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Ein Blick in den Festsaal; am Tisch vorne: Bürgermeister LA Hans Brettauer, LA Paul Landmann, Bezirksobmann der Jungen 0 VP Brüggl und Bezirkssekretär Dr. Fritz Scheiring. Seite 22 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 29. November 1980 Instrumentarium, das sich sehen lassen kann. Der Kleingewerbeförderungsfonds, Darlehen bis 150.000 zu 5 Wo und einer Laufzeit von sechs Jahren. Jungunterneh- merförderung. Die Zinsenzuschußaktion des Landes: 3 Prozent bis zu 1 Million auf die Dauer von 5 Jahren. Derzeit eine weitere Verbes- serung in Arbeit. Erhöhung der Darle- henssumme auf anderthalb Millionen. Bundesförderung nur, wenn das Land mitzahlt. Hier unser Bemühen, im weite- sten Bereich mitzugehen. Die Tiroler Bürgschaftsgemeinschaft.- Land ürgschaftsgemeinschaft: Land 60, Handelskammer 10 Prozent, verbürgt Darlehen bis zu 2,5 Millionen. Hufs- und Förderungsmaßnahmen für Klein- und Mittelbetriebe: Mit diesem In- strument konnten in den letzten fünf Jah- ren an die 220 Betriebe mit insgesamt 2800 Arbeitsplätzen gerettet bzw. geför- dert werden. Industrie- und Gewerbeaktion 1979 zur Schaffung neuer Arbeitsplätze. Zinsenzu- schuß 2,5 Wo. Verbesserung privater Fremdenzim- mer. Von 1975 bis Oktober 1980 wurden aus den genannten Förderungsaktionen der Tiroler Wirtschaft 504 Millionen zuge- führt. Im Rahmen der Tiroler Bürgschaftsge- meinschaft hat das Land Haftungen für Darlehen von 162 Millionen übernom- men. Nicht unerwähnt möchte ich lassen, und darüber bin ich stolz, daß der büro- kratische Weg einfacher und leichter be- gehbar gemacht werden konnte. Bezirk Kitzbühel Unsere Betriebe des Fremdenverkehrs, des Gewerbes, des Handels und des Ver- kehrs haben sich mit viel Fleiß und Risi- kobereitschaft weiterentwickelt und be- hauptet. Mit Stand vom August 1980 sind im Bezirk Kitzbühel 5.212 Gewerberechti- gungen gegenüber 4.348 im Jahr 1975. Die Zahl der unselbständig Beschäftig- ten, ohne Land- und Forstwirtschaft, oh- ne Post und Bahn, betrug 12.939, davon etwa 900 ausländische Arbeitskräfte. In Wertschöpfung unserer Wirtschaft im Bezirk betrug 1979 fast 6 Milliarden; Erhöhung 1980 auf 6,5 Milliarden. Die Struktur unserer Wirtschaft ist breit gefächert und ist zu über 95 Prozent der mittelständischen Wirtschaft zuzu- rechnen. Die Wirtschaft mit ihrer Ausstrahlung ist mehr denn je zum Schicksal unseres Bezirkes geworden. der unternehmerische Mut, das Engagement, vielfach der gan- zen Familie in den Betrieben und der Fleiß der Mitarbeiter haben unseren Bezirk ge- formt und zu einem der schönsten und wirtschaftlich stärksten im Lande ge- macht. Die Arbeit in den Gemeinden Zur Verbesserung der Infrakstruktur kommen noch vielfach berechtigte Wün- sche für Einrichtungen, die dem Frem- denverkehr dienen, Sommer und Winter. Die Gemeinde ist die politische Basis. Hier weiß der Mitbürger, wohin er mit seinen Sorgen gehen kann: zum Bürger- meister, zum Ortsobmann, zu den Funk- tionären unserer Partei. In den Ortsausschüssen der Bünde wer- den die sachlichen Probleme beraten und in der Gemeinde-Parteileitung entsteht der politische Guß. Daß die Menschen zu unseren Funktionären großes Vertrauen haben, hat die vorige Gemeinderatswahl bewiesen. Daß sie mit unserer Landespoli- tik einverstanden sind, haben die Tiroler bei der vergangenen Landtagswahl bewie- sen. Ich bedanke mich bei den bündischen Obmännern und Freunden für die gute Zusammenarbeit. Die Gemeinde ist die Plattform und un- sere Partei der Träger dieser so funda- mentalen Werte unserer Gesellschaftsord- nung. Der Wirtschaftsbund trägt Verantwor- tung als politische Heimat aller Wirt- schaftstreibenden, der Jungunternehmer, der Gewerbepensionisten und mittätigen Ehegattin. Gute Breitenarbeit kann nur erzielt werden, wenn die Ortsgruppen intakt sind. Ich danke meinen Stellvertretern Ge- org Höck, Wolfgang Hagsteiner und An- dreas Mariacher für die gute und freund- schaftliche Zusammenarbeit. Ich danke besonders allen Ortsobmännern für ihre unermüdliche und verantwortungsvolle Arbeit herzlich. Ich danke allen Bürger- meistern, Funktonären, Mitarbeitern und Freunden für die Unterstützung, Zusam- menarbeit und Freundschaft. Dank an Mag. Hugo Beimpold für die Gemeinsamkeit in der Handelskammer und Bezirkssekretär Dieter Küchenmei- ster. Ich bedanke mich beim Landesobmann, Landesrat Dr. Bassetti und beim Direktor Karl Pichler. Liebe Freunde! Es muß in der Zukunft noch besser gelingen, die Verschiedenheit der beruflichen Interessen in eine politi- sche Willensbildung zu formen und da- durch unsere parteipolitischen Aussagen zu verstärken. Noch haben wir festen Bo- den unter den Füßen und noch haben wir die Möglichkeit unser Wirtschaftssystem und unsere Freiheit zu verteidigen. Die Wirtschaft hat in unserem Land viel gelei- stet und wir können auf unsere Heimat stolz sein. Durch den Fleiß der Menschen haben wir ein für uns so liebens- und le- benswertes und für tausende Gäste ein so erlebniswertes Heimatland, unser Tirol. Wenn wir zusammenstehen, wenn wir einig sind und wenn wir immer und über- all den Mitmenschen sagen, daß es den freien Mitarbeiter nur geben kann, wenn es den freien Unternehmer gibt, dann werden wir die Zukunft wieder für unsere ÖVP und damit für uns gewinnen. Die Neuwahlen brachten folgende Er- gebnisse: Bezirksobmann: Kommerzialrat Chri- stian Huber, Landesrat, Waidring. Bezirksobmann-Steilvertreter: Korn- merzialrat Wolfgang Hagsteiner, Ge- meinderat Georg Höck, Hopfgarten und Stadtrat Jakob Lackner, Kitzbühel. Delegierte zur Bezirksparteileitung: Carl Hofinger, St.Johann und Dipl.-Ing. Michael Horn, Vizebürgermeister, Kitz- bühel. Delegierter zum Landesparteitag: Ge- meinderat Georg Höck. Dem Bezirksgruppenvorstand gehören weiters an: OWB-Bezirkssekretär Hell- muth Dieter Küchenmeister und Bezirks- sekretär der Handelskammer Mag. Hugo Beimpold. Bezirksgruppenvorstand folgende Orts- obmänner: Rudolf Hauschild, Aurach
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