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Turniersieger TV Kitzbühel in »Seppi's Pub«. Steheid von links: Hans Sclzennach, Hans Hinterholzer, Ossi Priglinger und Robert Lobinger. Knieend: Gerhard Polak, Hans Krimbacher, Günther Sabados. Foto: Dipl.-Sportlehrer Werner Nessizius Seite 16 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 18. Oktober 1980 Ossi Priglinger bei einem Angriffsschlag. Platz zwischen ASV Kössen und SV Glas- stadt Ratteierg. Da Rattenberg ersatzge- schwächt antreten mußte, erwartete man ein ziemlich ausgeglichenes Spiel. Kössen versuchte von Anfang an mit viel Einsatz das Spiel für sich zu entscheiden. Kössen gelang dieses Vorhaben auch teilweise, hatte aber durch Schwächen im Angriffs- spiel den ersten Satz mit 15:12 an Ratten- berg abgeben müssen. Im 2. Satz, der in der Endphase überaus spannend verlief, siegte die Kössener Auswahl mit 18:16. Durch einen gewaltigen Ausrutscher der Kössener, 15:2 für Rattenberg, glaubte man bereits an eine Vorentscheidung. Im 4. Satz k]rri es aber dann zum Satzaus- gleich 'von 2:2. Im 5. und entscheidenden Satz beging der ASV zu viele Fehler und somit ging der 3. Platz an Rattenberg. Foto: Dipl. -Sportlehrer Werner Nessizius Spannungsgeladen erwarteten Zu- schauer und Spieler die Entscheidung um den Turniersieg. Kitzbühel 1 und TS Schwaz standen im großen Finale. Vor dem Spiel wagte keiner eine Prognose zu stellen. Nach den ersten Ballwechseln im ersten Satz konnte man aber schon mit Si- cherheit feststellen, daß diese Kitzbüheler Mannschaft, von Spielertrainer Günther Sabados taktisch hervorragend einge- stellt, der erste Turniersieger um den »Seppi's Pub< Wanderpokal heißen wird. Die Pub-Volleyballer schafften in kurzer Zeit im 1. Satz mit 7:0 einen beachtlichen Vorsprung gegen eine Mannschaft, die in der letzten Saison in der Qualifikation um den Aufstieg in die nächsthöhere Spiel- klasse scheiterte. Die Volleyballer aus Schwaz fanden in der Anfangsphase keine Verteidigungsmöglichkeit. Ossi Priglinger wuchs an diesem Tag über sich hinaus und war unumstritten der Volleyballkönig dieses Turniers. Seine harten Angriffsschläge konnten die Schwazer kaum abwehren, so blitz- schnell und steil senkte sich der Ball zu Boden. Dafür verantwortlich, daß Prig- linger die Bälle so optimal verwandeln konnte, war Hans Krimbacher mit seinem herrlichen Aufspiel. Robert Lobinger brachte mit seinen sicheren Lobs und Ger- hard Polak mit seinem trickreichen Spiel die Abwehr der Schwazer in Verwirrung. Hans Schennach und Hans Hinterholzer brillierten mit ihren Superblocks, an de- nen die gegnerischen Angreifer nicht vor- beikamen. Der erste und zweite Satz ging mit 15:6 und 15:9 an Kitzbühel. Im drit- ten Satz passierte ein gewaltiger Ausrut- scher, der mit 5:15 an TS Schwaz ging. Im 4. Satz bot jede Mannschaft ihr ganzes Können. Die Zuschauer gingen begei- sternd bei jedem Ballwechsel mit und ho- norierten jede gelungene Aktion mit Ap- plaus. Im 4. Satz fiel dann die Entschei- dung. TV Kitzbühel 1 - Seppi's Pub be- zwang TS Schwaz mit 15:7. Es war ein spannendes Finale, das auf sehr hohem Niveau stand. Hervorragendes Stellungs- spiel, Technik, Rasanz und Einsatz gaben dem Spiel eine klassische Note. Die Siegerehrung fand anschließend in »Seppi's Pub« statt. Die Organisatoren dieses Turniers, Seppi Kerscher und Günther Sabados, dankten den teilneh- menden Mannschaften für Ihr Kommen und für die vorbildliche Haltung während des Turniers. Seppi Kerscher nahm dann die Siegerehrung vor und überreichte den Wanderpokal der siegreichen Kitzbüheler Mannschaft. Anschließend bedankte sich im Namen aller teilnehmenden Mann- schaften Hans Mlaker, Vertreter der Her- renklasse beim TVV, für das gut organi- sierte Turnier und versprach die Teilnah- me aller Vereine beim nächsten Turnier. Besonderer Dank gilt aber vor allem den Direktoren - Handelsakademie und Hauptschule -‚ die die Turnhallen zur Verfügung stellten. Herzlichen Dank für die Ehrenpreise: »Seppi's Pub«, Sparkas- se der Stadt Kitzbühel, Raika Kitzbühel, Karhu-Titan, Fa. Ritzer-Druck, Hotel wehr oder im Angriff, Heidi Draxi stellte mit ihrer überlegten Spielweise voll und ganz ihren »Mann«. Rolf Herrgott und Mark Peternell erkämpften durch ihre Lobs so manchen Punkt für ihr Team. Diese plötzliche kämpferische Einstellung war ausschlaggebend, daß dieses Sextett den Satzausgleich zum 2:2 schaffte. Im al- les entscheidenden Satz war Kitzbühel II bereits mit 12:9 in Führung gegangen. Vom Sieg bereits überzeugt, schlichen sich Fehler um Fehler ein. Unkonzen- triertheit und Anstrengung machten sich bemerkbar und so ging dieser 5. Satz mit 15:12 an Wattens. Trotz all dem verdient diese zweite Mannschaft des TV Kitzbü- hel volle Anerkennung. Nach dieser fast zwei Stunden dauern- den Schlacht folgte das Soiel um den 3.
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