Kitzbüheler Anzeiger

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Samstag, 2.Februar 1980 Kitzbiiheler Anzeiger Seite 11 Refrain: Die einen steh 'n im Schatten, und die anderen steh 'n im Licht, Man sieht nur die im Licht, die im Schatten sieht man nicht. Nach langer und umfassender Vorbe- reitungszeit ging am 24. und 25. Novem- ber 1979 der Bazar in zahlreichen Ge- meinden über die Bühne. Man hatte alle möglichen Ideen gefunden, um die Waren anzupreisen und zu einem möglichst ho- hen Ertrag zu kommmen. Die Gemeinden und Vereine und Körperschaften unter- stützten die Aktion nach besten Kräften. Es war eine Freude zu sehen, wie viele Menschen selbstlos mitwirkten. Und viele kamen, um zu kaufen, weil sie die Arbeit der Kinder begeisterte und der Zweck der vollen Unterstützung wert war. Der Rota- ry Club stellte Kräfte zur Betreuung auch an den Bazartagen zur Verfügung. Das von Bezirkshauptmann Dr. Hans Heinz Höfle gestellte Ziel wurde erreicht: Mit diesen Initiativen wurde sicherlich ein Beitrag dazu geleistet, daß das Augen- merk der Bevölkerung auf die Situation der Behinderten gelenkt wird. Dem behin- derten Mitmenschen das Gefühl zu geben, mit seinen Problemen nicht allein zu sein, ist eine Verpflichtung unserer Gesell- schaft. Er soll auf das Verständnis und die Hilfe seiner Mitbürger vertrauen kön- nen und ohne Vorurteile in das Gemein- schaftsleben eingegliedert werden. Nunmehr liegt im wesentlichen die Ge- samtabrechnung der Aktion »Kinder hel- fen Kindern« vor. Konnte schon bei der Gründungsversammlung der Sektion Kitzbühel der »Lebenshilfe« auf ein vor- aussichtlich großartiges Ergebnis verwie- sen werden, so zeigt sich nun, daß alle Er- wartungen weit übertroffen wurden. Der Vorsitzende der Sektion Kitzbühel der »Lebenshilfe« Bezirkshauptmann Oberrat Dr. Höfle und sein Stellvertreter in dieser Organisation, Bezirksschulin- Schaler Kirchberg: Auch Speis, und !Trank wurden angeboten! Foto: Werner Nessizius spektor Dr. Bodner, konnten einen Ge- samterlös von 525.000 Schilling bestäti- gen. Dazu kommt der Einsatz des Rotary Club Kitzbühel mit 102.000 Schilling, so- daß die umfassende Aktion insgesamt rund 628.000 Schilling an Spenden er- bracht hat. Dieser Betrag wird zur Gänze für den Bau des Therapiezentrums und der Tagesheimstätte der »Lebenshilfe« in Oberndorf überwiesen. Die Schuljugend des Bezirkes Kitzbühel hat, unterstützt von der Lehrerschaft, die mit wesentlichen Anteil am Gelingen hat, von den Eltern und vom Rotary Club Kitzbühel, der den Anstoß gegeben hat und die finanzielle Basis zu schaffen ver- mochte, eine ungewöhnliche Tat gesetzt. Sie wird dazu beitragen, daß die Einrich- tungen der »Lebenshilfe« in Oberndorf sicher früher zur Verfügung stehen, vor allem aber schon in Kürze erste Maßnah- men zu einer umfassenderen Betreuung von behinderten Kindern im Bezirk ge- setzt werden können. H. W. Gartler feierten Toni Laucher Bei einem hochwinterlichen »Gartler- stammtisch« im Kolpinghaus feierten die Mitglieder des Gartenbauvereines Kitzbü- hel ihren langjährigen Obmann Toni Lau- cher anläßlich der Vollendung des 60. Le- bensjahres. Zuerst wurden Lichtbilder ge- zeigt, die einen Überblick über die Aktivi- täten des Vereins in den letzten beiden Jahrzehnten gestatteten. Es begann mit Dias von der großen Obstausstellung 1960 und führte über Begehungen und Blu-. menschmuckfahrten bis zur Gegenwart. Mit großem Interesse verfolgten die Mit- glieder die Serie, bot sie doch auch Gele- genheit, viele leider schon verstorbene Mitglieder im Bild zu sehen. Nach einem humorvollen Gedicht, das Paula Savoy vortrug, die dafür großen Beifall erntete, sprach der langjährige Mitarbeiter Dir. Peter Brandstätter na- mens der Mitglieder und Mitarbeiter, aber auch im Namen der Stadtgemeinde. Er beglückwünschte Obmann Laucher zu den erreichten Erfolgen und zu seinem ge- samten Lebenswerk und wünschte ihm noch viele gesunde und aktive Jahre als Obmann des Gartenbauvereins. Bürgermeister Hans Brettauer wieder Spitzenkandidat Wie aufgrund der Arbeit der letzten sechs Jahre nicht anders zu erwarten war, haben die Teilorganisationen der Volks- partei in Kitzbühel Bürgermeister Hans Brettauer erneut als Spitzenkandidaten für die Gemeinderttsahl berufen. Hans Brettauer gehörte onl950 bis 1956 dem Gemeinderat an, vurtle 1962 erneut in diese Funktion gewählt, war ab 1968 Spit- zenkandidat der Volkspartei und wurde nach sechs Jahren Tätigkeit als Vizebür- germeister im Jahre 1974 zum Bürgermei- ster gewählt. Er hat sich seither durch eine bürgernahe und sachliche Verwaltungsar- beit einen Namen gemacht. Erst im ver- gangenen Herbst wurde er erneut in den Tiroler Landtag berufen. Die Tätigkeit in Innsbruck und gute Verbindungen nach Wien haben dazu beigetragen, daß Vor- haben in Kitzbühel rascher als erwartet fi- nanziert werden konnten. Brettauer selbst führt den erzielten Erfolg auf die Zusam- menarbeit und den Fleiß zurück, wobei der Einsatz der Mandatare und Mitarbei- ter damit ebenso gemeint ist wie die Ge- samtentwicklung der Wirtschaft. Nur die Steuerleistungen der Bevölkerung haben die finanzielle Basis für die Arbeit gelegt. Obwohl die Erstellung der Liste »Hans Brettauer« noch nicht abgeschlossen ist, kann man mit der neuerlichen Nominie- rung seiner bisherigen Mitarbeiter rech- nen Sie wollen sich nicht damit begnü- gen, wie bisher weiterzuarbeiten, sondern haben sich neue Ziele gesetzt, die im Lau- fe der nächsten Jahre angegangen und verwirklicht werden sollen, wenn die Liste »Hans Brettauer« erneut das Vertrauen erhält. Gemeinderatswahlen Aufruf der Stadtgemeinde Kitzbühel zur Wahlwerbung Die Stadtgemeinde Kitzbühel erließ kürzlich einen Aufruf an die wahlwerben- den Gruppen für die Gemeinderatswahlen am Sonntag, 23. März 1980. Der Aufruf hat folgenden Inhalt: »Die Stadtgemeinde Kitzbühel ersucht dringend, im Interesse unseres Gemeinwe- sens, die Werbung zur Gemeinderatswahl 1980, wie bei den vorhergehenden Wah- len, mit größter Disziplin und Zurückhal- tung zu führen. So dürfen Wahlplakate nur an den öf- fentlichen Anschlagstellen und an den von der Stadtgemeinde Kitzbühel für die- se Wahl errichteten Anschlagtafeln ange- bracht werden. Wildes Plakatieren sowie Beschriftungen von Straßen, Plätzen und öffentlichen Anlagen sind unter allen Umständen zu vermeiden. Die Stadtgemeinde ersucht, jede Wahl- werbung mit größter Schonung des frem- den Eigentums durchzuführen und hofft, daß dieser Bitte Verständnis entgegen- bracht wird, um die Anwendung ortspoli- zeilicher Vorschriften zu vermeiden. Die Bevölkerung unserer Stadt und die Stadtverwaltung wird eine geordnete Wahlwerbung zu danken wissen!« ÖAV Kitzbühel HG-Heimabend Unser nächster Heimabend findet am Dienstag, 5. Februar 1980, auf der Kelch- alm statt. Wir treffen uns um 19 Uhr vor dem AV-Heim mit Rodeln. Es gibt auch Leih- Rodeln auf der Kelchalm. HG-Führer Franz Neubacher. 0
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