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Die Seilbrücke über die Kössner Ache bei Klobenstein. Samstag, 22. Ncvemer 1980 Kitzbüheler Anzciger Seite 37 ißc Werbung Mitte-er, Reith en ubsch 1 team. Dort wird Ihr Ski auf »Herz und .1 ute ft Eine Lösung bietet auch unse Service- Nieren« geprüft, und Sie wissen dann genau, wo's krankt! ie osilnö! Hansiörg Schlechter Kössen erschließt neue Wanderwege »Wanderbares Österreich«, kaum ein anderer Slogan hat größere Wirksamkeit gezeigt. Ursprünglich einzig als Urlaubsmotiva- tion erdacht, hat er schließlich in den Fremdenverkehrsorten ungeahnte Aktiv:- täten geweckt. Ortsrundgänge, Bergwandern 1m Tal und alpinen Gelände, bei Regen und Sor.- nerischein, Wanderwochen und Wander- pfade, Spezialschulen für Wanderführer gehören zur Selbstverständlichkeit. Große Problematik ist oft zu hewält:- gen, nicht immer fällt es leicht, sein War.- derareal in »Schuß« zu halten, zu markie- ren, auszubessern, zu säubern und, und, und. Bemerkenswert ist eine Initiative des Fremdenverkehrsverbandes. Kössen unter seinem 01:-mann Ing. Sigmund Hanser. <.Maria Klobenstein«, beliebte WaL- fahrtsstätte für Besucher aus Nah und Fern, einstens über eine nur mäßig fre- quentierte Straße leicht zu Fuß erreich- ar, hat im Laufe der Jahre seine Anzie- hungskraft als Wander- und Wallfahrts- ziel verloren. Die überaus romantische La- ge der Wallfahrtskapelle »Maria Kloben- stein«, ein Kleinod, kann nicht darüber hinwegtäuschen, daß durch die enorme Verkehrseritwicklung auf der einzigen Verbindung, die zugleich Grenzstraße von und nach Bayern ist, der Wanderer und Wallfahrer sich äußerst gestört, wenn hicht gar gefährdet fühlt. Aus diesem Grunde hat sich der Frem- denverkehrsverband Kössen entschlossen, »Maria Klobenstein« als Devorzug:es Pro- jekt zu behandeln. Vom bestehenden Schmugglersteig, weicher linksseitig der Großache ins be- nachbarte bayerische Schleching führt, sollte ein Anschlußweg hinunter zur Ache, eine Brücke, und ein weiterer neu anzulegen der Weg, das Erreichen von »Maria Klcbenstein« für den Fußwande- rer erleichtern. Wem das nahezu unwegsame Gelände bekannt ist, schien ein scicher Plan ein unlösbares Unterfangen und Bemühun- gen für eine Zusammenarbeit mit der Pio- nierkompanie St. Johann in Tirol haben diesen Eindruck nur verstärkt. Nach zeitraubenden zweijährigen Ver- handlungen mi: der Finanzlandesdirek- tion für Tirol, der Sicherheit.direktion für Tirol, den Österreichischen Bundes- forsten, der Wasserrechtsbehcrde und Natursciutzbeh3rde, konnten alle rechtli- ehen Belange zu aller Zufriedenheit gelöst werden. Ausführliche exakte Planungsarbeiten durch den Landchaftsdienst der Bezirks- forstinspektion St. Johann, Herrn Dipl. Ing. Dr. Sturtzel, dem Amt der Tiroler Landesregierung, Abt. III dl, Seilbahn- und Wegebau, unter Hofrat Dr. Wild, so- wie Ing. Miller und dem Obmann des Fremdenverkehrsverbandes 1--ig. Hanser, sind vorausgegangen und haben den Ent- schluß erleichtert, eine komplett neue Wandervariante zu erschließen. Ein unnachgiebiger Druck seitens der Initiatoren und Projektanten hat zur In- angriffnahme des Vorhabens geführt und eine Idealvariante ließ das »Unmögliche« zur Wirklichkeit werden. Die nötigen Anschlußwege wurden von Arbeitern des Fremdenverkehrsverbandes und vielen freiwilligen Helfern errichtet.
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