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Toni Krepper an der Steinschliff'maschine; rechts Firmenchef Hansjörg Schlechter. Wie gut fahren Sie Ski? Welcher Ski ist für Sie gerade richtig? Eine Information aus dem Hause Kitzsport, Hansjörg Schlechter - Was Skiläufer alles wissen sollten Seite 12 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 13. Dezember 1980 Steinschliff bei Kitzsport Kitzbühels Curler vom Pech verfolgt Auch Länderkampf gegen Bayern sowie Turnier um die Preise der Raika und der Sportalm fielen Schlechtwetter zum Opfer Wahrlich kein Glück haben heuer Kitz- bühels Curler - nachdem bereits das Sai- soneröffnungsturnier um den TREND- CUP nur bis zur Halbzeit gespielt werden konnte (Termine für den zweiten Teil wer- den erst festgesetzt) und die Österreichi- sche Meisterschaft 1980/81 erst bis zur 2. Runde gediehen ist (9 Runden sind zu spielen - der Meister sollte eigentlich schon feststehen) mußten nun auch die für das vergangene Wochenende vorgese- henen internationalen Veranstaltungen wegen des starken Schneefalles abgesagt werden: der Länderkampf Tirol gegen Bayern, der Preis der Raika Kitzbühel und der Preis der Sportalm Kitzbühel. Diese Absage wurde vom Kitzbüheler Curling Club besonders bedauert, war es doch gar nicht so einfach gewesen, die Idee eines Länderkampfes zu realisieren und möchten Kitzbühls Curler besonders jenen bayerischen Mannschaften für Ihre Zusage danken, die letztlich eingesprun- gen wären, um der Idee eines Länder- kampfes zwischen Bayern und Tirol zum Durchbruch zu verhelfen: dm EC Bad Tölz (Kell), dem CC Grünwald (Zuber), dem MEY München, dem CC Harlaching (Draxler) und dem Team Bayern-Damen (Frau Krämer). Ob es noch in dieser Saison zum Län- derkampf Bayern Tirol kommen wird, kann heute noch nicht gesagt werden. In Kitzbühel wird man sich jedenfalls Ge- danken machen und hofft, daß auch aus München Vorschläge kommen. Um das Bild abzurunden noch zwei Zahlen aus dem Kitzbüheler Curlerlager: von 14 möglichen Spielabenden fielen heuer bereits nicht weniger als 10 (!!) dem Schlechtwetter zum Opfer. Petrus meints bestimmt nicht gut mit den Curlern in Kitzbühel. Oder doch?? Grund wärs je- denfalls, Kitzbühels Gemeindeväter und Verantwortliche im Fremdenverkehrsver- band daran zu erinnern, daß Curling eben heute eine Sportart ist, die nur noch unter Dach gespielt werden kann. Die nächsten Pläne? Nun, zunächst soll einmal bis Jahresende versucht werden, die Österreichische Meisterschaft 1980/81 über die Bühne zu bringen und den TREND-CUP abzuschließen. Dann steht als nächstes Turnier vom 7. bis 11. Jänner der SPARKASSEN-CUP auf dem Pro- gramm und Höhepunkt und Abschluß der Saison 1980/81 soll vom 6. bis 8. März die Internatioale Meisterschaft von Oster- reich um die Preise Kitzbüheler Hotels und Restaurants sein, wozu der KCC schon heute herzlich alle Curlerfreunde in ganz Europa einladen möchte. Melde- schluß dazu ist der 23. Feber 1981. Der Steinschliff für Skilaufflächen wird von INTER MONTANA unter der Be- zeichnung »Crystal-Glide-Finish« präsen- tiert. Dieses neue Schleifverfahren ver- leiht dem Ski jene Eigenschaften, die für optimale Gleitfähigkeit ausschlaggebend ist. Von Kitzsport Hansjörg Schlechter wurde dieses neue Verfahren öffentlich am 3. Dezember 1980 in seinem Geschäft im Hause Jochberger Straße 7 durch den Monteur Toni Krepper vorgeführt. Bei »Kitzsport« steht die erste Maschine die- ser Art in Tirol. Der Steinschliff ist für Alpin wie auch für den Langlauf geeignet. Zunächst sollten Sie sich selbst einord- nen. In vier mögliche Skiläufergruppen. Gruppe L: Ski mit der Zuordnung L sind für folgende Skiläufer geeignet: Kön- nen: bis zu parallelem Fahren bei leichten Pistenverhältnissen. Geschwindigkeit: be- vorzugt den unteren Geschwindigkeitsbe- reich. Gelände: bevorzugt mäßig geneigte Pisten bis zu leichten Abfahrten. Gruppe A: Ski mit der Zuordnung A sind für folgende Skiläufer geeignet: Kön- nen: zumindest bei guten Pistenverhält- nissen paralleles Fahren. Geschwindig- keit: bevorzugt den mittleren Geschwin- digkeitsbereich. Gelände: bevorzugt mit- telschwierige Pistenverhältnisse. Gruppe 5: Ski mit der Zuordnung 5 sind für folgende Skiläufer geeignet: Kön- nen: bei allen Pistenverhältnissen paralle- les Fahren. Geschwindigkeit: bevorzugt bei allen Pistenverhältnissen den oberen Er ist aber keineswegs ein Privileg der Rennfahrer, obwohl ursprünglich nur für Rennfahrer entwickelt. Der Steinschliff gehört auf alle Pisten. Diese neue Kon- struktion gewährleistet faserfreien Schliff, absolute Planheit und optimale Gleiteigenschaften aller Polyäthylen- Beläge. Da faserfrei, wird die Bildung von oxydierten, gleithemmenden Schuppen auf der Lauffläche eliminiert. Auch gebrauchte Skier mit stark stra- pazierten Laufflächen können mit einer neuen Belagschicht versehen und nach dem neuen Steinschliffverfahren geschlif- fen werden. Geschwindigkeitsbereich. Gelände: keine Einschränkung. Gruppe 1: Ski mit der Zuordnung 1 sind für foglende Skiläufer geeignet: In diese Gruppe fallen alle Skifahrer, die indivi- duelle Ansprüche stellen, welche nicht den Gruppen L, A, S, zuzuordnen sind, zum Beispiel Trickski- oder Tiefschnee- fahrer. Ski, welche für diese Gruppe angeboten werden, können daher stark unterschied- liche Merkmale aufweisen. In Österreich gibt es rund 1,8 Millionen Skifahrer. Diese Entwicklung im alpinen Skisport verlangt vermehrtes Sicherheits- denken und Verantwortungsbewußtsein gegenüber anderen: Bitte beachten Sie folgende Pistenre- geln: Bevor Sie anfahren, schauen Sie auch nach oben
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