Archiv Viewer
Ausgabe im Vollbild öffnen
Zurück zur Übersicht
000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000e Von links: Bürgermeister Josef Schönacher, Westendorf, Bürgermeister Herbert Noichl, Kirchberg, und Vizebürgermeister Hechenberger, Kirchberg. Schulprobleme selber meistern Konferenz der Bürgermeister von Kirchberg und Westendorf Samstag, 29. November 1980 Kitzbüheler Anzeiger Seite 41 änderten Entwurf des Flächenwidmungs- planes für das Gemeindegebiet von Kirch- berg in Tirol gemäß § 26 Abs. 1 und 2 des Tiroler Raumordnungsgesetzes, LGB1. Nr. 10/1972, in der derzeit geltenden Fas- sung, vom 24. November bis 9. Dezember 1980 im Gemeindeamt während der Amtsstunden zur öffentlichen Einsicht aufzulegen. Ein Gleichstück des geänderten Ent- wurfes liegt während des genannten Zeit- raumes beim Amt der Tiroler Landesre- gierung, Abt. VI d3, zur Einsichtnahme der Ämter auf. Am 21. November 1980 fand im Ge- meindehaus von Kirchberg eine Presse- konferenz statt, bei welcher von den bei- den Bürgermeistern ihr Standpunkt, bzw. der Standpunkt der Bürgerschaft und des Gemeinderates zur Kenntnis gebracht wurde. Mittelpunkt der Konferenz war die vorgesehene Errichtung eines Schul- zentrums in Brixen im Thale für eine Son- derschule sowie einen Polytechnischen Lehrgang für alle drei Gemeinden des Bri- xentales. Dazu Bürgermeister Herbert Noichl, Kirchberg: Dieses Schulzentrum in Brixen im Thale paßt Kirchberg nicht ins Kon- zept und ist auch kostenmäßig nicht ver- tretbar. In Kirchberg stehen moderne Volks- und Hauptschulgebäude zur Ver- fügung, in welchen beide Schultypen, die Sonderschule und der Polytechnische Lehrgang, genügend Platz haben. Kein Gemeindebürger würde es verstehen bzw. akzeptieren, wenn für Schultypen, die be- reits seit Jahren geführt werden, in einer Jeder, dem die Stellung eines Gemein- debewohners zukommt, hat das Recht, innerhalb der Auflagefrist zum Entwurf schriftlich Stellung zu nehmen. Der Bürgermeister Herbert Noichl Popkonzert in Kirchberg Am Sonntag, 30. November 1980, fin- det im Gasthof »Unterm Rain« in Kirch- berg ein Konzert der Pop-Gruppe »Sa- teen« statt. Beginn 17 Uhr! anderen Gemeinde für hohe Geldmittel neu gebaut würden. In Kirchberg sind Schüler der beiden Schultypen aus Brixen im Thale, wie bisher, immer willkommen. Geregelte Schulbusse garantieren die Hin- und Rückfahrt. Mehrkosten für die Ge- meinde Brixen im Thale müßten vom Land abgegolten werden. Der Beitrag der Gemeinde Kirchberg für das neue Schul- Zentrum in Brixen im Thale ist mit über 6 Millionen Schilling ein unüberwindliches Hindernis, diesem Schulzentrum zuzu- stimmen, insbesondere, da die Gemeinde Kirchberg noch für Jahre hinaus Abzah- lungen für die eigenen Schulgebäude in Millionenhöhe abzustatten hat. Würden die beiden Schultypen von Kirchberg zu- gunsten Brixen im Thale abgezogen wer- den, würden mehrere Schulräume in Kirchberg leerstehen. Weiterhin bestim- mend für die Haltung der Gemeinde Kirchberg in dieser Angelegenheit ist die Tatsache, daß in den letzten Jahren die Geburtenjahrgänge zurückgegangen sind. Bürgermeister Josef Schönacher: Auch für Westendorf ist ein Beitritt zum Pflichtschulsprengel Brixen im Thale, die Sonderschule sowie den Polytechnischen Lehrgang betreffend, nicht zielführend. Die Gemeinden Brixen im Thale und We- stendorf haben gemeinsam eine Kläranla- ge gebaut, die notwendig war und bestens funktioniert, zum gemeinsamen Wohle beider Gemeinden. Auch Westendorf ver- fügt über genügend Schulraum und eben- falls, wie Kirchberg, über geeignete Lehr- personen. Beide Bürgermeister sind der Ansicht, das Amt der Tiroler Landesregierung müßte die bereits erlassene Verordnung zur Bildung eines Pflichtschulsprengels in Brixen im Thale zurückziehen, um unge- heure Kosten zu ersparen. Die Sonder- schule für die drei Gemeinden soll, wie bisher, in Kirchberg geführt werden und der Polytechnische Lehrgang in Westen- dorf. Brixen im Thale soll eine neue, schöne Volksschule erhalten, und die Ge- meinden Kirchberg und Westendorf ste- hen auf dem Standpunkt, das Land Tirol müßte hier mehr Geldmittel als vorgese- hen, der Gemeinde Brixen im Thale zur Verfügung stellen, da ja durch den Ver- zicht auf Errichtung eines eigenen, neuen Schulzentrums hohe Geldmittel einge- spart werden. Eine Zentralisierung, vor Jahren einmal diskutiert, ist nicht mehr zweckmäßig. Die Voraussetzungen haben sich geändert. Die Bienenzüchter des Pilerseegebietes rufen die Bevölkerung! Der Bienenzüchterzweigverein Pillersee veranstaltet am Samstag, den 29. 11. 1980, um 20 Uhr, im Kinosaal Fieber- brunn für die gesamte Bevölkerung des Pillerseegebietes einen Filmabend. Weihnachtsmarkt in Fieberbrunn Die ÖFB-Fieberbrunn veranstaltet ih- ren heurigen Weihnachtsmarkt am Sams- tag, 29. November, von 14 bis 19 Uhr, und am Sonntag, 30. November, von 7 bis 12 Uhr. Herr Pfarrer Stifter hat uns in dankenswerter Weise den neuen Pfarrsaal zur Verfügung gestellt, so daß wir heuer die Besucher sowohl zu einem großen Verkaufsangebot, als auch zu Kaffee und Kuchen oder einem Schnapserl einladen können. Der Erlös dient ausschließlich so- zialen Zwecken. Die OFB-Fieberbrunn unter ihrer Orts- leiterin Gemeinderat Ingrid Kraus ladet herzlich zum Besuch des Weihnachts- marktes ein. h 1 1
< Page 41 | Page 43 >
< Page 41 | Page 43 >