Kitzbüheler Anzeiger

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Der Herr Bundespräsident Dr. Rudolf Kirchschläger empfängt aus der Hand des KSC- Präsidenten Willi Eder den Ehrenwimpel; vorne die Gattin des Bundesministers für Unterricht und Kunst, Fred Sinowatz; daneben Bürgermeister Hans Brettauer. Samstag, 26. Jänner 1980 Kitzbüheler Anzeiger Seite 3 Nach dem Abfahrtsrennen zum 40. In- ternationalen Hahnenkammrennen am 12. Jänner 1980 gab Landeshauptmann Eduard Wailnöfer im Hotel Tiroler Hof einen festlichen Empfang für Bundesprä- sident Dr. Rudolf Kirchschläger. Diesen Empfang nahm auch unser Präsident des KSC, Willi Eder, zum Anlaß zu einer um- fassenden Dankadresse, die wir nachste- hend im Wortlaut wiedergeben. »Sehr geehrter Herr Bundespräsident, sehr geehrte Herren Bundesminister, sehr geehrter Herr Landeshauptmann, sehr geehrte Ehrengäste, meine Damen und Herren, liebe Kollegen! Als Präsident des Kitzbüheler Skiklubs erlaube ich mir, Sie zu diesem Festabend anläßlich des 40. Internationalen Hah- nenkammrennens alle recht herzlich zu begrüßen. Die Anwesenheit unseres ver- ehrten Herrn Bundespräsidenten betrach- ten wir vom Kitzbüheler Skiklub natürlich als eine besondere Ehre und sehen sie als Anerkennung unserer Arbeit für den Ski- Sport unseres Landes und ganz besonders für unsere Heimatstadt Kitzbühel. In dieser Hinsicht darf ich mir wohl er- lauben, darauf hinzuweisen, daß die Durchführung von vierzig Hahnenkamm- rennen fast 40 Jahre Arbeit und Vorberei- tung bedeuten. Daß sich die Arbeit und Organisation in diesen 40 Jahren wesent- lich geändert hat, ist eine natürliche Ent- wicklung unserer Zeit. Eine vollkommen neue Einstellung zum Rennsport und ganz besonders die technische Entwicklung auf dem Sektor des Skisports sind es, die das Gesicht einer heutigen Veranstaltung prä- gen. Zu jeder Zeit jedoch bedurfte es vie- ler Idealisten, die sich uneigennützig zur Verfügung stellten, diese Sportveranstal- tung zu organisieren und auszurichten. Aber auch große Idealisten allein können nichts erreichen, wenn nicht von Seiten der Behörden und der Wirtschaft die ent- sprechende Bereitschaft zur Unterstüt- zung vorhanden ist. Dies alles sagt sich so leicht, ist aber nicht immer der Fall. Aber gerade bei uns in Österreich und ganz be- sonders in unserer Heimatstadt Kitzbühel hat dies immer vorzüglich geklappt, wes- halb ich diesen festlichen Abend dazu be- nützen möchte, um Dank zu sagen an alle diejenigen, die uns in den vielen Jahren unserer Arbeit immer wieder unterstützt haben, um dem Hahnenkammrennen im internationalen Sportgeschehen den Stel- lenwert zu sichern, den wir derzeit er- reicht haben. Ich denke dabei besonders an das öster- reichische Bundesheer, an unsere Exekuti- ve, an unsere Herren und Damen der Bundespost und an die Unterstützung durch alle anderen Behörden und Ämter. Recht herzlich danken möchte ich unse- ren Freunden von Longines, die in be- währter Weise nun schon seit 30 Jahren unsere Zeitnehmung durchführen. Mein besonderer Dank gilt selbstver- ständlich auch dem ORF und ich darf darauf verweisen, daß nunmehr schon seit dem Jahre 1959 das Hahnenkammrennen weltweit ausgestrahlt wird. Nicht verges- sen in meinem »Dankeschön« möchte ich natürlich die vielen Presseleute, die immer wieder nach Kitzbühel kommen, um in al- le Welt zu berichten. In meinem Dank erwähnen möchte ich ganz besonders die Firmen Philips, Rank Xerox, Gestetner und Olivetti, da diese uns im Laufe der Jahre wertvolle Hilfe angedeihen ließen und durch ihr techni- sches »know how« unsere Arbeit wesent- lich erleichtert haben. Unbedingt danken möchte ich bei die- ser Gelegenheit allen örtlichen Institutio- nen, besonders der Stadtgemeinde Kitz- bühel, der Bergbahn AG, dem Fremden- verkehrsverband und unserer heimischen Hotellerie, der Kammer der gewerblichen Wirtschaft sowie unserer heimischen Presse. Ganz besonders danke ich am heutigen Abend meinem Mitarbeiterstab im Kitz- büheler Skiklub und den braven Kampf- richtern aus dem gesamten Bezirk Kitzbü- hel. Nicht versäumen möchte ich es, den wenigen auswärtigen Mitarbeitern zu dan- ken und hier ganz besonders unserem langjährigen Pressechef, Toni Thiel, so- wie den Mitarbeitern vom Tiroler Skiver- band, Herrn Hermann Tomasi und Herrn Hans Keuschnigg. Bevor ich jedoch meine Ausführungen schließe, möchte ich auf einen ganz be- sonderen Umstand hinweisen, auf den wir in Kitzbühel stolz sein können, daß bis dato alle Rennen ohne größere Unfälle durchgeführt werden konnten. Sehr verehrte Festgäste. Einer österrei- chischen Tradition entsprechend möchte ich zum Abschluß unseren besonderen Dank einigen anwesenden Persönlichkei- ten ganz speziell zum Ausdruck bringen und erlaube mir: Ihnen, verehrter Herr Bundespräsident, zur bleibenden Erinnerung Ihres Besuches die Kitzbüheler Stadtbücher und den Eh- renwimpel zum 40. internationalen Jubi- läumshahnenkammrennen zu überrei- chen. Als besonders passendes Geschenk, das Ihnen, Herr Landeshauptmann, hoffent- lich viel Freude bereitet, haben wir für Sie durch unseren Dipl.-Rest. Hermann Mayr eine Schützenscheibe herstellen lassen. Diese Scheibe soll Sie stets an Kitzbühel erinnern.« Bildungswoche für Bäuerinnen Das Tiroler Volksbildungsheim und die Abteilung Hauswirtschaft der Landes- Landwirtschaftskammer für Tirol veran- stalten vom Montag, 4., bis Samstag, 9. Februar 1980, im Grillhof, Vill-Igls, eine Bildungswoche für Bäuerinnen zum The- ma: »Die Familie und ihre kulturelle Auf- gabe.« Die Veranstalter laden dazu alle interes- sierten Bäuerinnen und Frauen freundlich ein. Kursbeitrag 600 Schilling. Nähere Auskünfte erteilt die Wirt- schaftsberaterin der Bezirks-Landwirt- schaftskammer Kitzbühel, Dorothea El- 1er, Tel. (05356) 5255 oder 5256. Das Programm: Montag: 10.30 Uhr Begrüßung und Vorstellung der Teilnehmer. 14.30 Uhr Arbeitsgruppen: Erfassung der Istsitua- tion und der Erwartungen an die Tagung. Prof. Lois Oberwalder. Dienstag, 8.30 Uhr, Dr. Renata Wet- jen, Innsbruck: »Was braucht der 40. Jubiläumshahnenkammrennen 1980 in Kitzbühel Dank des Präsidenten des Kitzbüheler Skiklubs, Willi Eder
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