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Seite 10 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 16. Februar 1980 Südafrikanische Reisebüroangestellte besuchen Kitzbühel Tiroler Betriebs-Skimeisterschaften in Innsbruck Elf Spitzenverkäufer südafrikanischer Reisebüros besuchten auf Einladung des Tiroler Landesreisebüro, in Zusammenar- beit mit der SAS (Scandinavian Airlines), Thompson-Travel, Johannesburg, Öster- reichische Fremdenverkehrswerbung— Fremdenverkehrsverband Kitzbühel und der heimischen Hotelerie, Kitzbühel. Den Gästen wurden Kitzbüheler Frem- denverkehrseinrichtungen sowie eine Pa- lette Kitzbüheler Unterkunftsmöglichkei ten - von Privatquartieren bis zu besten Hotels - gezeigt. Kitzbühel hat sich in Südafrika zum be- kanntesten Wintersportort Osterreichs, ja vielleicht sogar Europas entwickelt. Bei einer Werbereise im Herbst 1979 konnte Herr Gerhard Resch, Tiroler Landesreise- büro, Kitzbühel, mit über 700 Reisebüro- agenten Kontakt aufnehmen und Kitzbü- hel erfolgreich vertreten. Über 500 südafrikanische Touristen konnte das Landesreisebüro inzwischen seit Anfang Dezember nach Kitzbühel vermitteln, wobei der Großteil der Gäste bereits am 12. und 16. Dez. ankamen, da in Südafrika die großen Sommerferien (umgekehrte Jahreszeiten) zwischen 3. Dezember und 20. Jänner stattfinden. Das Bild zeigt die Gruppe in Begleitung von Herrn Resch und Herrn Bartenstein, Hotel Jägerwirt, der die Agenten zu ei- nem Abendessen in seinem Hotel eingela- den hat. Der Tiroler Skiverband veranstaltet heuer wieder die Tiroler Betriebs-Skimei- sterschaften und zwar am Samstag, 23. Februar 1980, alpin in Innsbruck-Pat- scherkofel; nordisch in Absam/Hall- Gnadenwald. Bewerbe: Langlauf Damen, 5 km; Her- ren, 10 km (nordisch). Riesentorlauf (al- pin): Donnerstag, 21. Februar, Nen- nungsschluß beim Tiroler Skiverband, 6020 Innsbruck, Burggraben 3/11, Tel. (05222) 27403. Es können genannt werden: Nordisch: Damen- und Herrenmannschaften; Al- pin: Damenmannschaften, gemischte Mannschaften, Herrenmannschaften. und Altersklassemannschaften. Jede Mann- schaft besteht aus drei Teilnehmern. Preise: Die teilnehmenden Firmen wer- den um die Bereitstellung von Ehrenprei- sen (Sachpreisen), welche durch drei teil- bar sind, ersucht. Es wird gebeten, diese an das Gasthaus »Adambräu«, z.H. des Tiroler Skiverbandes, zu senden, oder bei der Anreise zur Startnummernausgabe mitzunehmen. Zeitplan: Nordisch: Samstag, 23. Fe- bruar, 7.30 Uhr-8 Uhr Startnummern- ausgabe im Sportzentrum Gnadenwald/ Absam, Starthaus 8.15 Uhr Start zum Langlauf; Alpin: Startnummernausgabe im Buffet der Talstation der Patscherko- felbahn 10.30 Uhr Start zum Riesentor- lauf. Lauf 1 = leicht und Lauf 2 = mittel - Teil der Olympiaabfahrt, Lauf 3 = mittelschwer Nähe Schlepplift, Fami- lienabfahrt. 17 Uhr Siegerehrung beim »Adam- bräu«, Festsaal, 1. Stock, geöffnet ab 16 Uhr. :.•:......:•++++•:••:••:•:••:........:••:.....:.•:•.:.•:..:..:..:•.:..:.++•:•+ Diskussion um Kindergartenbus, Spielplatz und Müllabfuhr Bürgermeister Brettauer beim »Politischen Stammtisch« im »Eisenbad« Beim »Politischen Stammtisch« im Gasthaus »Eisenbad« befaßte sich Bür- germeister LA Hans Brettauer - wie be- richtet - mit zahlreichen kommunalpoli- tischen Problemen, wobei er im beson- dern auf die Notwendigkeit des T-Knoten bei der Auffahrt von der Bundesstraße in Richtung Badhaus und Bichlalm, die Fortsetzung der Achenverbauung mit Schwerpunkt auf Staudachbrücke und Zufahrt zu diesem Siedlungsgebiet legte. Der Bürgermeister bekannte sich zur Not- wendigkeit der Verbauung des Winkler- baches und zur Erweiterung des Sport- platzes um einen Trainingsplatz. Aus- führlich nahm Brettauer zum Wohnungs- problem Stellung. Wir setzen die Bericht- erstattung fort: Wohnungen: Im Entstraßerfeld entste- hen insgesamt 96 (bei anderer Einteilung sogar 100) Wohnungen als Eigentums- wohnungen. Ich bin sicher, daß alle Woh- nungen rasch abgesetzt werden, obwohl manche vor einigen Jahren noch größte Bedenken dagegen hatten, dort Woh- nungseigentum zu begründen. Die bisher fertiggestellten Häuser sind nach Aussa- gen der Bewohner gut wärmeisoliert. Die »Neue Heimat« hat zwei Wohn- blocks vor dem Lukasbühel bereits bau- verhandelt, hier entstehen Mietwohnun- gen, es ist mit rund 40 Einheiten zu rech- nen. Die genannte Gesellschaft besitzt in der Ehrenbachgasse neben der »Postkut- sche« ein Grundstück, auf dem stadtnah Wohnungsbauten errichtet werden sollen. Die Stadtgemeinde kann von sich aus an- gesichts der enormen Kosten keine Woh- nungen bauen, sondern nur mit Gesell- schaften mit Gemeinnützigkeitsstatus mitarbeiten. Im Feuerwehrzeughaus konnten aber 3 Wohnungen vergeben werden. Das städtische Elektrowerk be- müht sich mit sozialer Überlegung, bei Bauwerken (Umspannwerke usw.) auch Wohnungen zu errichten. Einzelsiedler: Vor zwei Jahren haben wir 2 Hektar Grund aus dem Hof »Sonn- berg-Grub« preisgünstig erworben. Glücklicherweise ist die darübergehende Bundesbahnstromleitung bereits außer Betrieb gesetzt. Wir sind nach längerer Planung zur Überlegung gekommen, daß hier nicht - wie zuerst beabsichtigt - reine Wohnhäuser entstehen sollen, son- dern es werden die Gründe an bauwillige einheimische Firmen abgeben, insbeson- dere an junge Unternehmer, die dort je- weils Wohnhaus und Betriebsstätte er- richten wollen. Für die vorgesehenen Sidlergründe haben wir Ersatz zur Ver- fügung. Ein Grundstück in Hintergrub mit fast einem Hektar und ein weiteres Grundstück im Bereich des Hofes Kögei in Staudach sollen diesen Ersatz darstel- ler. Kindergarten: Die Stadtgemeinde be- kennt sich zur Notwendigkeit, Kindergar- tenplätze anzubieten. Der bestehende Kindergarten im Marienheim ist unterbe- leg:, es könnten noch 20 Kinder aufge- nommen werden. Wir werden gewissen- haft zu prüfen haben, ob man einen neu- en Kindergarten baut, wenn es eine ande-
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