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»Zillertal-Expreß«, Leitung Toni Ebner. t-Kreuz-Snendr Sprechstunde von NR Dr. Josef Lenzi amstag, 20. September 1980 Kitzbüheler Anzeiger Seite 7 reude an einem oft eintönigen Anstieg ewahrt wird. Leichtsinn und Gedanken- Dsigkeit und meistens banale Ursachen ie das Stolpern auf gebahnten Wegen, Las Aus- und Abrutschen auf Hartschnee- esten und im steilen Gras und Geröll das bkommen vom Weg durch Unachtsam- :eit, haben sehr oft schreckliche Folgen. )ie Aufgabe, Kinder in die Berge zu füh- en, ist eine schöne Aufgabe, die aller- Lings mit großer Verantwortung verbun- Len ist. Jene, die sich dieser Aufgabe un- erziehen, müssen sich daher auch der da- nit verbundenen Gefahren stets bewußt ein. So wie sehr oft im Leben ist das gute eispiel von entscheidender Bedeutung. tets muß beachtet werden, daß die Kin- (er die Bergnatur anders als die Erwach- enen sehen. Das Lernen der alpinen rechnik hat in spielerischer Form zu er- lgen. Die Beurteilung, ob die Übung md die Tour dem Alter und der Mentali- ät des Kindes angepaßt war, läßt sich eicht daraus ableiten, mit welcher Begei- terung die Kinder mitmachen. Wenn (inder das Bergwandern als Zwang emp- inden, so ist es nahezu logisch, wenn sie ruch später für diese gesunde Tätigkeit venig übrig haben werden. Die Aufgabe les erwachsenen Bergsteigers liegt darin, 1cm anvertrauten Kind die Notwendigkeit md den Sinn des richtigen Verhaltens :lar zu machen. So wie überall in der Er- :iehung führt nicht der Zwang, sondern las gegenseitige Verständnis zum Ziel. Jber das richtige Verhalten am Berg soll- e im Kreis der Familie, bei Schulungen, )ei Vereinsabenden, in der Schule usw. ehr ausgiebig diskutiert werden. Im alpi- ren Gelände und im Rahmen der Tour iber muß die Persönlichkeit des Verant- vortlichen und die Autorität der Bergna- ur Anerkennung finden. Zu einer Wan- lerung mit Kindern, sind einige Erkennt- risse beachtenswert, die wieder einmal iufgezählt werden sollen: Keine anstren- enden Gewaltmärsche, keine eintönigen ufstiege noch dazu mit schweren Ruck- äcken, ausgedehnte Rastpausen, in de- ren es Abwechslung gibt. Das mitgeführ- e Kind ist für den verantwortungsbewuß- en Bergsteiger weder ein Anhängsel, roch ein zu trainierendes Wesen, sondern in Partner, auf den es, so wie auf jeden 3efährten, Rücksicht zu nehmen gilt. Die Naturfreunde fordern abschließend nochmals und mit Nachdruck alle verant- wortlichen Stellen auf, mitzuhelfen, die Zahl der Bergunfälle zu reduzieren. Die Aufklärung über das richtige Verhalten am Berg ist sowohl Nahziel als auch Fern- ziel, deshalb muß die Information bereits im Volksschulalter erfolgen. Die Natur- freunde Tirols richten auf diesen Grund- satz selbstverständlich auch im eigenen rätigkeitsbereich großes Augenmerk und bieten das Wissen und Können ihrer aus- gebildeten Alpinfunktionäre an, um an der gemeinsamen Lösung dieser Frage mitzuarbeiten. Höpfl Dietmar Landessekretär der Tiroler Naturfreunde Eine sehr erfolgreiche Volksmusikgrup- pe des Landes wird auf dem Ball des Ro- ten Kreuzes, am Samstag, den 11. Okto- ber 1980, in der Tenne, Kitzbühel für Tanz und Stimmung sorgen. Mit dem Zillertal-Expreß wurde eine Kapelle mit internationalen Niveau verpflichtet. Die sechs Volksmusikanten aus dem Zillertal unter der Leitung von Toni Eb- ner verstehen es meisterhaft, die Gäste zu unterhalten und zu begeistern. Jeder die- ser Vollblutmusiker spielt mehrere Instru- mente und ihr buntes Unterhaltungspro- gramm reicht von zünftiger Volksmusik Das Rote Kreuz, Bezirksstelle Kitzbü- hel, bestätigt den Empfang von Blumen- spenden von Ing. Rudolf Höfinger, Kitz- bühel, im Gedenken an Josef Meikl, Rennfeldhofbesitzer, und Josef Obermo- ser, Installateur i.R.,, von je 5 300.—. Das Rote Kreuz dankt herzlich. über moderne Tanzrhythmen bis zur hu- morvollen Parodie. Weitere Programmpunkte des Balls sind nette Einlagen, wobei eine Menge von wertvollen Preisen zu gewinnen sind, unter anderem ein Wochenendflug für 2 Personen nach London, eine Fahrt nach Südtirol und vieles mehr. In Anbetracht des großen Interesses empfiehlt es sich die Karten im Vorver- kauf bei den Mitgliedern oder der Ein- satzstelle Kitzbühel zu beziehen und die Plätze in der Tenne rechtzeitig zu reservie- ren. Nationalratsabgeordneter Dr. Josef Lenzi hält seinen nächsten Sprechtag am Freitag, den 26. September, in der Zeit von 10.30-12 Uhr in der Arbeiterkam- mer Kitzbühel, Gerbergasse ii, ab (Tele- fon 053 56/2625). Die Bevölkerung unse- res Bezirkes ist herzlich eingeladen, von dieser Gelegenheit Gebrauch zu machen. Ball des Roten Kreuzes 1980 mit dem »Zillertal-Express«
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