Kitzbüheler Anzeiger

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Fremdenverkehrsverband Kitzbühel Noch vor Wintereinbruch zwei Schwarzseebauvorhaben fertig Schwarzseerundgang über Moorteil saniert Die Holzchalung für die Betondecke des Schwarzseerunaganges. A usbiick auf die Südkette, die sic. im Sch warzee spiegelt. Samstag, 25. Oktoler 1980 Kithühe1er Anzeiger Seite 15 ist. Jede dieser Seiten spiegelt sich im Schwarzsee, jede dieser Flanken kommt dem Spaziergänger und Wan- derer im Laufe des Rundganges in des- sen Blickfeld. Die Notwendigkeit, den Schwarzsee- rundgang, der mit Sicherheit der meistbegangene aller Kitzbüheler We- ge ist, technisch derart abzusichern, daß Unfälle, die man der Öffentlich- keit bzw. den öffentlichen Institutio- nen anzulasten versucht, nach mensch- lichem Ermessen ausgeschaltet sind und 3 . die Notwendigkeit der rascheren und besseren Bearbeitung und Betreuung des Rundganges durch die Arbeiter des Fremdenverkehrsverbandes. Bislang mußten im Sommer dreimal wöchent- lich alle Abfälle des Freibadgeländes mit Tragbutten an das feste mit LKW befahrbare Ufer getragen werden. Und da gibt es leider viele und auch un- glaubliche Abfälle. Im Winter konnte der handgefräste Rundgang ebenfalls nur durch Sandtragen gestreut und be- treut werden, was enorm zeitraubend war. Mit dem neuen Moorübergang, der eine Art Brücke auf Pfählen dar- stellt, wird auch der dritte Punkt erle- digt und der Schwarzseerundgang, bis auf eine kurze noch verbleibende nicht wirklich gelöste Strecke maschinell und gut betreut werden können. Dank dem ausgezeichneten Einverneh- men zwischen dem Fremdenverkehrsver- band und der Stadtgemeinde Kitzbühel konnte das Projekt mit dem Plazet des Bürgermeisters Hans Brettauer - die Stadtgemeinde ist Gott sei Dank großteils Besitzer des Seeufers - und mit dem durch den FVV-Obmann Hagsteiner im Ausschuß herbeigeführten Beschlüssen in Angriff genommen und zügig fertigge- stellt werden. Bei der Verwirklichung kam dem Fremdenverkehrsverband, der den größeren Teil der Kosten trägt, vor allem die Mithilfe der Stadtgemeinde in der Pla- nung und Durchführung zugute, wobei die Erfahrungswerte im Stadtbauamt für die nun vorliegende Lösung ausschlagge- bend gewesen sind. Das Stadtbauamt mit Stadtbaumeister Ing. Norbert Cufer, Ing. Friedrich Viertl und Stadtpolier Hans Ga- steiger führte nicht nur die Planung durch, sondern stellte auch für die Pilo- tenschlagung eine Mannschaft und die notwendigen Geräte bei. Auch das Holz für die Piloten wurden zu gleichen Teilen von Gemeinde und FVV finanziert. Die gesamten Piloten wurden im Laufe des vergangenen Winters geschlagen. Eine derartig komplizierte, heikle Arbeit auf dem Wasser bzw. schwimmenden Moor- polster kann nur auf einer Eisdecke durchgeführt werden. Die Arbeiter des Fremdenverkehrsverbandes waren zu glei- chen Teilen eingesetzt. Über die Piloten, die Moordeckenhöhe haben und bis zu 16 m in die Tiefe getrieben werden mußten, wurde mit Hilfe eines Fachteams der Kitz- büheler Firma Egger und unter Mitarbeit der FVV-Arbeiter die Schalung für die So wie FVV-Omann Kommzialrat Wolfgang Hagsteiner bereits anläßlich der diesjährigen Jahresvollversammlung in seinem Vortrag vor den Mitglidern in der Tenne ausführte, werden die vom Vo:s:an'J und Ajssclri3 mit der Ge- schäftsführung in Arbeit;kreisen erarbei- teten Projek:e nach den vertrag:echtli- chen Miglichkeiten, nach ihrer Bedeu- tung und Dringlichkeit greiht, beschlos- sen -----id dann auch verwirklicht. Ein be- reits im verangeien Winter in Angriff genommenes Bau'orLan onn1e nun rascher als argerornmen abgeschlossen werden. Es ist dies der neue Übergang über den am Nordwestufer befindlichen Seeteil, der mit einer schwimmenden Moordecke überzogen ist. Drei Beweggründe haben zur Dringlich- keitsreihung geführt: 1. Der Wunsch der Vollendung des wohl schönsten Promenadeweges und Rundganges in Kitzbühel. Dies ist zw ifelsohne der Schwarzserund- gang, welcher aus jeder Himmelsrich- tung her von einem imponierenden Pa- norama eingesäumt ist. Gleichgültig, ob es die Südkette ist oder das Kitzbü- heler Horn und die Bichlaim mit Hochetz und Stuckkogel, ob es die Fel- senkette des Wilden Kaisers oder das wuchtige Massiv des Hahnenkamms
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