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Bergbahn-Aktiengesellschaft Kitzbühel: Bericht über das Ceschäftsjahr 1978/1979 Die Trattalmen am Kitzbüheler Horn. Aufnahme vorn Dreiecksessellift »Hornkcpfl«, März 1980. Ehrenbachhöhe, mit Hotel, im Hintergrund die lirdesalmen mit dem Ste!rberg- kogel und dem Jufen (Archivbild 1938). Seite 22 Kit?hühe er Anzeigr Samstag. 13. Dezember 1) zent. Der April 1979, in den die Osterfei- ertage fielen, entwickelte sich wider Er- warten gut, so daß man nach Abschluß der Wintersaison 1978/79 gerade noch von einem zufriedenstellenden Saisonver- lauf sprechen konnte. In der Wintersaison 1978/79 wurden 11,9 Millionen Personen befördert. Dies bedeutet ein Minus von 1,5 Prozent ge- genüber dem Vorjahr. Die Erlöse aus der Personenbeförde- rung und aus dem Güterverkehr im Win- ter 1978/79 sind von 114,4 im Vorjahr auf 110,2 Millionen Schilling zurückgegan- gen. Die Investitionen im Geschäftsjahr 1978/79 in der Höhe von ca. 95 Millionen Schilling betrafen in der Hauptsache den Neubau und Umbau des Kurhauses 'Aquarena'. Die Fertigstellung des Kur- hauses 'Aquarena' erfolgte terminge- recht. Die offizielle Eröffnung fand am 18. Dezember 1979 statt. Bereits heute kann gesagt werden, daß diese für Kitzbü- hel so bedeutende infrastrukturelle Ein- richtung, die einen Kostenaufwand von ca. 60 Millionen Schilling erfordert hat, von unseren Gästen sehr gut angenom- men wurde. Im Jahre 1979 wurden aber noch weite- re wichtige Bauvorhaben realisiert. Der Wagstättlift in Jochberg wurde in eine lei- stungsfähige Doppelsesselbahn umge- baut, die im Dezember 1979 in Betrieb ging. Die Förderleistung dieser Anlage be- trägt 1440 Personen pro Stunde. Gleich- zeitig wurde auch der Schlepplift Wag- stätt II (Schlepplift Wurzhöhe) für eine höhere Förderleistung umgebaut und ter- mingerecht in Betrieb genommen. Im Berichtsjahr standen unseren Gä- sten 56 Anlagen mit einer Gesamtförder- leistung von 52.000 Personen pro Stunde bergwärts zur Verfügung. Im Sommer 1979 sind durch unsere Ge- sellschaft allein und im Rahmen der Ar- beitsgemeinschaften Kirchberg, Kitzbühel und Jochberg diverse Skiabfahrten ausge- baut und verbessert worden. Z.B. wurden im Reintal die 2. Ausbaustufe abgeschlos- sen und die Lawinenverbauung der Kai- serpromenade fortgesetzt. Auf der Brunn- abfahrt wurden verschiedene Verbesse- rungen vorgenommen und am Obergais- berg (Kirchberg) mit dem Abfahrtsausbau begonnen. Auf der Wagstättabfahrt in Jochberg wurden die Geländekorrekturen fertiggestellt, ebenso auf der Wurzhöhe und auf der Zufahrt zum Talsenlift. Am Bärenbadkogel wurden ca. 30 ha Flächen begrünt. Mit dem Bau der Gaux- joch-Straße wurde begonnen. Für die Er- weiterung des Parkplatzes 'Klosterfeld' bei der Hahnenkammbahn wurde von un- serer Gesellschaft ein Grundstück im Aus- maß von 3858 qm angekauft. Im Winter 1978/79 waren einschließ- lich des Kurhauses bis zu 480 Bedienstete bei unserer Gesellschaft beschäftigt. Der Seilbahn- und Liftbetrieb verlief auch 1978/79 ohne schwerwiegende Unfälle.« Zur 53. Hauptversammlung der Aktio- näre der Bergbahn-Aktiengesellschaft Kitzbühel am 16. Dezember 1980 legte der Vorsitzende des Vorstandes, Hans Wer- ner Tscholl, folgenden Bericht für das Ge- schäftsjahr vom 1. Dezember 1978 bis 30. November 1979 vor: »Wie bereits im Vo:standsbericht 1977/78 erwähnt, hat der Winter 1978/79 durch die extrem schlechten Schneever- hältnisse im Dezember 1978 ind im Jän- ner 1979 --i--c--'lt das erwartete Ergebnis ge- bracht. Außerdem verzeichneten wir im März 1979 Mindereinnahmen um 25 Pro- 4 0
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