Kitzbüheler Anzeiger

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Seite 36 Kitzbüheler Anzeiger Samstag. 22. November 1980 Wenn Sie Ihr Ski *1,5 Millionen Skifahrer in Österreich fragen jährlich: Ist mein Ski noch »in«. Die Lösung: Ein Spitzenmodell mit universellen Vor- zügen. Eis gleich rSchiecht1 ;ü Wir haben Aus: »Brixentokirisch gliabb glacht und Wacht« von Herbert Jordan Liab und valiabt sei' Wea ebbas vasteht, weascht ai Untaschied machn: valiabt sei' und Liab, dös send zwoaralei Sachn. Valiabt sei' kust gach, anan Menschn, a Ding. Valiabt, dös hoaßt fei sei' und lustig und kring. Valiabt sei' ku aufhearn, so schnell as wia 's kimb. Valiabt alioa höbt nit, bald ebbas nit stimb. U-glücklich valiabt sei geht a wieda vii, valiabt sei' alloa, wenn's draufukimb hoaßt: ii. Die richtigi Liab hoaßt drum ganz oafach: du. Du alloa, Diandl woaßt is, wia gern i di hu! Ernähren wir uns richtig? Kurse in Kirchdorf und Pfaffenschwendt die Teilnehmer dann auch zu Hause in die Praxis Umsetzen können. Pfaffenschwendt: Mittwoch, 26. No- vember 1980, zu »Tierwart«. Beginn 13 Uhr. Kursleitung LHB Dorothea Euer. Anmeldung bis Montag, 24. November, bei der Ortsbäuerin Veronika Pletzenau- er. Kirchdorf: Donnerstag, 27. November 1980, in der Volksschule. Beginn 13.30 Uhr. Kursleitung LHB Dorothea Eiter. Anmeldungen bei der Ortsbäuerin Rosa Lackner bis Mittwoch, 26. November. Adventgestecke-Kurs Die Bezirkslandwirtschaftskammer ver- anstaltet am Freitag, 28. November 1980, im Pfarrsaal in Kirchberg einen Advent- gesteckekurs zu dem alle Bäuerinnen, Mädchen und auch Hausfrauen recht herzlich eingeladen sind. Beginn 19 Uhr. Kursleitung HM Prant- ner. Mitzubringen sind: Tannenzweige, Zapfen, ev. Wurzeln, Moos, Latschen, kleine runde oder viereckige Holzbretteln, Schere, Messer, Bänder und Kerzen. Anton Flecksberger: Die Hachau oder Habichau Wer hat die Gebirgstäler gerodet und besiedelt U Hoholt und Norprecht die Rastätter Der Weiler Hachau am Salvenberg bei Hopfgarten mit früher sechs Häusern hieß ursprünglich Habichau. Um 1300 werden die Brüder Albert und Heinrich die Habichauer genannt. Albert der Ha- bichauer dürfte wohl auf seinem damals noch ungeteilten Hof Habichau gesessen sein. Heinrich der Habichauer war Pfar- rer in Söll und Besitzer eines Hauses im Markt Hopfgarten. Eine Hachau gibt es auch zwischen Filzmoos und Ramsau am Dachstein. Die Filzmooserische Hachau mit sieben Hö- fen und das ramsauerische Hirzeck mit ebenfalls sieben Höfen waren einst die hintersten Teile des Ennswaldes, den Her- zog Odito (735-748) ier Salzburger Kir- che schenkte. Das Hirzerk kam 1297 zu Steiermark, die Hachau blieb bei Salz- burg. Mit der Rodung und Besiedlung des Ennswaldes, dessen Schenkung an die Saizburger Kirche 890 von König Arnulf bestätigt wurde, begannen die Brüder Ho- holt und Norprecht die Rastätter (Rad- statter) erst spät. 1130 wurden die Lehen des Hoholt von Rastatt dem Kloster Ad- mcnt übergeben, während die Lehen des Norprecht von Rastatt dessen Sohn Ger- loh erbte, dessen Nacrikommen auch die Hachau und das Hirzeck rodeten und be- siedelten. Von den ursprünglic:i je zehn Rodungs- gütern auf der »Hachau« und am Hirzegg verödeten später je drei. 1333 scheinen von den Hachauer Gütern deren zwei im Besitze der Domkustcdie Salzburg und 1369 alle Hirzegger Güter im Besitz des Klosters St. Peter in Salzburg auf. Die von Filzmoos über Hachau und Hirzeg nach Ramsau führende Höhenstraße wird bis zu den Skiweltmeisterschaften 1982 in Schladming ausgebaut sein. Das Teilstück Hachau konnte vom Verfasser am 2'.. Okrober 1980 bereits befahren werden. Mit diesen drei kurzen heimatkundli- chen Notizen (siehe au:h Kitzbüheler An- zeiger vom 11. und 18. Oktober 1980) soll die Rodungs- und Besiedlungsfrage - wann, wie und wer - am Beispiel »Fritz- und Ennswald« kurz beantwortet werden. Wie weit die Verödung der Gebirgstäler vorgeschritten ist, beweis: der Framing- wirkl, wo von den einst bestandenen 18 Bauerniehen nur mehr eines ganzjähri. bewohnt und bewirtschaftet wird. Die übrigen sind teils Alm :eils Wald gewor- den. 1 fl
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