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Seite 2 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 6. Dezember 1980 Fortsetzung von Seite 1 14 Uhr Lichtbildervortrag: »20 Jahre Landeslehranstalt Weitau«. Herbergsuche in unserer Zeit - »Ein Mensch wird gesucht«. Weihnachtsbazar - Erlös zu Gunsten des Therapiezentrums. 16 Uhr Schlußworte. iL.4L 6. Dezember Hl. Nikolaus! Dich heiliger Nikolaus musstn's aus da Spitalkirch versteck'n damits Di nit stehl'n dia Luadan dia keck'n. Dös häts zua unsern Zeit nit geb'n, für Dich wärn mia ganga durch Schnee und durch Reg'n, und mögn die hl. Elisabeth, Cäcilia und Barbara a mit uns sein, damit ma den rechtn Weg find'n echt, fit nua zum Schein. Vor Erdbeben und Unglück verschon uns da Herr und wea da hilft, dea tuat hoit mea. Edi! ******************* Steuervortrag in Kitzbühel Die Bezirksstelle Kitzbühel der Tiroler Handelskammer veranstaltet auch heuer wiederum einen Vortragsabend zu den Themen: Was ist steuerlich vor und zum Jah- resende zu beachten. Änderungen ab 1. 1. 1981 (neuer Steuersatz für Energiebezüge, neue Kraft- fahrzeugregelung, Änderungen in der Lohnverrechnung etc.) Termin: Montag, 15. Dezember 1980, Beginn: 19.30 Uhr. Ort: Kammer der gewerblichen Wirt- schaft für Tirol, Bezirksstelle Kitzbühel, Josef Heroldstraße 12 (Lehrsaal im Par- terre) Referent: Josef Dietmann, Steuerbera- ter, Wirtschaftstreuhänder und ger. beei- deter Buchsachverständiger, Kitzbühel. Der Besuch der Veranstaltung ist ko- stenlos. Alle interessierten Unternehmer des Bezirkes Kitzbühel sind zum Besuch dieser Veranstaltung herzlichst eingela- den. Vorbereitungskurs auf die Lehrabschlußprüfung im Lehrberuf Maschinenschlosser (2. Bildungsweg) im Berufsförderungsinstitut der Kammer für Arbeiter und Angestellte für Tirol be- ginnt am 7. Jänner 1981 im BFI-Schu- lungszentrum Metall in Wattens der erste Teil eines Vorbereitungskurses auf die Lehrabschlußprüfung für Maschinen- schlosser (2. Bildungsweg). Die Absolventen dieses Kurses können nach dem Besuch eines weiteren Vorberei- tungskurses (zweiter Teil), der am 30. März 1981 beginnen wird, auch ohne Lehrzeit zur Lehrabschlußprüfung antre- ten. Der Antritt zur Lehrabschlußprüfung ist allerdings nur mit vollendetem 21. Le- bensjahr möglich. Für die Vorbereitungslurse stehem im BFI-Schulungszentrum Metall in Wattens erfahrene Lehrkräfte sowie eine modernst ausgestattete Lehrwerkstätte zur Verfü- gung. Lehrstoff:Schlosserarbeiten, Maschine- narbeiten (Drehen, Fräsen), Autogen-und Elektroschweißen. Alle Kenntnisse in Fachrechnen, Fachzeichnen und Fach- kunde, die zur erfolgreichen Berufsausü- bung notwendig sind. Kursort: BFI-Schulungszentrum Me- tall, Wattens, Johann-Kleißl-Weg 1. Kurskosten: Die gesamten Kurskosten trägt das Landesarbeitsamt Tirol aus Mit- teln des Arbeitsmarktförderungsgesetzes. Bei Bedarf wird in Wattens eine Unter- kunft besorgt. Auch die Kosten für Un- terkunft und Verpflegung trägt das Lan- desarbeitsamt. Termin: 7. Jänner 1981 bis 17. März 1981, Montag bis Freitag ganztägiger Un- terricht. Anmeldeschluß: Mittwoch, 31. Dezem- ber 1980. Anmeldung: Ausschließlich beim Ar- beitsamt Kitzbühel oder beim Landesar- beitsamt für Tirol. Beratung und Aus- künfte erhalten Sie auch beim BFI-Be- rufsförderungsinstitut, Salurner Straße 1, Innsbruck, Telefon: (05222)20895 oder 21050. Skitip der Woche Nach Schneelage Start am Kitzbüheler Horn Wenn nicht alles trügt, so ist zum Mo- natsbeginn Dezember jene Schneegrund- lage eingelangt, die in der Lage ist, die wirtschaftliche Grundlage für die Vorsai- son zu sichern. Man kann demnach an diesem Wochenende mit dem ersten An- sturm rechnen, weil vor allem die heimi- sche Jugend das erstemal die »Bretteln« hervorholen wird. Skibetrieb ist in Kitz- bühel - wie immer zum Saisonbeginn - vor allem am Kitzbüheler Horn. Wer am Hahnenkamm Ski fahren will, sollte sich vorher vergewissern, was in Betrieb ist. Gerade für die ersten Skifahrten im Winter gilt der Aufruf, überlegt und ver- nünftig zu fahren und alle Hinweise zu beachten, die aufgestellt sind. Dies gilt auch für die Verbotstafeln im Waldbe- reich. Jungwaldungen müssen im Interes- se unserer Zukunft geschont werden. Die- ser Schutz beinhaltet auch die Wildtiere. Und was gibt es Neues? Der Schnee deckt nun wieder zu, was in den letzten Monaten mit großer Mühe be- arbeitet wurde. Das gilt für Abfahrten, Geländekorrekturen und Parkplätze, Ausstiegsrampen und Skibusbuchten. Man sieht nicht, daß der Lehrprozeß bei den Pistenbauern enorme Fortschritte er- zielt hat und heute so gebaut wird, daß die Umwelt- und Naturschützer keine Ökolo- gischen Bedenken mehr anmelden. Was wurde nun gebaut? Das Schlußstück der Hagsteinabfahrt oberhalb des Gasthauses wurde so gedreht, daß viel mehr Schneesicherheit gegeben ist. Bei der Kampenabfahrt wurde die Einfahrt in den Schlußhang ausgebaut, daß sie leichter und schneesicherer wird und auch von Pistenmaschinen bearbeitet werden kann. Am Hahnenkamm wurden neue Zu- gänge zur Talfahrt beim Stationsgebäude errichtet und bestehen neue Lagerräume für Frachtgüter. Das Bergstationsgebäude Ehrenbachhöhe-Schlepplift wurde nach einem Brand neu aufgebaut. Bei der Dop- pelsesselbahn Malerf 1 wurde die Aus- stiegsrampe für die Fußgänger und die Abfahrt für die Skifahrer verbessert. In Jochberg konnte der Parkplatz beim Wagstättlift auf dem gegenüberliegenden Ruppenfeld wesentlich erweitert werden. Gleichzeitig konnte durch den Bau von Busbuchten die Sicherheit für die aus den Skibussen aussteigenden Skifahrer we- sentlich erhöht werden. Das ist besonders interessant für alle, die in Jochberg heim- wärts wieder auf das eigene Fahrzeug um- steigen. Die Busse hielten bisher praktisch auf der Bundesstraße. Die »Skisafari« konnte für diesen Win- ter nur deswegen international präsentiert werden, weil die bisherige Naturabfahrt Trattenbach zu einer gut ausgebauten Pi- ste umgestaltet werden konnte. Eine völli- ge Neuigkeit ist ein 55 m langer Tunnel, in den Schnee geschoben wird. Er bietet nicht nur Schneesicherheit, sondern auch volle Lawinensicherheit in einem bisher eher schwierigen Bereich der Trattenbach- abfahrt. Am Zweitausender waren Gelän- dekorrekturen erforderlich, um einige ge- fährliche Bodenwellen für den Massenbe- trieb auszuschalten. Bei der Fleckalmabfahrt waren im Be- reich Staudach großzügige Baumaßnah- men (Verbreiterung, Drainagierungen) er- forderlich, um die beliebte Skiabfahrt auf den neuesten Stand zu bringen. Wichige Maßnahmen waren die Ver- bauung des Hanglaimliftes gegen eine akut gewordene Lawine, Restarbeiten im Raintal und der Bau von Tankstellen im Windtal und am Pengelstein. Obergalsberg betriebsbereit Die Doppelsesselbahn Obergaisberg und zwei Schlepplifte dazu in Kirchberg sind betriebsbereit. Dafür mußten nicht nur Bauten errichtet werden, sondern auch eine leichte Abfahrt für die Anfän- ger bis ins Tal ausgebaut werden.
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