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Seite 40 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 1. November 1980 Zeit: 10.-12. November 1980 Ort: Tiroler Volksbildungsheim Grilihof, 6080 Igis, Vill 1 Programm: Montag, 10. 11. 1980: 9.30 Uhr Anrei- se, 10 Uhr Eröffnung und Begrüßung durch Landesobmann Bgm. Hans Ar- nold, 10.30 Uhr Hofrat Dr. Adolf Lässer, Landesfremdenverkehrsamt Innsbruck - »Wie steht es um den Privatzimmerver- mieter im Tiroler Fremdenverkehr« (orga- nisatorisch, wirtschaftlich), 12 Uhr Mit- tagessen, 13.30 Uhr Steuerberater Helmut Fröhlich, Landesbuchführung, Innsbruck - »Kleine Buchhaltung für den PZV«, 15.30 Pause, 16 Uhr Buchführung, 18 Uhr Abendessen, 20 Uhr Vorstellung mit- gebrachter Werbemittel der Teilnehmer wie Gästebücher, Hausprospekte, Haus- karten, Hauschroniken usw. - allgemei- ne Diskussion. Dienstag, 11. 11. 1980: 8 Uhr Buchfüh- rung, 10 Uhr Pause, 10.30 Uhr Hofrat Dr. Ernst Oberdorfer, Finanzabteilung der Landesregierung - »Umsatz-, Ein- kommensteuer, Alleinverdienerfreibe- trag«, 12 Uhr Mittagessen, 15 Uhr Sieg- Jeans-Sparbuch lehrt spielend sparen Der Wunsch der Eltern ist es, ihre Le- benserfahrung auch in Gelddingen an die Kinder weiterzugeben, um sie in eine glückliche und gesicherte Zukunft zu füh- ren. Von Deutschland aus hat sich die Idee des Jeans-Sparbuchs durchgesetzt: Die Kinder haben eine völlig neue Form der Taschengeldverwaltung. Sie zahlen, möglichst monatlich einmal, ihr Taschen- geld auf das Jeans-Sparbuch ein, es kann der Betrag aber auch von den Eltern per Dauerauftrag von jeder Bank aus überwie- sen werden. Der Vorteil liegt darin, daß bei notwendigen Ausgaben nur ein Teil abge- hoben wird. Der Rest wird als Sicherheits- reserve für den jugendlichen Sparer ge- spart und bringt Zinsen. Die deutschen Erfahrungswerte machen Eltern zufrie- den, denn praktisch alle Kinder fangen sofort zu sparen an und haben in wenigen Monaten verstanden, wieviel weiter man mit einer sinnvollen Einteilung des Ta- schengeldes kommen kann. Sparwoche und Weltspartag geben heu- er den Instituten der Volksbankengruppe Anlaß zur Einführung des neuen, kinder- gerechten Jeans-Sparbuchs. Das mit echtem Jeansstoff überzogene handliche kleine Sparbuch im Taschen- format ist für die Jugend maßgeschnei- dert. Der pädagogische Grundgedanke liegt auch darin, daß die Kinder regelmä- ßig sparen, ohne auf Zinsen verzichten zu müssen, aber auch immer die Möglichkeit haben, eigenverantwortlich Beträge abzu- heben. Das Kind lernt fast spielerisch, hard Matuella, Geschäftsführer des Tiro- ler Kulturwerkes - »Du und Dein Dorf« (Blumenschmuck), Fachinspektor Frau Christl Hinterholzer, Schulungsheim Rei- chenau - »Du und Deine Kleidung« (Trachten, Dirndl), Frau Margret Lech- ner, Heimleiterin Grillhof - »Du und Dein Heim«, 18 Uhr Abendessen, 20 Uhr Geselliger Abend. Mittwoch, 12. 11. 1980: 7 Uhr Gottes- dienst, 8.30 Uhr Dipl. Vw. Dr. Norbert Beyer, Tiroler Handelskammer - Ab- schluß von Beherbergungsverträgen - »Was tun - wenn« (z. B. vorzeitige Ab- reise, Stornierungen usw.), 10 Uhr Hofrat Dr. Ansgar Rudisch, Landesfremdenver- kehrsamt Abt. lic - »Wichtige gesetzli- che Bestimmungen für den PZV«, 11.30 Uhr Landesobmann Bgm. Hans Arnold - Kurzbericht über Verbandsarbeit - Verteilung der Kursbestätigungen, 12.30 Mittagessen. Kursleitung: Frau Antonia Knapp Kursbeitrag: S 350.— Anmeldung: schriftlich an VBH-Grillhof, 6080 Igls, Vill 1, Tel.-Nr. 05222/ 7311 oder 7563. Geld einzuteilen und auf kleine Ziele an- zusparen. Zur Verstärkung des spielerischen Ef- fekts sorgen die Begleitmaßnahmen, die von der Hagebank gesetzt werden. Bei der Eröffnung des Jeans-Sparbuchs erhält der Jugendliche (neben kleinen Aufmerksam- keiten) einen Poster mit großformatigen Abbildungen von Tieren, historischen Se- gelschiffen u. a. In die eingeteilten Mo- natsrubriken werden »Sparpunkte« einge- klebt. Jede Woche und für jede Einzah- lung von zehn Schilling wird ein selbstkle- bender bunter Sparpunkt ausgegeben. Das Kind kann durch die Ansammlung der Sparpunkte auch optisch den Sparer- folg sehen, die Eltern erhalten einen guten Überblick über die Sparleistungen. Nach einem Jahr ist der Streifen vollge- klebt und bringt noch zusätzlich eine Überraschung. Selbstverständlich sind, dem Sinn des Jeans-Sparbuchs entspre- chend, jederzeit Abhebungen möglich. Durch dieses Sparbuch soll nicht das An- sparen für eine größere Eigeninvestition des Kindes (Fahrrad, Recorder usw.) un- terstützt werden, sondern das Sparen für Einkäufe, die im Rahmen des Taschengel- des eigenverantwortlich gemacht werden können. Ein Haupteffekt besteht in dem Bemühen, das Kind zur freien und selbst- verantworteten Entscheidung über sein Konsumverhalten zu bringen. Dazu ist es notwendig, die freie Entscheidung des Kindes über das Sparbuch zu sichern. Die Hagebank ist überzeugt, durch das Jeans-Sparbuch ein geeignetes Instrument für die Erziehung zur Sparsamkeit und zum Haushalten mit dem eigenen Geld zu bieten. Der unerwartete Erfolg in Deutschland mit fast einer Million Spar- bücher innerhalb kurzer Zeit zeigt, daß hier ein richtiger Weg beschritten wird. Für die Kinder ist das eigene Einzahlen und selbstverantwortete Abheben, ohne daß je die Eltern mitentscheiden müssen - sie haben eine wirkungsvolle Kontrolle durch die Höhe des monatlichen oder wö- chentlichen Taschengeldes - ein unge- mein wirksamer praktischer Beitrag zur wirtschaftskundlichen Bildung. Das Jeans-Sparbuch gibt es bei allen Zweigstellen der Tiroler Handels- und Ge- werbebank, im Bezirk Kitzbühel in Kitz- bühel, Vorderstadt 24, und in Hopfgarten sowie in der Volksbank in Kössen. Nach pädagogisch aufgebauten Preisrätseln zum Weltspartag in den letzten Jahren bietet die Volksbankgruppe (Tiroler Handels- und Gewerbebank) heuer einen weiteren Beitrag zu ihrem Ruf einer »ju- gendfreundlichen Bank«. Erfreuliches Interesse am Kaiserschützenmuseum in Innsbruck Das am 13. Juni 1980 im Leuthaus in Wilten neu eröffnete Kaiserschützenmu- seum hat bis Ende September mit über 5000 Besuchern ein überraschend großes Publikumsinteresse gefunden. Daß dabei 1000 Kataloge verkauft wurden - die ganze Auflage -‚ ist ein erfreulicher Be- weis des wachsenden Geschichtsinteres- ses. Die Besucher verteilten sich auf alle Altersklassen, auch die Einheimischen wa- ren übermäßig gut vertreten. Besonderes Lob verdienen auch die Aufseher, die stets auf Jagd nach Besuchern waren. Die so weit als möglich objektive Aufstellung ohne falsche Glorifizierung und die klare didaktische Gliederung wurde von vielen Besuchern auch in Briefen lobend hervor- gehoben. Die Kaiserschützenbünde in Ti- rol und Wien haben ihre nicht mehr jun- gen Mitglieder zum Besuch des Museums »mobilisiert«. Als Aufgabe für die Zu- kunft ist die Ergänzung der Sammlung durch Fotos etc. von der italienischen Sei- te und durch Übersichtskarten geplant. Für das reichhaltige Archiv wird im Leut- haus wohl in absehbarer Zeit ein Raum zu erwarten sein. Erzdiözese Salzburg Bildungshaus St. Virgil Donnerstag, 6. Nov., 19.30 Uhr, Reihe: »Politische Ethik« mit Herrn Vizebürger- meister Dr. Erhard Busek, Wien. Von der Verantwortung eines Politikers. Samstag, 8. Nov., 14.30 Uhr bis Sonn- tag, 9. Nov., 13 Uhr. Wo die Sprache ve:- sagt. Diskriminierung der Frau durch de Sprache? Offene Wochenendtagung. Ref.: Univ.-Prof. Dr. Kurt Lüthi, Wien; Univ.-Ass. Dr. Sigrid Schmid, Germani- stik, Salzburg. Sonntag, 9. Nov., 9-17 Uhr. Geschie- den, was dann? Ein Sonntag für Betroffe- ne. Ref.: Dr. Edith Wehle, Wien. Kinder- betreuung! Verband der Privatzimmervermieter Tirols 9. Aufbaukurs für Privatzimmervennieter
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