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Von links nach rechts: Herr Bundespräsident Dr. Rudolf Kirchschläger, FIS-Präsident Marc Hodler, Bürgermeister der Stadt Kitzbühel, LA Hans Brettauer, Vize-Präsident des KSC, Notar Dr. Christian Poley, und FVV-Obmann Kommerzialrat Wolfgang Hagsteiner. Photo Tont, Inh. Rothbacher, Kitzbt4hel. »Hans Brettauer ist für jeden Gemeindebürger da, auch für uns Familienbetriebe. Deshalb gebe ich am 23. März meine Stimme seiner Liste.« Herbert Monitzer, Tankstellenpächter Seite 16 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 23. Februar 1980 Herr Bundespräsident würdigt Fremdenverkehrsarbeit des Verbandes und der Stadtgemeinde Kitzbühel Herr Bundespräsident Dr. Rudolf Kirchschläger war, wie berichtet worden ist, aus Anlaß des 40. Internationalen Hahnenkamm-Rennens nach Kitzbühel gekommen. Als Ehrengast erwies der er- ste Mann im Staate dem Kitzbüheler Ski- Club und der Skistadt für deren vierzig- jährige Arbeit für den Renn- und den Breitensport seine persönliche Referenz und zeichnete damit den Veranstalter- Club im Besonderen aus. Bundespräsi- dent Dr. Rudolf Kirchschläger, den man auf dem Bilde bei der offiziellen Begrü- ßung mit dem Bürgermeister der Stadt, LA Hans Brettauer, und dem Obmann des Fremdenverkehrsverbandes, Korn- merzialrat Wolfgang Hagsteiner, sieht, nahm die Gelegenheit wahr, sich in der Fremdenverkehrsstadt Kitzbühel und aus erster Quelle über die Fremdenverkehrs- wirtschaft, die eine tragende Säule unse- rer Volkswirtschaft ist, im Speziellen und daraus ableitend im Allgemeinen unter- richten zu lassen. Bürgermeister LA Hans Brettauer und FVV-Obmann Hagsteiner führten ein ausführliches Gespräch mit Herrn Bun- despräsidenten Dr. Rudolf Kirchschläger, das sich von den kommunalen Aufgaben und den Problemen der touristischen Se- kundärinfrastruktur über Verbauungssor- gen und die Steuerbelastung bis zur inter- nationalen Konkurrenz bewegte. Oster- reichs Bundespräsident war nicht nur sehr an den Problemen und Zusammenhängen interessiert, sondern zeigte sich auch au- ßerordentlich informiert. Bundespräsi- dent Dr. Rudolf Kirchschläger bestätigte den engen Zusammenhang zwischen Fremdenverkehrswirtschaft, Landwirt- schaft und Gewerbe und ordnete dem Fremdenverkehr einen außerordentlich hohen Stellenwert in der Skala der natio- nalen Wirtschaft bei. Kinder machten Fasching Der abschließende Höhepunkt des Kitz- büheler Faschings war bei strahlendem Wetter der Faschingsumzug der Schulen. Heuer wurde eine Monsterbeteiligung von den Volksschulen bis zur Handelsakade- mie verzeichnet. Neben den zahlreichen ideenreichen Einzelfiguren gab es Grup- pen mit originellen Einfällen. Die Stadtmusik machte - wie immer - beim Kinderfaschingsumzug mit. Er- freulich hoch war wieder die Beteiligung der Lehrerschaft, die aktiv dabei war und vielen ein Ansporn sein könnte, auch ein- mal in ein buntes Faschingskleid zu schlüpfen und mitzumachen. Einige recht einfallsreiche »Faschingsnarren« waren auch diesmal dabei und belebten den Um- zug und das gesamte Geschehen. Eine besondere Anerkennung verdie- nen die Firmen, die wieder mitmachten und Faschingskrapfen (Sparkasse) und Süßigkeiten spendeten. Von einer luftigen Bühne aus war Dipl.-Vw. Michael Horn ein einfallsreicher Sprecher, dessen An- strengungen es gelang, das Publikum zu Beifallskundgebungen zu bringen. Unter den Besuchern, die von großer Höhe den Überblick bewahrten, waren Bezirks- hauptmann Oberrat Dr. Höfle, Bürger- meister LA Hans Brettauer, FVV-Ob- mann Komm.-Rat Wolfgang Hagsteiner und Sparkassendirektor Wilhelm Kindl. Kitzbühels Schuljugend hat Fasching gemacht. Ihnen, den Lehrern und vor al- lem den Müttern, die sich so viel Mühe gaben, herzlichen Dank dafür. Gemeinderatswahlen Aufruf der Stadtgemeinde Kitzbühel zur Wahlwerbung Die Stadtgemeinde Kitzbühel erließ kürzlich einen Aufruf an die wahlwerben- den Gruppen für die Gemeinderatswahlen am Sonntag, 23. März 1980. Der Aufruf hat folgenden Inhalt: »Die Stadtgemeinde Kitzbühel ersucht dringend, im Interesse unseres Gemeinwe- sens, die Werbung zur Gemeinderatswahl 1980, wie bei den vorhergehenden Wah- len, mit größter Disziplin und Zurückhal- tung zu führen. So dürfen Wahlplakate nur an den öf- fentlichen Anschlagstellen und an den von der Stadtgemeinde Kitzbühel für die- se Wahl errichteten Anschlagtafeln ange- bracht werden. Wildes Plakatieren sowie Beschriftungen von Straßen, Plätzen und öffentlichen Anlagen sind unter allen Umständen zu vermeiden. Die Stadtgemeinde ersucht, jede Wahl- werbung mit größter Schonung des frem- den Eigentums durchzuführen und hofft, daß dieser Bitte Verständnis entgegen- bracht wird, um die Anwendung ortspoli- zeilicher Vorschriften zu vermeiden. Die Bevölkerung unserer Stadt und die Stadtverwaltung wird eine geordnete Wahlwerbung zu danken wissen!«
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