aber nicht unfair) gespielt wird.) Der Erfolg der Gastge- ber geht völlig in Ordnung, zeitweise schien sich sogar eine höhere Niederlage anzubah- nen. Kommerzialrat Hagsteiner, Dr. Ziepl und Direktor Langer überreichten Blumen und das Kitzbühelbuch »Sonne und Pulverschnee« an Frau Hermine und Herrn Bundespräsident Dr. Rudolf Kirchschläger
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