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Pfarrer Walter Eibich (rechts) mit Superintendent Dipl.-Ing. Emil Sturm. Gemeindepfarrer Walter Eibich festlich verabschiedet Samsian lS. Nover:iher l«) Kitzbuheler Anzeiger Seite 9 Die evangelische Pfarrgemeinde Kitz- bühel veranstal:ete anläalich des altersbe- dingter. Ausscheidens :hres Gemeinde- pfarrers 'Walter Eibich eine herzliche Ab- schiedsfeier. Sie fand in der »Tenne« (Tennestuben) statt und vereinigte viele Gerne:ndemitglieder mit Ehrengästen von nah und fern, die gekommen warer, um den durcri 12 Jahre tätigen Pfarrer zu ver- absch:eden, der im 69. Lebensjahr den endgültigen Rückzug aus dem Am': ver- wirklicht. Kurator Alf:ed Gebetsberger begrüßte als Ehrengäste: Superintendent Dipl.-Ing. Emil Sturm, Senior Pfarrer Günther Jo- nischkeit, mehrere evangelische Pfarrer der Diözese Salzburg-Tirol und Frau Pfarrer Fridruri Weinmann, die als Admi- nistrator fingiert, Pfarrer G. R. Josef Sterr als Vertre:er der katholischen Kir- che, Rat Dr. Erich Grienke in Ve:tre:ung des Bezirkshauptmanns, Vizebürgermei- ste: Dipl.-Vw. Michael Horn und Stadtrat Dir. Peter Brandstätter als Vertreter Je-- Stadtgemeinde e: Stadtgemeinde Kitzbühel, die Schuldirek- toren der Anstalten, an denen Pfarrer Ei- bich unterrichtet hat, vorai Dir. Mag, Helmut F. Schodl (Bundesgymnasium St. Johann), Vorstandsmi:glied Günther Hu- ber und Dir. Dkfm. Dr. Josef Ziepl vom Fremdenverkehrsverband und Prini. Univ. Prcf. Dr. Hermann Berge: vorn Krankenhaus Kitzbühel. Der Kurator dankte eingangs den Behörden, Gemein- den, Schulleitungen und katholischen Pfarren für die Unterstützung und gute Zusammenarbeit, die dem ersten Pfarrer der evangelischen Gemeirde zugekom- men ist. Er informierte kurz über die Ent- stehung der Gemeinde, die relativ rasch erfolgte. Seit 1927 beteute ein V.kar die evangelischen Christen in Kitzbühel, nach dem Krieg wurden Gottesdienste in der Volksschule gehalten. 1957 schenkte Frau Luise Jungreithmayer ein 2386 Quadrat- meter großes 13runcsuck am Ölberg für den Bau der Kirche. 1963 erfolgte die Grundsteinleging und am 27 Oktober 1962 konnte die nach Pläflen von Frof. Clemens Holzrneister erbaute Kirche ein- geweiht werden. Eine Kirche ohne Pfarrer und ohne Gemeinde war undenkbar. da- her wurde Non 1965 ':)is 1567 ein Pfarr- haus gebaut und im Jahre 1968 erfoigte die Erhebung von Kitzbühel zur selbstän- digen Pfarre. Am 1. September 1968 nahm Walter Eibich die Arbeit als er- ster Gemeindepfarrer auf. 1978 woilte Pfar:er Eibich nach zehn- jährigem erfolgreichen Wirken in der. Ru- hestand treten, aber es iand sich kein Nachfolger, sdaß er über zwei Jahrelang weiterhin praktisch im Amt bieb. Aller- dings hatte Gemeindeschweste: Waltraud Wolf schon vor zwei Jahrer. die Auf2aben der Schul- und Jugendbildung. überiom- men. Heuer im August hielt Pfarrer Ei- oich die vielbeachtete Abschiedspredigt und trat damit endgültig in den Rihe- stand. Kurator Gebetsberger würdigte die Ar- beit des Pfarrers, der ein Gebiet von 1000 Quadratkilometern in der Diaspora zu be- treuen hat, das von Hochfilzen bis We- stendorf reicht. Pfarrer Eibich leistete aufopfernde Arbeit, für die das Presbyte- rium und die Gemeindevertretung herz- lich und aufrichtig danken. Als Geschenk erhielt Pfarrer Eibich einen Zinnkrug, sei- ne Gattin Irmgard Blumen, überreicht von Kurator Alfred Gebetsberger und Ku- ratorsteilvertreter Vinzenz Zeilinger. Sie sprachen den Wunsch aus, daß dem Ehe- paar Eibich noch viele Jahre Gesundheit und Gottes Segen geschenkt seien. Superintendent Dipl.-Ing. Sturm wür- digte in seiner Ansprache die 12iährige Tätigkeit als Pfarrer, die Betreuungstätig- keit durch die Diavorträge, die Aufrecht- erhaltung der Verbindung unter den ehe- maligen Pfarrangehörigen von Roßbach bei Asch, die in aller Welt zerstreut sind, die Schriftleitung einer Zeitschrift für die- se Gemeinde, besonders aber die erfolg- reiche Arbeit in der Diasporagemeinde. In herzlichen Worten dankte der Superinten- dent für diese Leistungen. Superintendent Dipl.-Ing. Sturm konn- te den neuen Vikar Thaler aus Schlad- ming vorstellen. Lehrvikar Thaler ist da- bei, das Predigtstudium abzuschließen, wird aber ab dem kommenden September voll zur Verfügung stehen. Rat Dr. Grienke überbrachte den Aus- druck der Wertschätzung und des Dankes für die Bezirksverwaltungsbehörde und dem scheidenden Pfarrer auch die Glück- wünsche für den Ruhestand. Vizebürgermeister Dipl.-Vw. Michael Horn anerkannte in der Ansprache, daß Pfarrer Eibich ein Teil des Stadtbildes ge- worden ist und zu einem guten Klima bei- getragen hat, indem er bei vielen Anlässen auch ökumenische Feiern ermöglichte und ausdrucksstark mitgestaltete. Dipl.-Vw. Horn erinnerte an die vielen Lichtbildervorträge in der Stadt und auch an die Zivilcourage des Gemeindepfarrers in der Stellungnahme zu aktuellen Anläs- sen. Abschließend übergab er als Dankge- schenk der Stadt einen gravierten Zinntel- ler. Er soll Zeichen des Dankes und Erin- nerung in einem schönen Ruhestand sein. Seniorpfarrer Günther Jonischkeit aus Innsbruck dankte dem scheidenden Ge- meindepfarrer für seine Leistungen, für den Aufbau der ökumenischen Beziehun- gen, als Mann des Wortes und für die In- tegration der Pfarrgemeinde in der Stadt. Senior Jonischkeit würdigte die Lei- stungen der im Aufbau befindlicher- Pfarrgemeinde efindlichen Pfarrgemeinde für den Bau von Kirche und Pfarrhaus und dankte namentlich Frau Jungreithmayer, Pfarrer Schmid': Kunsteisbahn Kitzbühel täglich geöffnet! SchItffschuhvereih, flsschießen, Curling Auskünfte TeL 24 4i
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