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Der Ausschuß 1976-1980: Von links, sitzend: Dr. Walter Tappeiner, Obmannstellver- treter, Bürgermeister LA Hans Brettauer, Obmann Kommerzialrat Wolfgang Hagstei- ner, Kassier Hans Werner Tscholl und Schriftführer Günther Huber, stehend: Egid Knoll, Andreas Obermoser, Friedrich Krafft (Sekretär), Dipl.-Kfm. Dr. Josef Ziepi (Direktor), Friedrich Brugger, Gerhard Resch, Sigurd Bartenstein, Otto Langer, Josef Reiter und Josef Baldassi. Foto Toni, Inh. Rothbacher, Kitzbühel Der Ausschuß nach einer Arbeitssitzung im Rathaussaal (Ziffer in Klammern = Stimmgruppe) Von links: Josef Reiter, Hotel Bruggerhof (III), Otto Langer, Hotel Schloß Lebenberg (1), Andreas Obermoser, Maurachbauer (III), Bürgermeister Hans Brettauer, Josef Baldassi, Schmiedmeister (III), Günther Huber, Sportkaufmann (II), Dr. Walter Tappeiner, Bergbahn AG (1), Obmann Kommerzialrat Wolfgang Hagstei- ner, Sporthotel Tirolerhof (II), Hans Werner Tscholl, Firma KIPA (II), Friedrich Krafft (Sekretär), Dipl.-Kfm. Dr. Josef Ziepi (Direktor), EgidKnoll, Privatzimmerver- mieter (III), Friedrich Brugger, Großkaufmann (1), Sigurd Bartenstein, Hotel Zum Jä- gerwirt (1), Gerhard Resch, Cafe-Pension Resch (II). Samstag, 27. September 1980 Kitzbüheler Anzeiger Seite 3 Zur Jahresvollversammlung des Fremdenverkehrsverbandes Kitzbühel Vier-Jahresbericht von Obmann Kommerzialrat Wolfgang Hagsteiner Bei der am 19. September 1980 im Ho- tel Zur Tenne abgehaltenen Jahresvollver- sammlung des Fremdenverkehrsverban- des Kitzbühel hielt Obmann Kommerzial- rat Wolfgang fiagsteiner einen interessan- ten Vier-Jahresbericht. Wir bringen die- sen in Kurzfassung. Sehr geehrte Pflichtmitglieder! Auf Grund des Tiroler Landesfremdenver- kehrsgesetzes finden alle vier Jahre Neu- wahlen statt und es ist meine Pflicht, über die vergangenen vier Jahre zu berichten. Wir Pflichtmitglieder sind die Hauptträ- ger des Fremdenverkehrs und zusammen mit einer vitalen Landwirtschaft, einer modernen Wirtschaft und fleißigen Ar- beitnehmern befinden wir uns in einer glücklichen Konstellation eines Zwei- Saisonen-Ortes. Das Land Tirol konnte sich im abgelau- fenen Fremdenverkehrsjahr gut behaup- ten. Zu diesem Erfolg hat Kitzbühel we- sentlich beigetragen. Ich danke meinen Mitarbeitern im Vorstand und im Aus- schuß und der Geschäftsführung mit Dir. Dr. Ziepl für die ausgezeichnete Zusam- menarbeit sowie den Rechnungsprüfern Direktor Willi Kindl, Willi Eder und Fritz Fröhlich für ihre Prüfungstätigkeit. Kitzbühel steht seit vielen Jahren auf ei- nem gesunden Fundament. Die Pfeiler sind die Stadtgemeinde, die Bergbahn AG und der Fremdenverkehrsverband. Dank und Anerkennung der Gemeinde und der Bergbahn. Dank auch der Bezirkshaupt- mannschaft, der Bezirks-Handels- kammer. Dank auch der Exekutive, der Stadtmusik, dem Skiklub, dem Tennis- klub, dem Bauernhausmuseumsverein, dem Verein Kitzbüheler Musikfreunde, dem Golf-Klub, dem Trabrennverein und allen Traditions- und Sportvereinen. Dank auch allen Unternehmern, der Ten- nishalle und dem Golfplatz Red Bull. Dank an die Reithalle, an die Kurhaus- Aquarena-Anlage. Die Stadtgemeinde hat im Rahmen der touristischen Aufrüstung Kitzbühels gute Projekte erfüllt. Gewaltig ist das Projekt der »Kitzbühel-Umfahrung«, das termin- gerecht der Verwirklichung entgegengeht. Bund, Land und Stadt haben hier ein Meisterwerk der Zusammenarbeit vor- exerziert. Es kommt die Altstadt-Fuß- gängerzone, die dem Gast mehr Bewe- gungsfreiheit verschafft, den Geschäfts- leuten Vorteile bringt und der altehr- würdigen Stadt den Charakter wieder- bringt. In der Hotellerie, im Gewerbe sowie im Handel wird qualitativ erweitert, wird zielstrebig gehandelt, wird dem Gästebe- dürfnis der Zukunft Rechnung getragen. Daß unsere Kultur, unser Brauchtum noch lebt, haben wir der bäuerlichen Be- völkerung zu danken und den Kitzbühele- rinnen und Kitzbühelern, die unser Kul- turgut in den Vereinen pflegen. Die Land- wirtschaft als der größte Grundbesitzer stellt die notwendigen Grün-, Sport- und Erholungsflächen zur Verfügung und er- möglicht den Fortschritt im Tourismus. Wir haben vom Verkäufermarkt Ab- schied genommen, da wir wissen, daß der Käufer in einer Zeit des touristischen Überangebotes gegenüber dem Anbieter im Vorteil ist. Das hat in der privaten Wirtschaft zu Härten geführt, weist aber auch Vorteile auf, weil der einzelne Un- ternehmer nur dann erfolgreich sein
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