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Brixen im Thale, um 1890, im Hintergrund rechts das Kitzöühele.r Horn. Brixen im Thale, Aufnahme zur Zeit des Baues der Giselatahn '1873-1875); im H'n- tergrund links die Hohe Salve. Samstag, 29. November 1980 Kitzbüheler Anzeiger Seite Privatunterkünften. Im Winter standen 600 Betten in zentralgeheizten, behagli- chen Zimmern zur Verfügung. Im Führer stand auch zu lesen: Im Ort befinden sich selbstverständlich auch ein Post- und Te- legraphenamt, ein Arzt mit Hausapothe- ke und eine Hebamme.« Weiter kann man lesen: »Der Ort liegt geschützt vor kalten Nordwinden im Ost-West verlaufe- nen Tal und hat daher eine Sonnenseite und eine Schattenseite. An der Sonnensei- te im Norden ziehen sich freie Wiesenhän- ge hin zur sanften Gipfelform der Hohen Salve und des Zinsberges bis zur natürli- chen Baumgrenze. Dazwischen liegen wie die Rosinen im Kuchen die braunen, net- ten Berghöfe und weiter oben die Asten und Almen inmitten duftender Bergwie- sen und Alpenblumen.« An den Nordflanken im Süden finden sich laut Führer ausgedehnte Tannenwäl- der bis zu den sanften Berghöhen des Nachtsöllberges, des Fleidings und des Gampenkogels. Dann wird auf das eisen- moorhaltige Heilbad, das Maria-Luisen- Bad, verwiesen, das in dem Buch noch nä- her vorgestellt wird. »Zwei Schlepplifte und zünftige Rodel- bahnen im Ortsbereich erschließen das Wintersportgebiet, und selbstverständlich gibt es einen Skiverleih mit Werkstätte im Ort.« Den großen Zusammenschluß des Skigebiets hat der Schreiber vor fast 20 Jahren in etwa vorausgesehen, denn er schrieb, daß in einer Entfernung von 4 bis 10 km im Gebiet von Hopfgarten, We- stendorf, Kirchberg und Kitzbühel sich drei Gondelbahnen, zahlreiche Sessel-und Schlepplifte bis zu einer Höhendifferenz von 900 m das Skizirkusprogramm mit denmehr als 100 Skiabfahrten ergänzen. Der Vergleich mit der Gegenwart zeigt, wie rasch sich der Fremdenverkehr ent- wickelt hat. 1970/71 wurden in Brixen 181.167 Übernachtungen gezählt, im Jahr 1974/75 215.167, im Winter 1975/76 stieg der Winterfremdenverkehr stark an, im Fremdenverkehrsjahr 1978/79 wurden 211.196 Übernachtungen registriert. Dr. Franz Caramelle gibt die Zahl der jährli- chen Übernachtungen in seinem Beitrag »Brixen im Thale - Geschichte und Kunst eines Tiroler Fremdenverkehrsortes in der Reihe »Tirol . . . immer einen Ur- laub wert« (Sommer 1980) mit 250.000 an. Die Aufnahme von Brixen als Blick- fang in dieser Reihe zeigt, wie bedeutend Brixen im Tiroler Fremdenverkehr gewor- den ist: 18 Seiten mit Text in deutscher und englischer Sprache und mit vielen Bil- dern sind Brixen gewidmet. Im Winter sind die ursprünglichen Lifte im Bereich der Kandleraim durch die Sonnberglifte ergänzt worden. Diese Lift- kette erschließt das Skigebiet der Hohen Salve von Brixen her und verbindet den Ort liftmäßig mit dem Bereich Brixental- Kaisertal. Wartezeiten an den Liften? Die gibt es nicht - sind doch die Beförderungskapa- zitäten wesentlich höher als die Anzahl der Gästebetten, so daß die preisgünstigen Wochenskipässe optimal ausgenützt wer- den können. Neu in Brixen is: ein Skibus zum Null- tarif, Qer die Quartierschwerpunkte ganz- tägig im Rundkurs befährt und die Gäste zur Lifttalstation bringt und dort auch wieder abholt. Durch diese Serviceleistung kann man das Auto während des Urlaubs getrost stehenlassen. Die Skischule Brixen im Thale unter der Leitung von Alois Strasser beschäftigt in der Spitze 70 Skilehrer und wird somit al- len Forderungen der Skiurlauber gerecht. In die Skischule ist außerdem ein Skikin- dergarten integriert. Zu Mittag erhalten die kleinen Gäste ein Kindermenü und ste- hen den ganzen Tag unter Aufsicht. Brixen bietet jedch nicht nur alle Mög- lichkeiten für den alpinen Skilauf, auch dem Trend zur Rtnes5 wird hier Rech- nung getragen: Schon vor sechs Jahren wurde im Brixental, in dem hiefür ideale Voraussetzungen gegeben sind. Langlauf - und Skiwanderloipen angelegt und bis heute cerart ausgebaut, daß diese variari tenreichen und maschinell bestens ges ?r- ten Loipen direkt vom Ort aus zu den Nachbarorten führen und ihresgleichen suchen. Selbstverständlich stellt die Ski! schule Brixen qualifizierte Langlaufleh; rer rum Erlernen dieser stark expandie, renden Sportart zur Verfügung. Besonders hervorzuheben is: die Tatsa- che, daß in Brixen die erste Tennishalle Österreichs mit 3 Spielflächen steh: und die Kombination Ski/Tennis fantastis:h sportliche Perspektiven eröffne:. ScE:eßlich sei noch auf e:nige Beson- der.eiten von Brixen im Thale verwiesen, die de: Einheimische kennen soll, auh wenn es sich nicht um Fremdenverkehrs- attraktionen haidelt. Das bedeutendste
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