Kitzbüheler Anzeiger

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Die Bäuerinnen des Bezirkes Kitzbühel auf Lehrfahrt Nun geht die Reise weiter. . . pünktlich wie immer sind alle da! Srristag. 25. Oktober 1980 Kiizbüicer Anzeiger Seite 21 In der Zeit vorn 29. September bis zum 14. Okto Der 1980 folgten 806 Bä.ierinnen ais dem Bezirk Kitzbühel der E:nladur..g zur diesiahrigen Bäuerinneniehrfahrt, die Sportpreis VOfl Kitzbühel: » Morak.c, Max Klajsner, St. Johann in Tirol Norike rfahren: »Laura«, Josef Rette warder, Kitzbühel Vereinsfahren für Wagenpferde: .>1ci- sa«, Julius Berger, Kirchberg Schlufihandicap: »Lexington-<, Peter Kögl, Wörgl 19,1.6 keine Schlittenrennen in Kitzbühel In Innsbruck fanden im Winter 1926 vier Winter-Rennen statt. Am 23. und 24. Jänner - --nd am 30. und 31. Jänner. Startkommarido bei Skikjöring: 1. Glockenzeichen Aufruf zur Waage (Star- tanmeldung), 2. Glockenzeichen zum Aufsitzen! Bei der Generalversammlung am 9 No- veniber :926 im Gasthof Eggerwirt gab es einen Präsidentenwechsel. Kurz der Ah- l.auf der Versammlung. Präsident Rudolf Huter erklärt zum Punkt Neuwahl, daß er unter keinen Uni- särden mehr eine Funktion annehmen werde. Huter war se:t 1923 ?räsident. Daraus wurde auf Antrag von Bürger- meis:er Hans Hirnsberger der Punkt Neu- wahl auf die letzte Stelle der Tagescr:- nuog gesetzt. Hirnsberger führt u.a. aus, daß mit Rücksicht auf den weltbekannten Wintersportort Kitzbühel zu: Hebung des Fremder1verkehis, und auch im Interesse der heimischen Gewerbetreibenden und als 1. Nordtiroler Trabrennverein :ieuer wieder Trabrennen abgehalten werden sollen und müssen. Von Zahlme:;ter Kommerzia]rat Her- mann Holzner beantragt, den Mitglieds- oeitrag pro Jahr mit 3 Schilling zu belas- 'ion der Bezirkslandwirtschaf:s kammer Kitzbühel in Zusammenarbeit mit dem Fachausschuß fur ländliche -Hauswirt- schaft organisiert und durchgeführt wur- de. sen und bei Renren auch von den Funk- tionären der Eintritt einzuheben. Bewil- ligt. Bei den Neuwahlen wurde der Antrag von Josef Cullek einstimmig angenom- men, per Akklamation zu wählen und 18 Mitglieder zu nominieren. Gewählt wur- den: Rudolf Huter, Hans Hirnsberger, Josef Cullek, Franz Wa:tl, Fritz Klausner, An- ton Hechenberger, Hans Nagele, Ignaz Pichler, Sebastian Oberrioser, Georg Bachler, Adolf Banken, Anton Hölzl, Michael Mayr, Franz Sirafihofer, Hans Lechner, Peter Hecheriberger, Hermann Holzner und Hars Tscholl. Zum Antrag des Eh: enpräsidenten Mo- ritz Frankc Bürgermeister Hirnsberger zum Präsidenten zu wählen, gab derselbe unter der Bedingung, daß Ehrenpräsident Franko die :ennl echnischen Geschäfte er- ledige. Franz Wald Vizepräsident, Her- mann Holzner Kassier und Stad:sekretär Hans Lechner Schriftführer wird und alle zusammenhelfen, insbesondere das An- ton Hechenoerger di. Oberst arterfunk- tion weiter behält, die Erkiarung ab, die Präsidentenstelle anzunehmen. Da alle zustimm-en, konnte die Wahl zu Proto- koll genommen werden. For:setzung folgt! Feuernotruf - Tel. 122 Rettung (Rotes Kreuz) Tel. 144 Notruf Gendarmerie Tel. 133 Die Reise ging nach Salzburg. Dort be- kamen die Bäuerinnen durch eine interes- sante Führung bei der Alpi einen Einblick darüber, wir die von ihnen erzeugte Milch weiterverarbeitet und vermarktet wird. Die AIpi-Milchindustrie ist die Dachorga- nisation der Sennereibetriebe Tirols und der Molkereien Salzburgs und wurde im Jahre 1970 gegründet. Der Hauptbetrieb ist in Salzburg (ca. 200 Beschäftige) und in Tirol ist ein Käse- lager für 20.000 Emmentalerlaibe (in Hall, 120 Beschäftigte). Der Absatz der Milchprodukte ist z. T. im Innland aber hauptsächlich in Amerika und Italien, wo es schon eigene Tochterfirmen gibt. (z. B. in Bozen - die Alpi-Italiano). Die Alpi-Milchindustrie Salzburg ver- packt und vermarktet pro Jahr 11.000 bis 12.000 Tonnen Emmentaler und erzielt damit einen Gesamtumsatz von 2 Milliar- den Schilling/Jahr. Sie ist damit an 27. Stelle der österreichischen Industrieunter- nehmen. Auch Trockenmilch und Molke- pulver werden dort nach modernsten Ver- fahren hergestellt (z. B. Alpivit und Alpi- mil) sowie auch Schmelzkäse. Nach diesem kurzen Einblick wurden wir durch den Betrieb geführt. Diese Füh- rung endete mit einer Überraschung: ei- nem großzügigen Jausensackerl! Dir. Stv. Hermann Bachinger betonte, daß ihm sehr viel daran liege, gerade den Bäuerinnen einmal diesen Betrieb zu zeigen. Die Bäu- erinnen unseres Bezirkes bestätigten ihr Interesse daran, indem sie sehr aufmerk- sam den Vortrag verfolgten und viele in- teressante Fragen stellten. Noch in die Diskussion vertieft steuer- ten wir dem Wallfahrtsort Maria Plain bei Salzburg entgegen. Als Ort für Besinnung und Entspannung, sowie für das leibliche Wohl vorzüglich erwieß sich dieser Wall- fahrtsort. Anschließend ging es zurück in die Stadt Salzburg. Ausgeruht konnten sich die Frauen nun eingehend dem »Haus der Natur« widmen, das einem die Natur mit seiner Tier- und Pflanzenwelt, aber auch alles über den Menschen versucht unver- fälscht vor Augen zu führen. Zur Zeit un- serer Lehrfahrt gab es auch eine lebendige Reptilienschau, die den dortigen Aufent- halt noch interessanter machte. Trotz dieses interessanten Programm- punktes blieb für jeden noch Zeit ein we- nig durch die Getreidegasse zu schlen- dern, um Kleinigkeiten für die Kinder mitzunehmen oder gemütlich Kaffee und Kuchen zu genießen. Die Pünktlichkeit unserer Bäuerinnen war einfach vorzüglich, sodaß wir schon relativ früh wieder in den Heimatgemein- den eintrafen. Dort gab es aber meist ei- nen spendablen Gemeindebürger oder ei- ne Institution, die der Bäuerinnenorgani- sation gut gesinnt waren und durch seinen Beitrag den Bäuerinnen einen gemütli- chen Abend beschieden. Vergnügt und sichtlich zufrieden trennte man sich - einmal früher - ein anderes Mal etwas später! 00000 0 00000000000000 ) 000000000000000 0000000000000000000
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