Kitzbüheler Anzeiger

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4 4 Samstag, 2. Febi r 1980 Kitzbüheler Anzeiger Site7 thermischen Sc hstellen unserer Häu- ser auf. Eine te Bauberatung soll Anregungen zu Verbesserungen geben, deren Kosten seit 1.1.1980 auch steuer- lich absetzbar sind. Besonders geförderte, kostengünstige Kredite stehen zur Finan- zierung dieser h 'rentablen Maßnahmen ausreichend zi. fügung. Generaldirektor Dr. Schlenk wies auch darauf hin, daß vom Land Tirol ein Woh- nungsverbesserungskredit u.a. für die Er- richtung von Zentralheizumgsanlagen und für Maßnahmen zur Verbesserung von Schall- und Wärmeschutz (z.B. Ther- moglasfenster) gewährt wird. Das Land gewährt einen Zuschuß in der Höhe von 40 Wo der Annuität. Landesforstdirektor Hofrat Dipl. Ing. Dr. Herbert Scheiring wies in seinen Aus- führungen auf den Hausbrand als Haupt- verursacher der h wefeldioxidimmission hin, und meinte rzu, daß Sparen in die- sem Bereich die schädliche Luftbelastung für Mensch, Wald und Gebäudezustand verringert. Weiters wird dadurch unsere nationale Leistungsbilanz verringert, die privaten Kosten werden gesenkt und Ar- beitsplätze werden geschaffen. Der Landesforstinspektor erklärte wei- ters, daß Professor Panzhauser von der Technischen Universität Wien 1979 er- rechnet hat, daß zwischen 1980 und 2000 Der vom Fremdenverkehrsverband zu- sammen mit den Kitzbüheler Vereinen am 17. Februar veranstaltete Faschingsum- zug verspricht wieder eine große Gaudi zu werden. Schon jetzt sind beim Fremdenver- kehrsverband wieder zahlreiche Anmel- dungen von verschiedenen Clubs und Ver- einen eingegangen. Der Fremdenver- kehrsverband stellt den Vereinen auf Wunsch Buden zur Verfügung, um den Zuschauern Getränke und Speisen verab- reichen zu können und somit die Stim- mung zusätzlich anzuheizen. der Heizölverbrauch der privaten Haus- halte in Osterrekl um den Faktor 2 an- steigen wird. Da dies aus den verschieden- sten Gründen zu unlösbaren Schwierig- keiten führen würde, sind wirksame Ge- genmaßnahmen notwendig. An erster Stelle steht dabei die Verbes- serung der Wart uedämmung unserer Wohnungen. Beschränkt sich diese je- doch lediglich auf die Neubauten, so wür- de im Zeitraum 1980 bis 2000 der Heizöl- verbrauch wohl geringer zunehmen, aber immerhin noch um den Faktor 1,5 anstei- gen. Erst im Falle der thermischen Ver- besserung des Althausbestandes würde der Energieverbrauch in diesem Zeitraum absolut abgesenkt werden. Der Heizölver- brauch würde dann zwar noch bis zum Jahre 1984 ansteigende bzw. stagnierende Tendenzen aufweisen, dann aber würde er bis zum Jahre 2000 auf etwa die Verbrau- cherwerte von 1975 zurückgehen. Die Behauptung Umweltschutz gefähr- de Arbeitsplätze kann mit dieser Aktion »Energiesparen = Umweltschutz« beson- ders gründlich widerlegt werden. Die Maßnahmen zur Verbesserung der Wär- medämmung sind samt und sonders ar- beitsintensiv, sie stärken gerade den hand- werklich gewerblichen Bereich unserer Wirtschaft und schaffen damit neue und dezentralisierte Arbeitsplätze. Wir bitten alle Vereine, Clubs, Stamm- tische, Firmen etc. in Kitzbühel und Um- gebung die Teilnahme bekanntgeben zu wollen. Im Büro des Fremdenverkehrs- verbandes liegt außerdem ein Faschings- katalog der Firma Ridia (Ried im Inn- kreis, Tel. 07752/2471) auf, wo zahlrei- che Faschingskostüme ausgeliehen wer- den können. Nicht vergessen: Kitzbüheler Fa- schingsumzug - 17. Februar 1980 - Treffpunkt um 14 Uhr am Feuerwehr- platz. Photo Werner Nessizius, Kitzbühef Rat Dr. Andreas Braun nach Innsbruck berufen Der Stellvertreter ces Bezirkshaupt- manns von Kitzbühel '.md Geer:,erefe- rent Rat Dr. Andreas Braun wurce mit Wirkung vom 1. Februar 1980 in di2 Prä- sidialabteilung II (Legistik) des Amtes der Tiroler Landesregierung berufen. Dies be- deutet für den 34jährigen Bearntn eine hohe Auszeichnung. Rat Dr. Braun trat nach Abschluß der Studien im Jahre 1970 in den Landes- dienst. Er arbeitete zuerst im Landhaus und zwar in den Abteilungen Natur- schutz, Forst, Gewerbe und Gemenden. Im Frühjahr 1971 erhielt er einen Posten in der Bezirkshauptmannschaft seines Heimatbezirks Kitzbühel. Er übrriahm das Gewerbereferat, eine umfangreiche und schwierige Materie, die er mi: Um- sicht und im Sinne einer bürgernah-2n Ver- waltung führte. Nach der Übernahme des Amtes des Bezirkshauptrnanns durch Dr. Hans Heinz Höfle im Jahre 1977 e:weiter- te sich der Aufgabenkreis von Dr. Braun, der nicht nur Stellvertreter des Bezirks- hauptmanns wurde, sondern auch den Vorsitz in der Grundverkehrskommission für die 12 Gemeinden der Bezirk;forst- inspektion St. Johann übernahm. Schon in jungen Jahren mit einer schwierigen Materie und einem umfangreichen Refe- rat befaßt, erhielt nun Rat Dr. Braun die ehrenvolle Berufung, in der Präsidialab- teilung in Innsbruck tätig zu sein. Dr. Braun scheidet ungern aus dem Ar- beitsbereich seiner engeren Heimat, in der er gerne tätig war und auch in seiner Frei- zeit Sport betrieb und wanderte. Er wird, weil seine Familie vorerst weiter in Kitz- bühel wohnhaft bleibt, weiterhin - -r--i Aus- schuß des Kitzbüheler Skiclubs tätig sein und die Funktion eines Vizepräsidenten im Tiroler Skiverband beibehal:er. Wir wünschen Rat Dr. Andreas Braun für den neuen Aufgabenbereich viel Er- folg und das stete Bemühen um eine bür- gernahe Gesetzgebung und VerwaLung. er Großer Kitzbüheler Faschingsumzug Faschingssonntag, 17. Februar 1980.
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