Kitzbüheler Anzeiger

Archiv Viewer

Ausgabe im Vollbild öffnen
Zurück zur Übersicht
Seite 2 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 27. Dezember 1980 Fortsetzung von Seite 1 Lehrdiploms bei Rolf Mäser an der Mu- sikakademie in Basel wurde Paul Baum- gartner, bei dem er mit dem Solistendi- plom abschloß, zu seinem bestimmenden künstlerischen Mentor. Die Teilnahme an Wettbewerben hat Grard Wyss immer mit dem Einspruch abgelehnt, er sei doch Musiker und nicht Sportler. Dafür haben sich aber schon frühzeitig bedeutende Künstler um ihn als Klavierpartner be- müht. So hat er jahrelang mit dem Geiger Tibor Varga zusammengearbeitet und vie- le Konzerte mit der Cellistin Esther Nyffenegger gegeben, die Sängerin Edith Mathis und die Cellistin Reine Flachot schätzen ihn ebenso wie der Geiger Se- mion Snitkowsky (der Nachfolger David Oistrachs am Moskauer Konservatorium) und der Cellist Mstislav Rostropovitsch, der dem »feinfühligen, vielseitigen Musi- kanten und brillanten Pianisten« inzwi- schen freundschaftlich verbunden ist. Grard Wyss, der in seiner Freizeit einerseits kunstgeschichtliche Studien be- treibt und andererseits seine Freunde gele- gentlich als swingender Jazzpianist über- rascht, hat in den meisten europäischen Ländern, in den USA und in Kanada kon- zertiert. International bekannt ist er au- ßerdem durch seine vielen Radio- und Fernsehauftritte, sowie durch die ständig steigende Zahl seiner Schallplattenauf- nahmen. Die Lebenshilfe dankt 13 Monate nach der Gründung der Sek- tion Kitzbühel der Lebenshilfe Tirol kann eine erfreuliche Bilanz gezogen werden: Das erste Ziel, das Therapiezentrum für Behinderte in Oberndorf, ist erreicht. Zwar ist der Innenausbau des Hauses noch nicht abgeschlossen, aber der Be- trieb konnte zum Nutzen der Behinderten eröffnet werden und bewährt sich. In einem ersten Informationsblatt für Mitglieder und Freunde dankte der Vor- sitzende der Sektion, Bezirkshauptmann OR Dr. Hans Heinz Höfle, für die Unter- stützung. Wir drucken diesen Dank gerne ab, weil viele unserer Leser zu den aktiven Förderern des Therapiezentrums in Oberndorf gehören und sich auch die Hei- matzeitung von Anfang an gerne in den Dienst dieser Aufgabe gestellt hat: Sehr geehrte Förderer und Mitglieder! In diesen Tagen konnte im neuerbauten Therapiezentrum Oberndorf der Lebens- hilfe der Betrieb aufgenommen werden. Dieses Bauvorhaben konnte in erstaunlich kurzer Zeit verwirklicht werden. Erst vor knapp einem Jahr übernahm die neuge- gründete Sektion die Aufgabe, aufbauend auf den Bemühungen eines Elternvereines das Behandlungszentrum möglichst bald zu verwirklichen. Die rasche Teilfertigstellung des Thera- piezentrums war nur möglich, weil die Be- völkerung des Bezirkes in unerwartetem Ausmaß unsere Arbeit unterstützt hat. Durch die zahlreichen Spenden der Mitglie- der, durch viele große und kleine Sach- spenden, durch die Preisnachlässe von Firmen und durch weit über 2000 freiwil- lig geleistete Arbeitsstunden war es mög- lich, so rasch und doch kostengünstig zu bauen. Die Lebenshilfe, Landesverband Tirol, unterstützte unser großes Vorhaben im Bezirk und die übrigen Aktivitäten der Sektion nach Kräften. Es ist mir leider nicht möglich, allen Firmen, Vereinen, Organisationen, Ar- beitsteams, Einzelpersonen und Eltern, die einen Beitrag geleistet haben, persön- lich zu danken. Ich bitte daher alle Förde- rer, Mitglieder und Mitarbeiter, auf die- sem Weg den aufrichtigen Dank der Le- benshilfe, Sektion Kitzbühel, und meinen eigenen Dank entgegenzunehmen. Sie ha- ben mit Ihren Leistungen einen hervorra- genden Beitrag für das 1981 bevorstehen- de »Jahr des behinderten Menschen« er- bracht. Mit dem aufrichtigen Dank verbinde ich die besten Wünsche für ein frohes Weihnachtsfest und Gesundheit, Erfolg und Freude im kommenden Jahr. Sektionsobmann OR Dr. Hans Heinz Höfle Bezirkshauptmann von Kitzbühel *** Feiertagsdienst des Fremdenverkehrsverbandes Kitzbühel Um den Kitzbüheler Vermietern und unseren Gästen zu den kommenden Feier- tagen ein Maximum an Service zu bieten, sind folgende Öffnungszeiten vorgesehen: Stadtbüro (neben Kino): Tel. 2272 oder 2155. Dezember 8.30-12/15-18 Uhr Dezember 10-12/15-17 Uhr Dezember 10-12/15-17 Uhr Dezember 8.30-12/15-17 Uhr Dezember 10-12/15-17 Uhr 1. Jänner 10-12/15-17 Uhr Informationshütte (gegenüber Tennis- halle): Tel. 4488. Täglich auch an Sonn- und Feiertagen ge- öffnet von 12-15 und von 17-20 Uhr. Die Kitzbüheler Vermieter werden höf- lich ersucht, die freiwerdenden Zimmer unbedingt laufend an beide Vermittlungs- stellen weiterzuleiten. Skitip der Woche Wandern oder fahren? Heuer paßt zu Weihnachten der Spruch von den »weißen Weihnachten« glückli- cherweise wieder einmal ganz. Leider ha- ben gerade zu Saisonbeginn viele Einhei- mische keine Zeit, die Feiertage zu genie- ßen und jene Besinnung zu machen, die uns allen ab und zu so not täte. Aber viel- leicht reicht es in der Hektik zu einer klei- nen Wanderung, die ein Stück weg vom Trubel des Betriebes führt. Unser Vor- schlag lautet auf: Bichlalm. Kann man auf die Bichlalm im Winter auch zu Fuß gehen? Vielleicht nicht gera- de das, aber vielleicht geht es so: Sessel- bahn bis zur Mittelstation, auf gepfleg- tem Weg bis zur Bergstation Bichlalm- bahn. Retourweg mit dem Lift bis zur Talstation. Wer sich nicht entschließen kann, nur zu wandern, sollte zum Skifahren eben- falls die Bichlaim als Ziel wählen, die jetzt üblicherweise nicht überlaufen ist. Busbe- trieb ist wieder ausreichend, das Skigebiet ist bekannt und für die Heimfahrt emp- fiehlt sich die schneesichere und lange »Golfabfahrt« direkt nach Kitzbühel. Neuerliche Warnung Leider mußten bereits in den ersten Sai- sontagen Skifahrer angehalten werden, die im Bereich der Bärenbadkogellifte in Jochberg die klaren Verbote mißachteten. Eine Einfahrt in die Aufforstungsflächen ist verboten. Wer erwischt wird (und es wird streng kontrolliert), muß mit einem Beförderungsverbot und mit Anzeige rechnen. Alle Einheimischen werden ge- beten, mit gutem Beispiel voranzugehen, insbesondere gegenüber der Jugend. Vorerst einmalig Leider kann die Aktion »Gratis par- ken« mit dem »Skisafari-Pickerl« nicht laufend gemacht werden. Am vergange- nen Wochenende hatten Besitzer dieses gefälligen Aufklebers dank dem Entge- genkommen von Bergbahn AG und Wach- und Schließgesellschaft die Mög- lichkeit, auf allen Parkplätzen gratis zu parken. Dies war ein einmaliges Entge- genkommen, doch ist die Wiederholung an einem weiteren Wochenende in dieser Saison denkbar. Die Ankündigung erfolgt zeitgerecht. Kinderbeförderung Leider gibt es für unsere kleinsten Ski- fahrer Einschränkungen bei der Beförde- rung auf Liften und Bahnen. Da das Alter der Kinder nicht kontrolliert werden kann, muß die Körpergröße nach »Maß« genommen werden. Es sind strenge Vor- schriften im Interesse der Kinder. Die An- ordnungen kommen aus der Praxis und sind von den Behörden fixiert worden, al- so keine »Schikane« des Personals. Wer weniger als 1,10 m groß ist gilt statistisch als Kind unter 4 Jahren, das bei Sessel- bahnen und Liften nie allein fahren darf. Wer unter 1,25 m groß ist, gilt als Vier- bis Sechsjähriger und darf nur mit ausdrück- licher Zustimmung einer erwachsenen Be- gleitperson und nur dann allein mit dieser befördert werden. Wer weniger als 1,10 m groß ist darf auf einem Schlepplift nicht befördert werden. Eine Ausnahme bilden die Übungsschlepplifte. Schöne Weihnachtsfeiertage und ein wenig Entspannung allen treuen Lesern.
< Page 1 | Page 3 >
 
Kontakt
Tel.: +43 (0) 5356 6976
Fax: +43 (0) 5356 6976 22
E-Mail: info@kitzanzeiger.at
Virtuelle Tour
Rundblick - Virtual Reality
Werbung
 
Zurück Aktuelle Gemeinde Archiv Suchen