Archiv Viewer
Ausgabe im Vollbild öffnen
Zurück zur Übersicht
Samstag, 11. Oktober 1980 Kitzbühe1r Anzeiger Seite 7 Die letzte Ausgabe des Testmagazins für Konsumenten brachte für die Kitzbü- heler Schuhfabrik wohl eines der stolze- sten Ergebnisse seit ihrem Bestand. Ein Test österr. Bergschuhhersteller bzw. de- ren Produkte bestätigte Lackners solide und konsequente Entwicklungsarbeit mit einem überragenden »Sehr gut« für den Leicht-Bergschuh Hochkönig. Und wenn man weiß, wie hart der Konsumententest ins Zeug geht, so ist das umso erfreuli- cher. Lackner darf also in Sachen Wander- und Bergschuhe in einem Atemzug mit den Fabriksgiganten Koflach oder Kastin- ger genannt werden. Wie uns Junior-Chef Klaus Lackner mitteilte, war das Echo nach Erscheinen des Konsumentenmaga- zins unerwartet groß. Natürlich ergeben sich daraus neue, gute Lieferkapazitäten mit dem Handel. Weitere drei untersuchte Schuhtypen Lackners wurde mit Note »gut« ebenfalls noch ins Vorderfeld des Tests gereiht. Da- bei auch der Leichtbergschuh »Plöcken«, dessen Name sinnigerweise gerade in un- serer Gegend momentan nicht den besten Klang hat. Hier ein Auszug aus der Zeitung: »Wer dem Ruf österreichischer Fremdenver- kehrswerber in die heimische Berg- und Hügelwelt folgen will, sollte in erster Li- nie auf gutes Schuhwerk achten. Das An- gebot ist groß (Lackner: »Und die Kon- kurrenz beinhart«) und mitunter verwir- rend. Deshalb testeten wir die gängigsten Wander- und Leichtbergschuhe und ent- deckten, daß manche Hersteller die Eig- nung ihrer Produkte überschätzen und falsche Angaben machen«. - Soweit ein zitierter Absatz der Konsumenteninfor- mation. Die Kitzbüheler Schuhfabrik Lackner jedenfalls hat seine Produkte weder über- schätzt noch falsche Angaben gemacht, anders wäre wohl ein Behaupten unter den größten Herstellern kaum möglich. Im Gespräch mit Klaus Lackner konnten wir alle wichtigen Kriterien eines guten Bergschuhes in Erfahrung bringen Er schoß den Vogel ab. Lack- ners »Sehr-gut-Schuh« Hochkönig Spitzen- bergschuh Öster- reichs. Auf dem Wege zur Fertigung. Ein Lack- ner Schuh an der Spitzenzwickmaschine. und demnach den Eindruck gewinnen, daß ein solches Produkt ganz einfach sei- nen Preis haben muß. Verarbeitetes Mate- rial und Machart, Paßform und Styling optimal vereint ergeben letztlich einen Schuh von hoher Qualität. :->Ungeeignetes Schuhwerk kann die Freude am Wandern beträchtlich trüben und auch die Unfalisgefahr erheblich er- höhen. Daher sollte man sich Schuhe zu- legen, die cern angestrebten Ausmaß der Wanderaktv:täten entsprechen. . .« hieß es weiter in der zitierten Zeitschrift. Da- her unterscheidet man in der Branche auch unter Bergschuhen, Leichtbergschu- hen oder Wanderschuhen, der Käufer kann sich so die geeignete Gattung für seine Wanderambilionen aussuchen. Der Kitzbüheler Anzeiger gratuliert der heimischen S:huhfabrik zu diesem Erfolg und kann sich der Empfehlung, daß man mit »Hochkönig«, »Ramsau«, »Plöcken« oder »Fitness« (wie die ausgezeichneten Schuhe heißen) bestens beraten ist, nur anschließen. Wie wichtig solche Erfolge auf dem Gebiet der Firmendynamik, der Arbeitsplätze und des Images Kitzbühels sind, braucht nicht gesondert herausge- strichen werden. Testlauf v 1 WJ ins \U Wirtshaus c Um die Fhre und einen Pokal Tee wetz- ten junge Langläufer von der Hornkreu- zung über den Hagsteinweg zum Gasthof Hagstein. Da hieß es auch für den Sport- reporter Schweiß vergießen, um sich an der Spitze zu halten. 1. Markus Krenn, 13 Jahre, 18.50 Minu- ten; 2. Michi Noichl, knapp 11 Jahre, 20,38 Min.; 3. Raimund Stanger, 9 Jahre, 21.15 Min.; 4. Konrad Herbert, 9 Jahre, 26.32 Min.; 5. Gerlinde Jungwirth, 10 Jahre, 26,40 Min.; 6. Diane Noichl, 12 Jahre, 27,58 Min.; 7. Sabine Huber, 9 Jahre, 28.05 Min. Die größeren Vögel Ludwig Schlechter (17), Franz Pucki (16) und Markus Gand- 1er (14) haben das Nest verlassen. Obzwar sich nichts Wahres von der Zukunft wis- sen läßt, schwören alle drei weiterhin auf den Sport. Gandler, unsere Langlauf- nummer eins und Kaderangehöriger des ÖSV, wissen wir in der Stamser Internats- schule für Skisportler in guten Händen. Bei ihm haben wir die einzige Sorge, daß er »verheizt« wird. Franz Puckl, als kauf- männischer Lehrling ins Berufsleben ein- getreten, ist sich bewußt, daß der Weg noch beschwerlich wird, will aber als Mit- glied des Biathlon-Nachwuchskaders des Tiroler Skiverbandes auch künftig so manchen guten Kampf kämpfen. Ludwig Schlechter's Neigung zur Leichtathletik wurde erwidert. Er sprintet die 800 m in 2.00,6, spurtet die 1000 m in 2.37,2, rennt 1500 m in 4.12,4, jagt in 4.34,2 über die 1500 m Hürden, durcheilt 3000 m in 9.08,5 und hat sich mit diesen Leistungen innerhalb der Jugend bereits an die Spitze der Tiroler Mittelstreckenläufer gesetzt. Alexander Wessner, bald 13, ist noch nicht flügge und zieht es vor, allein oder mit seinem Vater Leopold Wessner zu trainieren. Versteht sich, daß beide dem freudigen Ereignis Winter entgegenlau- fen. Bezirk Kitzbühel freut sich darüber: Lackner-Bergschuhe: Konsumententest »Sehr gut« Trotz harter Konkurrenz der Herstellermultis Koflach, Kastinger, etc: Lackner voran! Bei Leichtbergschuhen Osterreichs Spitze / Gästefrequenz 1980 1979 30. September 1432 1406 Oktober 1279 1482 Oktober 1187 1511 Oktober 1135 1396 6. Oktober 788 1230
< Page 6 | Page 8 >
< Page 6 | Page 8 >