Kitzbüheler Anzeiger

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Seite 2 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 20. Dezember 1980 Fortsetzung von Seite 1 anschaffung belegt. 1706, 1712, 1741 wurde Krippizeug gekauft. 1747 kam es zum Kauf einer neuen Krippe, die sicher mehrere Vorstellungen umfaßte und die in der Folge laufend ergänzt und erneuert wurde. Die Krippe in der Andreas-Kirche um- faßt folgende fünf Vorstellungen, von de- ma zuletzt nur mehr die ersten vier aufge- stellt wurden: Die Vorstellung der Geburt Jesu Christi mit der Verkündigung an die Hirten und mit der Anbetung Jesu durch die Hirten. die Vorstellung der Beschneidung Je- su die Vorstellung der Anbetung Jesu durch die Heiligen Drei Könige die Vorstellung der Huldigung der vier Erdteile an den Namen Jesu und die Vorstellung der Darstellung Jesu im Tempel Dabei handelt es sich um eine bekleide- te Krippe, deren Figuren Wachsköpfe tra- gen (Bild). 1754/55 war dieser Krippe anschein- dend eine Passionsdarstellung angeschlos- sen. 1763 wurde eine Landschaft in die Krippe gemalt. 1781 schuf der Maler Matthias Kirchner einen Krippenberg und eine Rückwand. 1803 fand eine größere Renovierung der Krippe statt. Diese Krippe wurde 1833 nach Kirch- dorf verkauft; möglicherweise blieben Fi- guren von ihr in der schönen, aber recht renovierungsbedürftigen Kirchenkrippe von Kirchdorf erhalten. Während des er- sten Teils des 19. Jahrhunderts, noch vor dem Verkauf der gekleideten Krippe, wurde die nunmehrige Kirchenkrippeer- worben, ein Werk Johann Giners d. A. (Aus: »Der Krippenfreund, Dezember 1978, Beitrag: Manfred Rupert, Kitzbü- hel) *** Stadtgemeinde Kitzbühel Verordnung zum 41. Internationalen Hahnenkamm- rennen in Kitzbühel Auf Grund des § 28 der Tiroler Ge- meindeordnung 1966 werden mit Be- schluß des Gemeinderates der Stadtge- meinde Kitzbühel vom 2. Oktober 1980 zum Schutze der gefährdeten körperli- chen Sicherheit von Menschen aus dem Anlaß der Vorbereitung, des Trainings und der Durchführung des 41. Hahnen- kammrennens 1981 folgende Absperr- maßnahmen verfügt: Sperrgebiet 1. Der Bereich der Abfahrtsstrecke (Streifabfahrt), und zwar der Startschuß, Mausefalle, Steilhang, Alte Schneise und Hausbergkante, wird für die Zeit vom 2. 1. 1981 (8 Uhr) bis einschließlich 17. 1. 1981 (14 Uhr - Beendigung des Ab- fahrtslaufes) und der Bereich des Torlau- fes (Ganslern - Hinterbräuleiten) wird für die Zeit vom 2. 1. 1981 (8 Uhr) bis ein- schließlich 18. 1. 1981 (Beendigung des Torlaufes) - mit Einschluß des Zielge- ländes - zum Sperrgebiet erklärt. Als Sperrgebiet gilt der Raum entlang der Rennpiste, der durch Zäune, Seilabsper- rungen oder sonstige Markierungen be- grenzt ist; bei Fehlen solcher Kennzeich- nungen gilt als Sperrgebiet der Bereich von je 25 m beidseits der Rennpiste. Als Zuschauerraum wird neben dem Alfons-Petzold-Weg das Gebiet, begrenzt durch den Gänsbach in seinem ganzen Lauf, die Trasse der Bundesbahnlinie und der Pulverturmweg vom Bahnübergang bis zur Seidlaim einschließlich des unmit- telbaren Weggeländes, im weiteren Ver- laufe durch Linien im Abstand von 200 m beidseits der Rennpisten bis zum Startge- lände bestimmt und verfügt, das dieses Gebiet in der Zeit vom 17. 1. 1981 bis ein- schließlich 18. 1. 1981 nur von Personen mit vom Veranstalter ausgestellten Ein- trittsausweisen betreten werden darf. Den Zuschauern ist das Mitführen von Hunden nur an der Leine gestattet. Der Veranstalter hat die Tageszeiten festzulegen, in welchen der Zuschauer- raum auch ohne die vorgenannten Aus- weise betreten werden darf. Übertretungen dieser Verordnung werden gemäß § 28 Abs. 3 der Tiroler Ge- meindeordnung 1966 mit Geld bis zu S 5000.— oder mit Freiheitsstrafe bis zu drei Wochen bestraft. Der Bürgermeister: Hans Brettauer, Landtagsabgeordneter Christbaummarkt in Kitzbühel Am Freitag, den 19. und Samstag, den 20. Dezember 1980, findet im Klosterhof Kitzbühel ein Christbaummarkt (Unter- kampen) statt. Maria Koidl, Unterkam- pen, bietet sehr schöne Fichten und Tan- nen sowie Grabchristbäume und Tannen- äste an. Für Hotels und Gastbetriebe ste- hen gebündelte Tannenäste zum Selbstab- holen (Tel. 05356/57864) zur Verfü- gung. Die langjährige Skilehrerin der Ski- schule Kitzbühel, Soraya B. Pucki gebar am Samstag, 13. Dezember 1980, eine ge- sunde Tochter, die auf den Namen Sabine getauft wird. Mutter und Kind und der glückliche Vater, Skilehrer Hugo Speer, Kitzbühel, sind wohlauf. Skitip der Woche Vor dem Sturm Nur noch wenige Tage trennen uns von Weihnachten und von dem hoffentlich einsetzenden Sturm auf unser Fremden- verkehrsgebiet. Vor dem ersten Höhe- punkt der Wintersaison ist es ratsam, sich entsprechend vorzubereiten. Dazu gehört auch, einmal die gesamte Ausrüstung aus- zuprobieren und das eigene Fahrkönnen zu überprüfen. Wer in den nächsten Wo- chen wenig Zeit hat, zum Skifahren zu kommen, sollte sich vor Weihnachten Zeit nehmen, wenn nicht gerade die letz- ten Handwerker für die Fertigstellung im Haus sind. Wir empfehlen für den ersten Skitag die Fahrt bis zum Pengelstein und über die Pengelsteinabfahrt zur Skirast. Da gibt es mehrere Möglichkeiten: Wer lange schläft, kommt relativ spät zu einer Talanlage in Kitzbühel oder Kirchberg. Er muß mit Wartezeiten im Tal rechnen und kalkuliert auch ein wenig Stehzeit bei den weiteren Anlagen ein. Mit einer gewissen Sicherheit kann er damit rechnen, daß auch beim Skibus größerer Betrieb ist. Ein an sich schöner Skitag kann durch ärgerliche Wartezeit getrübt sein. Wer weniger lange schläft, kommt zu den Talanlagen auch recht zeitig und kann damit rechnen, daß man noch eher auf ihn wartet. Er kann getrost direkt zur Hahnenkammbahn in Kitzbühel gehen, weil er nicht ins Überlegen kommt, daß es eigentlich leichter wäre, zu den Streitalm- liften zu gehen, wo auch später keine Wartezeiten sind. Er hat am Berg die glei- che Situation: Alles in Betrieb, keine oder kaum Wartezeit oder eben nur soviel Wartezeit, als für das Verschnaufen gut ist. Auch beim Einkehren am Pengelstein ist der Vorsprung gegeben. Das gilt auch für eine oder eine zweite Wiederholungs- fahrt bei der Pengelsteinbahn und für den Skibus. Man kommt früher heim, hat aber das berechtigte Gefühl, den Skitag nicht mit lästiger Wartezeit vertan zu ha- ben. Diese Überlegungen gelten selbstver- ständlich nicht nur für dieses Wochenen- de, sondern für den gesamten Winter. Alles in Betrieb Unter der Voraussetzung, daß der Warmwettereinbruch in Tirol am vergan- genen Wochenende nicht zu stark wütete, kann man annehmen, daß am Wochenen- de alles in Betrieb ist, was für den Skibe- trieb im Großraum Kitzbühel wichtig ist. Die Anlagen sind präpariert, die Park- plätze geräumt, die Skibusse verkehren fahrplanmäßig. Skibus Für die Rückfahrt vom Pengelstein ste- hen uns Skibusse ab der Skirast zur Ver- fügung. Wer ganz früh dran ist, kommt schon um 11 Uhr zur Rückfahrt. Weitere Busse sind im 20-Minuten-Intervall bis 13 Uhr und im 15-Minuten-Intervall bis 17.15 Uhr. Die meisten Busse fahren bis zur Talstation der Hahnenkammbahn. Gratis parken Eine kleine Entschädigung für alle, die das Autopickerl »Ski-Safari Kitzbühel« deutlich sichtbar an ihrem Auto zeigen können, wurde für dieses Wochenende »erfunden«. Wer das Pickerl am Auto hat, kann auf jedem Parkplatz der Berg- bahn AG in Kitzbühel, Kirchberg, Joch- berg oder am Paß Thurn kostenlos par- ken.
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