Kitzbüheler Anzeiger

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Bauernmarkt ...:.............................................:..:•.:..:. Seite 4 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 4. Oktober 1980 Bauernmarkt in Kitzbühel - ein Erfolg Überraschend gut angekommen ist der 1. Bauernmarkt am Samstag, 27. Septem- ber 1980, beim »Jubiläumsbrunnen«, veranstaltet rit Genehmigung von Bür- germeister LA Hans B:ettauer, von der Gemeinderatsfraktion »Kitzbüheler Ini- tiative der Regenboger«. Alles, was noch in den »Herbstgärtei<. an Gemüse, Blu- men und Obst zu finden war, wurde ange- boten - und auch verkauft. Weilers gab es Eier, Speck, Honig, Kürbisse, Woll- knäuel und Hanfzwirn u.v.a. Pfund von der Festung in Kutein. Belegt ist diese Aussage durch ein Protokoll des Gemeindeausschusses von Kitzbühel- Stadt aus dem Jahre :880. Der Wortlaut: »Protokoll. Gemeinde- ausschuß Kitzbühel-Stadt 1830: Kirchen- stiege: Beschluß: Die iiezu nötigen Trep- pensteine von 160 Mezer können zur gro- ßen Kirchenstiege per Meter um 3 Gulden in Kufstein angekauft werden«. Vor etwa 15 Jahren wLrce die große Kirchenstiege von der Stadtgemeinde er- neuert, jedoch die alten Treppenstufen wieder verwendet. Die Stufe mit der oben- genannten Inschrift war früher die ober- ste; jetzt die zweite von oben. Ferdinand Pfund wohnte im Haus Vor- derstadt 18. Im Stadtbuch Kitzbühel, III. Band, scheinen im Beitrag von Frau Dr. Johanna Felmayer »Die profane Bauge- schichte der Stadt Kitzbühel« folgende Mitglieder der Familie Pfund als Besitzer auf: 1816 Johann Mühlberger, dem Josef Pfund, Berg- und Zeugschreiber, als Be- sitzer folgte 1849 Anna Witwe Pfund, ge- borene Gintsberger, 1867 Anton Pfund und 1880 Anna Pfund geborene Schlech- ter, 1881 werden Thomas Hafele und Ma- ria geborene Seelos genannt. Seit 1965 sind Irma und Ignaz Gruber Besitzer. Bürgermeister Ferdinand Pfund starb am 2. Mai 1892. Sein Grab mit einem schwarzen Grabstein liegt zwischen Pfarr- kirche und Frauenkirche. Bergvagabund '1?! Bergvagabund'n send jed'n bekannt, sÖ kraxl'n und steign wia sis gfreut umanand. SÖ fürcht'n koa Wetta, koa Wand und koan Grad s'Klettern und Abseiln dös is ena nia z'fad. Kamerad'n der Berge send hart wia dÖ Stoa, send lustige Manda wia selt'n so oa. Sö müassn ois kinna, vabind'n und pfleg'n, nahn, kochn, flicken. s kimb ea ois gleg'n. Ob Summa, Herbst, Winta, oda Frühlingszeit ist, des lasst ea koa Ruah send schon früah auf da Ries. Und is wea in Bergnot, dea Einsatz weascht gmocht, und was nu so gfährlich bei Tag und bei Nacht. Von Leistungen und Tat'n weascht do nia gredt, sÖ helf'n den Näxt'n ois gangs um dÖ Wett! SÖ verstehn si mit oin, es is ea nix z'wild weils Leb'n dort obn ea Dasein erfüllt. Ja Bergvagabund'n sen noblige Leut, weil d'Hilf in dÖ Berg an Adi verleiht. Interessant is ea Leb'n ea Arbeit, ea Spiel, s.5 schütz'n dÖ Hoamat, hab'n oiwei ea Ziel. Ja Bergvagabund'n im Fels und im Eis, Euch gilt da schönst Berggruass, und s'Bergedelweiß! Edi Erinnerung an Bürgermeister Ferdinand Pfund Die vorletzte Treppe der großen Kir- chenstiege träg die Init:alen »FP« und die Jahreszahl 1880. Die Buchstaben so- wie die Ziffern sind jedoch selten deutlich zu lesen. Nach unseren Beobachtungen meistens nur nach einem Regen im Früh- jahr. Der Treppenstein aus Granit erinnert an den Bürgermeister von Kitzbühel-Stadt Ferdinand Pfu:d, der von 1878 bis 1892 das Amt des Bürgermeisters ausübte. Die- se Treppenstein holte sich Bürgermeister
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