Kitzbüheler Anzeiger

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Seite 2 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 11. Oktober 1980 Fortsetzung von Seite 1 kasse der Stadt Kitzbühel entsendet eben- falls vier Sparkassenräte. Weiters berichtete der Bürgermeister, daß die Sparkasse der Stadt Kitzbühel für das städtische Krankenhaus eine Sonder- spende in der Höhe von 50.000 Schilling gezeichnet hat. Dankschreiben richteten an den Ge- meinderat der Tennisklub Kitzbühel für die Unterstützung beim Head-Cup und die Mitglieder der Wegegemeinschaft »Staudach« für die Sanierung der Staud- achbrücke über die Kitzbüheler Ache nach dem Hochwetter. Die Stadtgemein- de wird auf vielseitigen Wunsch heuer wieder eine Rattenbekämpfung in die We- ge leiten. Straßenreferat Referent Gemeinderat Friedhelm Ca- pellari berichtete über den Wegebau nach Hagstein und Reichem. Das Projekt wur- de vom Amt der Tiroler Landesregierung erstellt. Die Stadtgemeinde wird sich an den Kosten, von denen das Land Tirol 70 Prozent übernimmt, beteiligen. Vor allem auch im Sinne der Stadtwerke zur Betreu- ung der Quellen. Neuaufnahmen erfolgten bei den We- gegemeinschaften Bocking und Staudach. Für die Errichtung der neuen Fußgän- gerunterführung in der St.-Johanner- Straße im Bereich der Häuser Trenkwal- der-Schwaiger kommt es nach einem Schrei- ben des Bundesministeriums für Bauten und Technik zu einer Kostenteilung. Bau- kosten 748.000 Schilling. Nach Ansicht des Gemeinderates müßten die Gesamtko- sten von der Bundesstraßenverwaltung al- lein getragen 'eiden, da die Errichtung dieser Fußgängerunterführung im Zuge der Erstellung des Verkehrsknotens »Bahnhof« für den Endausbau der Tan- gente Kitzbühel der Paß-Thurn-Umfah- Bann 11./12. Oktober - 1. Flohmarkt des Jugendraums Kitzbühel Es ist soweit - der 1. Flohmarkt des Jugendraums steht vor der Tür. Am Samstag, um 8 Uhr geht's los - dann können Sie, meine Damen und Herren, nach Herzenslust in alten Sachen stöbern. Unser Angebot erstreckt sich vom Hut bis zum eleganten Anzug, vorn Kofferra- dio bis zum Kühlschrank, vom Küchenge- rät bis zu Gartenmöbeln, usw. Unser Einkaufsparadies um die Katha- rinenkirche in Kitzbühel (in der Innen- stadt) ist am Samstag von 8 bis 18 Uhr und am Sonntag von 9 Uhr bis wir ausver- kauft sind, für Sie geöffnet. Mit unserem Buffet und einem lustigen Dosenwurfspiel wird der Flohmarkt eigentlich mehr zu ei- nem kleinen Volksfest. Den Reinerlös dieser Veri ustaltung ver- wendet der Jugendraum zur Finanzierung von kulturellen und sozialen Akivitäten. Wir freuen uns schon auf Ihren Besuch. Auch wenn Sie nichts kaufen wollen, schauen Sie doch einfach mal vorbei. rungsstraße erfolgt und dafür das genann- te Bundesministerium verantwortlich ist. Der Bürgermeister wurde beauftragt, in diesem Sinne zu verhandeln. Die Fußgän- gerunterführung ist mit einer Kinderwa- genrampe vorgesehen. Die Sanierung der Josef-Herold-Straße und der Malinggasse erfolgt durch die Stadtgemeinde. Es soll aber erreicht wer- den, daß diese Kosten von der Bundes- straßenverwaltung refundiert werden, ins- besondere wenn diese Straße »Bundes- Ersatz-Straße« bleibt. Das wird dann sein, wenn nach Fertigstellung der »Tan- gente« mit dem Lebenbergtunnel diese Straße als »Autostraße« geführt wird, und damit die übrigen Verkehrsmittel die bisherige Straße zu benützen haben. Hier- über fehlt noch die entsprechende mini- sterielle Verfügung. Auch hier wurde der Bürgermeister gebeten, die erforderlichen politischen Verhandlungen zugunsten der Stadt zu führen. Budgetumwidmungen erfolgten auf Antrag des Straßenreferenten vom »Stra- ßenstern Sonnenhofweg« zugunsten des neuen Autoparkplatzes auf dem von der Stadtgemeinde erworbenen Grundstück (1 ha) auf dem Tiefenbrunner-Boden im Bereich des Verkehrsknoten Ecking. Mit der Umwidmung wurde auch die Vergabe der ersten Arbeiten zur Erstellung dieses Parkplatzes an den Bestbieter, der Baufir- ma Ing. Fröschl, vergeben. Es handelt sich insbesondere um die Entfernung des Humus und die Schotterung des Platzes; Kosten 600.000 Schilling. Asphaltiert werden vorläufig nur die Zufahrtswege. Die zweite Umwidmung von Budgetmit- teln betraf den Kanal Langau zugunsten der Kanalwerke Ried Ecking, da in die- sem Bereich die gegenwärtigen Straßen- bauarbeiten ausgenützt werden sollen. Verkehr und Fußgängerzone Zur Fußgängerzone berichtete der Ver- kehrsreferent Gemeinderat Ernst Ha- risch, daß in den letzten Wochen laufend Besprechungen stattfanden und zwar im Rahmen des Verkehrskuratoriums mit der Postdirektion, den Bundesbahnen und den Innungen der Handelskammer. Hauptproblem ist gegenwärtig die Unsi- cherheit über die Qualifizierung der Lebenberg-Tunnelstraße. Wird diese zur reinen Autostraße erklärt, dann muß der Verkehr der übrigen Fahrzeuge (Trakto- ren, Mopeds etc.) wie bisher zugelassen bleiben. Mittel für die Vorplanung durch die Stadt soll -n erst im neuen Budget untergebracht werden. Vizebürgermeister Alfred Ge- betsberger warf dazu ein, daß vorerst Er- fahrungswerte gesammelt werden sollen, bevor große Umbauten geplant werden. Gemeinderat Wilfried Obermoser be- dankte sich für die problemlose Genehmi- gung des Bauernmarktes an den beiden vergangenen Samstagen in der Hinter- stadt. Vom Bürgermeister wurde noch- mals darauf hingewiesen, daß von den Marktleuten unbedingt die Gewerbeord- nung eingehalten werden müsse. Kitzbüheler Wandertip Über das Blaufeld Im Herbst sind oft noch schöne Tage, die denen, die in der Saison keine Zeit hatten, die Möglichkeit bietet, auch ein- mal eine Bergwanderung zu machen. Das Ziel einer solchen Tagestour könnte das »Blaufeld« sein. Weil noch die Hahnen- kammbahn fährt, nützen wir für den »Anstieg« diese Möglichkeit, obwohl der Aufstieg auch von Aurach aus in etwa drei Stunden möglich wäre. Von der Bergstation der Hahnenkamm- bahn gehen wir den Ehrenbachgraben auf dem Weg nach Hochbrunn und über den Jufen aus und kommen auf den Stein- bergkogel. Dort weist uns der Hang über das Blaufeld abwärts. Der Namenskundler Univ.-Prof. Karl Finsterwalder hat im Kitzbüheler Stadt- buch darauf hingewiesen, daß unsere C: zeichnung »Blaufeld« nichts mit der blau- en Farbe zu tun hat. Noch 1740 stand da- für »Plachfeld«. Es hat vielmehr mit »eben« zu tun und kennzeichnet ein »fla- ches Feld«. Auf diesem »flachen Feld« rasten wir und genießen vor allem, wenn wir ein Fernglas mitgenommen haben und die Sicht gut ist, die Aussicht auf Kitzbü- hel, die Bichlaim, das Kaisergebirge und das rechtsseitige Tal der Großache auf- wärts. Der Abstieg über den markierten Weg nach Aurach, der zum Auwirt führt, ist unschwer zu finden. Heimfahrt mit dem Postbus. Wer nach Kitzbühel absteigen will, nimmt den Weg über die Pirchner- und Maleralm und bleibt auf der rechten Seite des Ehrenbachs bis fast zum Malerdörfl. Wer lieber auf einem Steig als auf Straßen geht, kann der Markierung über den Eh- renbach bis »Hausstatt« folgen und kehrt über Hahnenhof - Schattberg-Grub - Maurach zum Ausgangspunkt Talstation der Hahnenkammbahn zurück. Hahnenkammbahn Die Hahnenkammbahn verkehrt noch bis einschließlich 26. Oktober von 8 bis 17.30 Uhr (ausgenommen von 12 bis 13 Uhr) halbstündlich. Es gilt der ermäßigte Sommertarif. Postauto ab Auwirt um 13.0, 17.27 Uhr, an Werktagen auch um 14.40 und 15.52 sowie 17.43 Uhr. Schluß am Horn Die Kitzbüheler Hornbahnen beenden mit Sonntag, 12. Oktober, den Sommer- fahrplan. IRR Fortsetzung auf Seite 3
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