Kitzbüheler Anzeiger

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Die Hohe Salve mit den Baulichkeiten um die Jahrhundertwende. Samstag. 27. l)czcmbcr l')S() Kitzbüheler Anzeiger Seite 3 VEREINIGUNG DER FREMDENVERKEHRSVERBÄNDE k itz&IrGIPeil ---------------------- -------------------- dbiadhdm h _ Die Vereinigung der Fremdenverkehrs- verbände Kitzbüheler Alpen wurde heuer 25 Jahre alt. Diesem Gebietsverband ge- hören 19 Fremdenverkehrsorte im Bezirk Kitzbühel in. Aus Anlaß des 25jährigen Bestehens stellen wir die Fremdenverkehrs- orte vor. Heute: tter Itter bei Hopfgarten PLZ/Tel. 6300 - 05335/2670 Anzahl der Betten: 850 Sommerangebot Freibad Tennisanlagen 3 Minigolfanlage Fischereimöglichkeit Blasmusikonzerte Bar, Diskotheken Tiroler Abend/Volkstumsabend Diavorträge Winterangebot Skilift- und Bahnanlagen 2 Gesamtangebot im Skipaß: 60 Anlagen Gepflegte Pisten in km: 3 Anzahl der Skilehrer: 6 Kinderskishule Langlauflc'ipen in km: 16 Rodelbahn Eisschießen Pferdeschlittenfahrten Bars, Diskotheken Tiroler Abend/Volkstumsabend Wintercamping Besonderheiten: Gästeskirennen Die landschaftlich reizvolle Lage auf ei- nem Plateau am Fuß der Hohen Salve macht Itter zu einem idealen Erholungs- ort in der Höhenlage von 730 m. Das heutige Angebot ist für eine Ge- meinde dieser Größenordnung beachtens- wert: ADAC-empfohlener Campingplatz, Tennisplätze, Sommerstockschießen, Pferdedroschken, Jugendherberge, 3 Ro- delbahnen, 16 km Loipe, 2 Lifte. 1978 wurden ausgewiesen: 300 Betten in Früh- stückspensionen, 140 in Gasthöfen, 40 in Hotels, privat 350. Der Fremdenverkehrsband Itter zählt zu den agilen Mitgliedern der Vereinigung »Kitzbüheler Alpen«. Der langjährige Obmann Georg Ager konnte anläßlich der 25-Jahr-Feier mit einer Ehrenurkunde für langjährige Tätigkeit ausgezeichnet werden. In den letzten Jahren hat Itter die Nächtigungszahlen beachtlich erhöht. Im Fremdenverkehrsjahr 1970/71 waren 38.920 Übernachtungen, 1973/74 schon 46.952, im Jahr 1977/78 aber schon 82.780 und im Jahr 1978/79 näherte sich Itter mit 97.639 Übernachtungen einer Hunderttausendschwelle, die man zehn Jahre vorher noch für unmöglich gehalten hätte. In den letzten Jahren hat Itter eine be- achtenswerte Initiative entwickelt. Itter bietet das 1. Bio-Agrarium mit dem »Kur- urlaub auf dem Bauernhof«, getragen von einer Agrargemeinschaft für biologi- schen Landbau Itter, deren Leiter Bürger- meister Hans Fuchs ist und bei der Univ. Dozent Dr. Robert May und Dr. med. univ. Emil Schneider als Berater wirken. Auch gehört der Naturheilkundler Hans Neuner zum Beraterstab über die Heilwir- kung der heimischen Pflanzenwelt. Dr. May schrieb im »Kurpaß« über den Ganz- heitsurlaub, während Neuners Erkennt- nisse in Kurzform lauten: Gute Luft, ge- sundes Wasser, fremdstoffreier Boden, gesunde Tierhaltung, gesunde Ernährung, gesunde Menschen. Mit der Propagierung von Itter zum »Gesundheitsdorf« wurde ein neuer Ver- such gewagt, einem kleinen Fremdenver- kehrsort eine Profilierungsmöglichkeit zu geben. Als die Ittterer Musik Franz Liszt empfing 100 Jahre Fremdenverkehrsgeschichte von Schloß Itter »Zwischen der festungsgekrönten Grenzstadt Kufstein und dem uralten Bergstädtchen Kitzbühel liegt unser Schloß. Den Eingang des lieblichen Bri- xentales mit seinen Hochtälern scheint es, wie einst, so heute noch zu bewachen. Auf einem Ausläufer der Hohen Salve liegt die stolze Burg; die wilde Brixentale: Ache brandet an drei Flanken und preßt sich, über rote Sandsteinfelsen stürzend, durch die Klause hinaus in das Innland. Drei Brücken mit festem Quaderbau ver- binden die Burg mit der Dörferfläche. Wie eine Insel ragt das gewaltige Bauwerk- auf.« auwerk auf.« So schrieb in der illustrierten alpenlän- dischen Monatsschrift »Bergland« im Jahr 1932 (Heft 5, 14. Jahrgang) der da- malige Besitzer des Schlosses Itter über seinen Besitz. Es war der langjährige Lan- deshauptmannstellvertreter Dr. Franz Gruener, der 1925 die Anlage gekauft und danach ausgestaltet hatte. Auch heute noch ist das Schloß der typische Bau von Itter, wenn seine wechselvolle Geschichte nicht nur mit guten Phasen des Fremden- verkehrs verbunden ist.
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