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•••..... Hopfgarten, Pfarre zu den hl. Jakob und Leonhard, Kirche erbaut von 1758-1763. Seite 4 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 20. Dezember 1980 VEREINIGUNG DER FREMDENVERKEHRSVERBÄNDE kitzniIiI Die Vereinigung der Fremdenverkehrs- verbände Kitzbüheler Alpen wurde heuer 25 Jahre alt. Diesem Gebietsverband ge- hören 19 Fremdenverkehrsorte im Bezirk Kitzbühel an. Aus Anlaß des 25jährigen Bestehens stellen wir die Fremdenverkehrs- Orte vor. Heute: FVV-Ort: Hopfgarten im Brixental PLZ/Tel.: A-6361, 05335/2322 Anzahl der Betten: 2000 Sommerangebot: Freibad Tennisanlagen: 2 Minigolfanlage Reitmöglichkeit Fischereimöglichkeit Bergwanderprogramm Fitnessparcours/Forstmeile Drachenfliegen Öffentliche Bücherei Blasmusikkonzerte Bars, Diskotheken Tiroler Abend/Volkstumsabend Volkstheater Diavorträge Kegelbahn Winterangebot: Skilift- und Bahnanlagen: 13 Gesamtangebot im Skipaß: 60 Anlagen Gepflegte Pisten in km: 10 Anzahl der Skilehrer: 40 Kinderskischule Langlaufloipen in km: 22 Rodelbahn Eislaufplatz Eisschießen Geräumte Winterwanderwege in km: 15 Pferdeschlittenfahrten Bars, Diskotheke Tiroler Abend/Volkstumsabend Wintercamping »Der ansehnliche und geschichtlich denkwürdige Markt Hopfgarten am west- lichen Fluß des Salvenberges erhebt sich an der Mündung des Brixen-, Windau. und Kelchsauthales, welche zu den frucht- barsten Alpentälern Tirols gehören. Der 619 m ü. d. Meere gelegene Markt zählt 110 Häuser und 1000 Einwohner, ein- schließlich der Landgemeinde jedoch 464 Häuser und 2800 Einwohner. Hopfgarten ist eine vielbesuchte Touri- stenstation an der Giselabahn, und macht mit ihren sauberen, blumengeschmückten Wohnstätten einen äußerst freundlichen Eindruck. Durch ein mildes Klima begün- stigt und von zahlreichen Obstbäumen be- schattet ist Hopfgarten - allseits ge- schützt - zur Sommerfrische sehr geeig- net. Die lauen Südwinde wirken wohltätig auf Vegetation und Temperatur, und man kann oftmals die Bemerkung machen, daß die Vegetation im Frühjahr - mit an- deren Thälern verglichen - schon um ein gut Stück vorgeschritten ist. Die Brixenthaler sind wie alle Deutsch- tiroler von tiefer Religiosität und inniger Heimatliebe beseelt. Treu in Wort und Gesinnung, frei von Falschheit und Ver- stellung, bieder und freundlich halten sie als echte Söhne des Gebirges ehrerbietig am Alten fest, und haben sich ein gut Stück altdeutscher Gebräuche und gut christlicher Sitten durch den Sturm der Jahrhunderte bewahrt. Dabei ist das hei- tere, frische Wesen, das dem Unterinnta- 1er überhaupt eigen ist, frohe Sangeslust, Witz und Humor auch im Brixenthale überall zu finden. Bei Hochzeiten, bei Festschießen, beim Auf- und Abtrieb des kranzgeschmückten Almviehs mit seinen zahlreichen Glocken und Glöcklein und bei verschiedenen anderen Gelegenheiten geht es oft gar lustig und lebensfroh her. Und sagt man auch den Bewohnern der vielen hochgelegeen Berghöfe etwas bri- xenthalerische Derbheit nach - wenn sie aber den Fremden mit ihrem ungekünstel- ten naiv-freundlichen »Du« begrüßen, so kann er ihnen nichts weniger als feind sein. Haupterwerbszweig ist im ganzen Bri- xenthale die Viehzucht, welche in den zahlreichen ausgezeichnet guten Almen ihre Hauptstütze hat. Getreidebau kommt erst in 2. Linie; Obstbaumkultur und Bie- nenzucht werden mit Interesse betrieben.« Mit diesen Worten stellte anno 1897 Jo- sef Steiner »Hopfgarten & Hohe Salve« vor. Das Büchlein wurde vom Fremdenverkehrs-Comjtee Hopfgarten verlegt und bei Martin Ritzer in Kitzbühel HOPFGARTEN im Brixental
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